Jubelt Kagawa auch im Saisonendspurt?

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Die Saison geht ihre entscheidende Phase. Auch wenn die Meisterschaft wohl entschieden ist, im Kampf um Europa und vor allem um den Klassenerhalt wird es bis zum letzten Spieltag spannend bleiben. Oft entscheiden Kleinigkeiten über Wohl oder Weh der Involvierten. Wer könnte in den letzten fünf Spielen groß in Erscheinung treten?

Jerome Gondorf (SV Darmstadt 98 | Marktwert: 890.000 | Punkte: 46)

Endlich, möchte man fast sagen. Gondorf hat gegen den Hamburger SV sein erstes Bundesligator geschossen und sich so endlich einmal für seine konstant guten Leistungen belohnt. Das zeigt sich auch bei den Punkten. Erstmals erreichte der 27-Jährige eine doppelte Punktzahl. Sein Treffer zum 2:0 über den HSV könnte auch der Dosenöffner gewesen sein, ihm sei „ein wahnsinnig großer Stein vom Herzen gefallen“, wie er nach dem Treffer verriet. Bislang flog Gondorf immer ein wenig unter dem Radar und stand im Schatten von Sandro Wagner, Aytac Sulu oder Marcel Heller, doch im Saisonendspurt könnte die Stunde des technisch beschlagenen Mittelfeldspielers schlagen. Zuzutrauen ist es ihm und mit einem überschaubaren Marktwert ist Gondorf für die letzten fünf Spiele eigentlich eine absolute Kaufempfehlung.

Vladlen Yurchenko (Bayer Leverkusen | 1.720.000 | 14)

Der ukrainische U21-Nationalspieler erzielte zuletzt beim 3:0-Erfolg über den VfL Wolfsburg sein erstes Bundesligator und stand im Derby gegen den 1. FC Köln prompt in der Startelf von Roger Schmidt. Auch dort wusste Yurchenko zu überzeugen und lieferte eine mehr als ordentliche Partie ab. Auch wenn Lars Bender nun wieder zurück ist, Yurchenko könnte im zentralen Mittelfeld eine wichtige Rolle bei der Werkself spielen. Kevin Kampl ist noch verletzt, Christoph Kramer ist auch angeschlagen und der langzeitverletzte Charles Aranguiz wird erst langsam ans Team herangeführt. Für Bayer geht in den letzten Spielen darum, die Qualifikation zur Champions League zu schaffen und Yurchenko könnte seinen Beitrag dafür leisten. Zudem ist der 22-Jährige mit 1.720.000 für die letzten fünf Spiele relativ günstig zu haben.

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Andre Hahn (Borussia Mönchengladbach | 5.070.000 | 13)

Zugegeben, für einen länger verletzten Rückkehrer ist nicht unbedingt für günstiges Geld zu haben und dennoch könnte sich die Investition lohnen. Nach seinem Meniskusriss in der Vorrunde kommt er langsam wieder in Fahrt und könnte im Schlussspurt für die Borussia noch von entscheidender Bedeutung sein. Gegen den FCI stand er erstmals wieder 90 Minuten auf dem Platz. Es bleibt zwar abzuwarten, wann Raffael wieder fit sein wird, aber Hahn wird im System von Andre Schubert im Kampf um die Champions-League-Plätze seinen Platz finden. Der 25-Jährige könnte mit seiner Robustheit und seiner körperlichen Präsenz in der Rolle als zweiter Stürmer besonders gut zur Geltung kommen und im Endspurt für die eine oder andere Bude in Gladbachs Offensive sorgen.

Shinji Kagawa (Borussia Dortmund | 7.900.000 | 114)

Zuletzt gehörte der Japaner nicht mehr zwingend zur ersten Elf von Thomas Tuchel, da dieser ein hybrides 3-4-3-System spielen ließ und für Kagawa schlichtweg kein Platz war. Da aber der BVB – wie auch die Bayern – vermutlich bis Mai nun etliche Englische Wochen haben werden, könnte die Stunde von Kagawa schlagen. Bereits im Derby gegen den FC Schalke bewies der der offensive Mittelfeldspieler, dass er extrem wichtig sein kann. Auch wenn Kagawa fast acht Millionen Euro kostet, wäre das wohl gut investierter Geld für den Saisonendspurt. Da es für Dortmund in der Liga um kaum noch etwas geht, wird Tuchel dort eher die Spieler bringen, die in den K.o.-Spielen nicht in der Startelf standen – und das tat Kagawa zuletzt nicht. Auch, weil er nicht fit war. Doch das hat sich nun geändert.

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Mario Götze (FC Bayern München | 6.430.000 | 36)

Kaum ein Spieler in den letzten Jahren beim FC Bayern stand derart im Fokus, wie der WM-Siegtorschütze. Unter Pep Guardiola sollte er zum neuen Messi reifen, was nach drei Jahren an der Säbener Straße als gescheitert betrachtet werden kann. Götze hatte bei den Bayern mit vielen Verletzungsprobleme zu kämpfen und spürte selten das für ihn so wichtige Vertrauen des Trainers. Nun kehrt er zum Rundenende nach fast fünfmonatiger Verletzungspause langsam wieder ins Team zurück, doch genau darin könnte bei Comunio der Vorteil liegen. Da die Bayern bis Mai fast ausschließlich Englische Wochen haben, wird der 23-Jährige wohl häufig in der Liga zum Einsatz kommen. Und das Götze die Klasse hat, ist unbestritten. Er könnte somit in den letzten fünf Spielen ein absoluter Punktegarant sein, auch wenn er mit 6.430.000 nicht ganz so günstig ist.

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