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Keine Position ist bei Comunio so sehr mit Risiko verbunden, wie die Stürmer. Niemand kostet mehr Geld, niemand birgt größeres Flop-Risiko. Wir schauen uns die größten Enttäuschungen an und sagen, wo es hakt.
Eduardo Vargas (1899 Hoffenheim)
Vargas‘ Start im Kraichgau verlief eigentlich gar nicht schlecht. Der Chilene kam mit Vorschusslorbeeren nach Hoffenheim und punktete in seinen ersten Spielen auch gar nicht übel: In seinem ersten benoteten Einsatz gelang ihm sofort ein Tor, gegen Dortmund, Augsburg und den VfB Stuttgart holte der Angreifer insgesamt 14 Punkte.
Seit dem 9. Spieltag geht es für ihn jedoch bergab. Drei Spiele mit Minuspunkten in Folge sollten für jeden Manager ein besorgniserregender Trend sein. Ob dieser schnell beendet werden kann? Fraglich. Unter Stevens wird die TSG sicher verstärkt auf die Defensive setzen, sodass Vargas‘ neun Pünktchen nicht zwingend mehr werden müssen – für mehr als (immer noch) 4,4 Millionen ein teurer Spaß.
Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04)
Gerade mal 55 Punkte holte Klaas-Jan Huntelaar in der vergangenen Spielzeit. Deutlich zu wenig für einen Stürmer seiner Klasse – sollte man meinen. In dieser Saison ist der Niederländer jedoch auf Kurs, um diese Marke noch zu unterbieten. Solide 16 Punkte holte der Hunter in seinen ersten vier Spielen, seitdem läuft jedoch gar nichts mehr bei ihm zusammen.
Seit sieben Spieltagen wartet Schalkes (nomineller) Top-Stürmer nun bereits auf einen Treffer – und genau so lang auf Pluspunkte bei Comunio. Mit zwölf Punkten nach elf Spieltagen ist Huntelaar eineder größten Enttäuschungen der laufenden Saison. Trotz allem: Ewig wird die Flaute des Niederländers nicht andauern und sobald er wieder trifft, dürfte sein Wert zumindest kurzzeitig wieder in die Höhe schießen.
Raul Bobadilla (FC Augsburg)
130 Punkte sammelte der Fuggerstädter in der Vorsaison – rund neunmal so viele wie im Jahr 2013/2014. Bobadilla stellte die wohl größte Überraschung der vergangenen Spielzeit dar. Dass die meisten ihm so eine Saison nicht nochmal zutrauen würden, zeigte jedoch bereits sein Markwert zu Saisonbeginn. Für weniger als sechs Millionen war der Paraguayer vergleichsweise günstig zu haben.
Mittlerweile steht der Wert Bobadillas aber nur noch knapp über drei Millionen, ein Saisonstart verlief erwartet schwach – oder sogar noch schlechter. Einen Minuspunkt, einen Patzverweis und null Tore hatte er nach neun Spieltagen auf dem Konto, eine Katastrophe für jeden Manager. Aber immerhin: Es geht wieder bergauf für ihn. Gegen Dortmund und Mainz erzielte Bobadilla seine ersten beiden Saisontore und sammelte 18 Zähler. Morgen steht für Augsburg das Duell mit Werder Bremen an – sollte Bobadilla auch dort erfolgreich sein, könnte er bald wieder in die Nähe der sechs Millionen kelttern.
Andre Schürrle (VfL Wolfsburg)
Hat es in der Geschichte Comunios jemals eine größere Enttäuschung gegeben? Fraglich. Schürrles erste Halbserie für den VfL nach seinem Wechsel aus England verlief mit 25 Zählern bereits eher enttäuschend, doch alles was danach kam, war eine neue Dimension. Statt mit einer vollen Vorbereitung im Rücken angreifen zu können, ging es für Schürrle weiter bergab.
Nur fünfmal durfte er lang genug ran, um eine Bewertung zu erhalten, keinmal fiel diese positiv aus! Dreimal wurde der Nationalspieler bereits mit einer fünf abgestraft, nur einmal schnitt er nicht schlechter ab als der eigene Mannschaftsschnitt. Dass Schürrle noch kein Tor auf dem Konto hat, erklärt sich von selbst. Mit zwölf Minuspunkten und einem Marktwert von nur noch 2,7 Millionen dürfte er jeden seiner Manager bereits zur Verzweiflung getrieben haben. Immerhin: Gegen Leverkusen durfte Schürrle über 90 Minuten ran und bekam immerhin die Note vier. Viel Geld bekommt man für den Flügelstürmer sowieso nicht mehr, vielleicht ist er das Risiko nun wieder wert…