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Zwei Garanten für die Wende bei Hannover 96, ein endlich belohnter Leistungstäger von Hertha BSC, ein Winter-Neuzugang aus Bremen und Ingolstadts „neuer“ Torjäger: Das sind Comunios Schnäppchen am Sonntag!
Per Skjelbred (Hertha BSC): 1.400.000
Er ist einer der stillen Macher der Berliner Erfolgsgeschichte, ein unscheinbarer, aber unverzichtbarer Baustein im Mittelfeld der Hertha. Viele meinen, Per Skjelbred erhalte nicht die Anerkennung, die er verdient, auch in Form von Comunio-Punkten. Unrecht haben sie damit nicht.
Zwar erhielt der Stratege in der laufenden Saison erst einmal Minuspunkte, mehr als 2 bis 4 Zähler standen dennoch nie im Zeugnis. Bis zum 23. Spieltag. In Köln entschied der Norweger das Mittelfeld-Duell gegen Lehmann und Hector für sich und überzeugte mit einer starken Zweikampfquote.
8 Comunio-Punkte sind erst der Anfang. Tendenziell fällt der Fokus immer mehr auf Zentrumspieler, da ihre Relevanz auf das Spielgeschehen weiter steigt. Im Grunde müssen Skjelbreds Leistungen nur mehr Aufmerksamkeit finden und besser gewürdigt werden, damit sich der 28-Jährige auch im Managerspiel richtig lohnt.
Christian Schulz (Hannover 96): 570.000
Woher kam das denn? Aus dem absoluten Nichts, fast ein Jahr nach seinem letzten Tor, erzielte Christian Schulz gleich zwei Treffer in einer Bundesliga-Partie. Beide Male war der Innenverteidiger nach einem Standard von Hiroshi Kiyotake zur Stelle, um ein 0:1 in Stuttgart noch zu drehen.
Eine Punktegarantie oder Aufstellungs-Empfehlung ist Comunio-Managern angesichts der mickrigen 4 Zähler, die Schulz an den ersten 22 Spieltagen einfuhr, keinesfalls zu geben. Garantiert ist jedoch eine klare Marktwertsteigerung. Dass ein Kapitän im Abstiegskampf kämpferisch über sich hinauswächst und somit Leistungssteigerungen herbeiführt, liegt ebenfalls im Bereich des Möglichen.
Iver Fossum (Hannover 96): 1.010.000
Zum Spiel in Stuttgart stellte 96-Trainer Thomas Schaaf an vielen Positionen radikal um – mal mehr, mal weniger erfolgreich. Ein Profiteur, Iver Fossum, nutzte seine Chance. Bei seinem Bundesliga-Debüt überzeugte der 19-Jährige mit einer erfrischenden Portion Mut und einer Ballsicherheit, die Hannover in den letzten Wochen sichtlich abging.
In der Situation, in der sich der Tabellenletzte befindet, benötigen die Niedersachsen Spieler wie Iver Fossum, die Frische ins Spiel bringen, Präsenz zeigen und die nötige Technik besitzen, um ihr Selbstvertrauen auf dem Platz in Leistung umzumünzen. Diesbezüglich befindet sich der Mittelfeld-Allrounder auf einem guten Weg.
Laszlo Kleinheisler (SV Werder Bremen): 1.350.000
Jung, unverbraucht, vielseitig, stabil: Laszlo Kleinheisler verfügt über Attribute, die für den SV Werder Bremen im Kampf gegen den Abstieg noch wichtig werden könnten – quod erat demonstrandum: Nach seiner Einwechslung im Spiel gegen Darmstadt 98 wurde das Werder-Spiel sichtlich aufgewertet.
Kleinheisler präsentierte sich im Halbfeld nicht nur zweikampfstark, sondern auch passsicher, wodurch viele gute Angriffe eingeleitet wurden. 6 Comunio-Punkte sprangen für den Ungarn heraus; als Joker sammelte er bereits gegen Hertha BSC 4 Zähler. Möglicherweise sehen wir Kleinheisler bald in der Startelf.
Lukas Hinterseer (FC Ingolstadt): 710.000
In seinem ersten Bundesliga-Spiel im August 2015 erzielte Lukas Hinterseer gleich ein Tor. Wer erwartete, dass Ingolstadts Stürmer zum Goalgetter werden würde, sah sich wenige Wochen später eines Besseren belehrt. Die gesamte restliche Hinrunde über herrschte bei Hinterseer die pure Ladehemmung.
20 Spieltage lang wies der Kitzbühler keine einzige Torbeteiligung auf – bis zu seiner späten Einwechslung am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen Bremen. Einen verwandelten Elfmeter später fand sich Hinterseer in Ingolstadts Startelf wieder – und traf erneut. Besser kann ein Angreifer seine Startelf-Nominierung kaum rechtfertigen.