Der Aufwärtstrend ist gestoppt, doch ein rasanter Einbruch der Comunio-Marktwerte ist auch kurz vor dem Rückrundenstart nicht in Sicht. Bleibt die Entwicklung auch nach der spielfreien Zeit positiv? Die Marktwertanalyse!
Weniger als 48 Stunden vor dem Auftakt zur Bundesliga-Rückrunde lässt sich auf einen wirtschaftlich starken Winter zurückblicken. Angefangen bei rund 870 Millionen, wurde ein Plus von rund 80 Millionen verzeichnet. Erfahrungsgemäß wäre in etwa das Gegenteil zu erwarten gewesen.
Der Vergleich zum letzten Winter ist schon kurios: An Heiligabend 2014 stand der Gesamtmarktwert niedriger als 52 Wochen später, dazu kam ein Verlust von mehr als 200 Millionen bis zum Rückrundenstart 2014/15. Aktuell liegt der Marktwert mehr als 300 Millionen über dem Wert von vor genau einem Jahr. Die Schere ging also auseinander.
Nach der aus Sicht der Comunio-Marktwerte erstaunlich konstanten Winterpause, machten einige Akteure zuletzt noch einmal größere Sprünge. Mit dabei: Zwei Neuzugänge von Hannover 96 und dem VfB Stuttgart.
weiterlesen...Erklärungsversuche für den starken Winter
Auch im Comunio-Forum werden noch immer Gründe für die positive Entwicklung gesucht. User „papadaniel“ zieht hierzu richtigerweise die Freischaltung neuer Spieler und deren Marktwertverlauf hinzu. In der Winterpause wurden deutlich mehr Spieler in die Bundesliga transferiert als aus der Bundesliga ins Ausland.
Das verzeichnete Plus ist in etwa die Differenz der Neuzugänge im Vergleich zu den Abgängen. Durch das recht lebhafte Transferfenster wurden auch Comunio-Manager zum Handel animiert, um aus den als sicher geltenden Marktwertsprüngen der Neuzugänge selbst Profit schlagen zu können. Das gilt auch für Transfers innerhalb der Liga – Stichworte: Hofmann, Szalai, Kurt, Ayhan.
Eine interessante Erklärung liefert der User „Fonzie“: „Inzwischen scheint es mir aber auch allgemein so, dass ein sehr hoher Anteil der Pro Player Comunio-Transfers nicht ausschließlich auf der sportlichen Ebene bewertet, sondern die Marktwert-Mechanismen stärker als noch vor ein paar Jahren in Kaufentscheidungen einfließen. Vor der Saison konnte man ja auch schon beobachten, dass sich Spekulationsblasen selbst finanzieren und so die klassischen Verläufe durchbrochen werden.“
Je mehr transferiert wird, desto stabiler sind die Marktwerte. Dieser Fakt scheint zu einem stummen Einverständnis der Comunio-Manager geführt haben – wie bereits im Sommer.
Es kann nicht nur bergauf gehen
Kaum mehr als zwei Monate nach dem Rückrundenstart 2014/15 war der Gesamtmarktwert bereits um 250 Millionen angestiegen. Grundsätzlich ist die Zeit zwischen dem 18. und dem 34. Spieltag eine Zeit des Wachstums. Auch in diesem Jahr?
Was normalerweise anzunehmen ist, wird sich wohl nicht in gleicher Art wiederholen. Dadurch, dass die Comunio-Marktwerte im Winter gestiegen sind, ist der Spielraum nach oben geschrumpft. Auf einen wirtschaftlich starken Sommer folgte bereits eine mäßig ertragreiche Hinrunde.
In der spielfreien Zeit können sich Comunio-Manager erlauben, ihren Kreditrahmen über Wochen hinweg auszunutzen, ohne an einem Spieltag ohne Punkte dazustehen. Mit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundeslia muss darauf nun verzichtet werden.
Alles in allem ist anzunehmen, dass die Marktwerte auch in den kommenden Monaten steigen werden, aufgrund des starken Winters jedoch nicht so deutlich wie in den Vorjahren. Kurze Abwärtsphasen liegen im Bereich des Möglichen, rasant bergab geht es erst nach dem Saisonfinale wieder.
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