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Bis über 16 Millionen für Lewandowski & Co.! Mit den Big Guns des Comunio-Transfermarkts verbindet man fette Ausbeute. Aber: Lohnt sich jeder Top-Star? Comunioblog nimmt die fünf teuersten unter die Lupe.
Stand der Marktwerte: 6. Juni 2016
Thomas Müller
FC Bayern München
16.040.000
139, 148, 128, 176, 141, 139, 204 Punkte – sieben Bundesliga-Jahre auf höchstem Niveau hat Thomas Müller inzwischen hinter sich. Zur Erinnerung: Bayerns Kultspieler ist erst 26 Jahre alt. Müller kommt also gerade ins beste Fußballalter, hat seine erfolgreichste Zeit möglicherweise sogar noch vor sich.
Die Saison 2015/16 war tatsächlich Müllers beste im deutschen Oberhaus. 20 Tore, erstmals mehr als 200 Comunio-Punkte, Einzug in die Elf des Jahres! Achtmal wurde Müller seit letztem Sommer für die Top-Elf eines Spieltags nominiert. Pro Spiel generierte er 6,58 Zähler.
Ob er nun 10, 15 oder 20 Millionen kostet, angesichts seiner Verlässlichkeit ist der Angreifer im Managerspiel jeden Cent wert. Neben seinen unbestreitbaren fußballerischen Qualitäten bietet Müller weitere Trümpfe. Zum einen ist er so gut wie nie verletzt, zum anderen schießt er die Elfmeter. Dieser Comunio-Star lohnt sich.
Robert Lewandowski
FC Bayern München
16.010.000
Auch im Fall von Robert Lewandowski kann die Eingangsfrage schnell mit einem Ja beantwortet werden. Noch nicht ganz so lange wie Müller, jedoch auf noch höherem Punkteniveau agiert der Pole in der Bundesliga. Seine Ausbeute seit seinem zweiten BVB-Jahr: 224, 196, 224, 167, 246.
Nur zwei Punkte fehlten „Lewa“ am Ende, um die ewige Comunio-Saisonbestmarke von Marco Reus einzustellen. Wechselgerüchte in Richtung Madrid gibt es, sehr wahrscheinlich ist ein Transfer im Sommer jedoch nicht. Bleibt Lewandowski erwartungsgemäß beim FCB, ist er nächstes Jahr wieder der Favorit auf die meisten Comunio-Punkte.
Pierre-Emerick Aubameyang
Borussia Dortmund
15.670.000
Die Hinrunde 2015/16 gehörte Pierre-Emerick Aubameyang. Tore in jeder der ersten acht Partien, Dreierpack am 10. Spieltag, Treffer beim Derbysieg gegen Schalke am 12. Spieltag. Insgesamt netzte der Gabuner vor der Winterpause 18-mal, 142 Comunio-Punkte standen an Weihnachten auf seinem Konto.
In der zweiten Halbserie kamen jedoch nur 47 Zähler dazu; in der Hälfte seiner Einsätze 2016 erhielt Aubameyang keine positive Bewertung. Eine besorgniserregende Entwicklung? Im Vergleich zu Lewandowski und Müller ist Aubameyang die weniger sichere Anlage. Dennoch ist davon auszugehen, dass er kommende Saison erneut mehr als 150 Punkte generieren wird – wenn er fit bleibt.
Renato Sanches
FC Bayern München
14.090.000
Der Hype um Neuzugänge ist in jeder Sommerpause enorm. Am 25. Mai wurde Renato Sanches mit einem Marktwert von 7,5 Millionen freigeschaltet, dieser hat sich seither fast verdoppelt. Kein Wunder: Der neue Bayern-Spieler gilt als Riesentalent und soll sofort weiterhelfen.
Aus Erfahrungswerten ist anzunehmen, dass Renato Sanches nun einige Wochen in seiner aktuellen Marktwertregion bleiben wird, diese jedoch nur halten kann, wenn er vom Saisonstart weg gesetzt ist. Angesichts der großen Konkurrenz ist es wahrscheinlicher, dass er 18-Jährige zunächst eher über Rotation Spielzeit erhalten wird. Wer ihn im Kader hat, sollte den Marktwertpeak nicht verpassen und bei einem sehr guten Angebot verkaufen.
Ousmane Dembele
Borussia Dortmund
13.740.000
Für Ousmane Dembele gilt im Grunde das Gleiche wie für Renato Sanches: Aufgrund seines Status war der Neu-Dortunder nach seiner Freischaltung eine sehr gute Anlage für Manager, die einen sicheren Marktwertgewinn mitnehmen wollten. Rund 8 Millionen Gewinn waren bislang möglich.
Dass Dembele seinen bisherigen Peak von 14,66 Millionen noch einmal übertreffen wird, ist durchaus möglich. Viel weiter nach oben wird es jedoch nicht mehr gehen. Zum Saisonstart wird der 19-Jährige wohl höchstens dann in der Startelf stehen, wenn Mkhitaryan wechselt oder Reus verletzt fehlt. Insofern macht es wenig Sinn, Dembele bis dahin durchzuschleppen.