In der 2. Bundesliga glänzen diese vier Spieler mit Toren und Comduo-Punkten. Deswegen könnten sie auch im deutschen Oberhaus eine Option werden.
Simon Terodde, VfL Bochum
Bereits 19 Tore hat Terodde auf seinem Konto. Der 28-Jährige, der lange für Union Berlin auf Torejagd geht, blüht unter Trainer Gertjan Verbeek in der laufenden Spielzeit richtig auf. Terodde ist ein klassischer Mittelstürmer, der allerdings mehr zu bieten hat, als „nur“ goldrichtig zu stehen und die Kugel im Tor zu versenken.
Der in Bocholt geborene Angreifer ist zum einen mit seinen 1,92 Metern Körpergröße und seiner wuchtigen Statur ein echter Wandspieler und zum anderen noch erstaunlich schnell. So kann Terodde auch bei Kontersituationen mitspielen. Mit 159 Comduo-Punkten liegt er auf dem zweiten Platz im Overall-Ranking der 2. Bundesliga. Bereits in der Winterpause klopften vom Abstieg bedrohte Bundesliga-Teams an. Auch wenn der VfL Bochum nicht aufsteigen wird: Terodde könnte man schon bald in der Bundesliga begrüßen.
Vincenzo Grifo, SC Freiburg
Bei der TSG 1899 Hoffenheim konnte Vincenzo Grifo bereits Bundesliga-Luft schnuppern. Richtig durchsetzen konnte sich der 23-Jährige allerdings nicht im Kraichgau und in Deutschlands höchster Spielklasse. Deswegen zog es Grifo für eine Ablösesumme von rund einer Million Euro nach Freiburg in die 2. Bundesliga. Seit Sommer 2015 schnürt der offensive Mittelfeldspieler nun seine Schuhe für die Breisgauer.
Und das mit ziemlich viel Erfolg bisher. Denn nicht nur ist der Sport-Club derzeit Tabellenführer der 2. Bundesliga. Auch Grifo selbst spielt eine starke Runde und bejubelte bereits 13 Tore sowie elf weitere Vorlagen. Kein Wunder dass Grifo mit 197 Comduo-Punkten der derzeit mit Abstand beste Zweitliga-Spieler ist. In dieser Form ist der Deutsch-Italiener auch ein Tipp für die Bundesliga.
Die Winterpause ist eine der wichtigsten Phasen der Comunio-Saison. Dass dabei nicht immer nur auf die besten Spieler der Hinrunde gesetzt werden kann, zeigt dieser Text. Wir nennen die Spieler, die in der zweiten Halbserie am stärksten nachgelassen haben.
weiterlesen...Nils Petersen, SC Freiburg
Dass Nils Petersen kein klassischer Zweitligaspieler ist, konnte man bereits mehrfach beobachten. Und damit ist nicht sein kurzes Engagement beim FC Bayern München gemeint. Neun Tore und eine Vorlage erzielte Petersen in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit im Dress des SC Freiburgs in der Bundesliga. Darunter ein Dreierpack gegen Eintracht Frankfurt, gleich in seinem ersten Spiel für den Sport-Club.
Der 27-Jährige ging nach dem Abstieg der Breisgauer den Weg in die 2. Bundesliga mit. Ein Rückschritt, der sich ausgezahlt hat. Im deutschen Unterhaus glänzt Petersen mit aktuell 18 Toren und sechs Vorlagen als starker Vollender und guter Vorbereiter. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn der SC Freiburg nicht in die Bundesliga aufsteigen sollte. Mit Petersen. Der dann den nächsten Bundesliga-Anlauf wagen wird.
Emil Forsberg, RB Leipzig
Bereits zweimal feierte Forsberg die schwedische Meisterschaft. Mit den Roten Bullen aus Leipzig darf sich der Schwede wohl auf den Aufstieg in die Bundesliga freuen. Der Offensivspieler, der in der Winterpause der Saison 2014/2015 von Malmö FF für fast vier Millionen Euro nach Leipzig wechselte, ist mit sechs Toren und sieben Vorlagen ein starker Vorarbeiter und Vollstrecker.
Forsberg ist allerdings nicht der klassische Knipser, er arbeitet über seine vorzugsweise linke Offensivseite enorm viel und schafft für seine Kollegen so entsprechenden Raum. Wie beliebt Emil Forsberg trotz seiner „nur“ 136 Comduo-Punkte ist, zeigt der Umstand, dass ihn knapp über 23% aller Comduo-Spieler in ihrem Kader haben. Damit ist der 24-Jährige der beliebteste Comduo-Spieler überhaupt.
