Foto: Anke Waelischmiller/SVEN SIMON
Max Kruse scheint beim VfL Wolfsburg vor dem Absprung zu stehen. Ein Kollege aus der Offensivabteilung der Wölfe könnte folgen. Leroy Sané soll das Interesse von José Mourinho geweckt haben.
Kurz vor dem zweiten Gruppenspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Frankreich sorgt ein aktuell aussortierter Nationalstürmer für Schlagzeilen. Max Kruse, erst im Sommer 2015 aus Mönchengladbach geholt, soll nach einem durchwachsenen Jahr beim VfL Wolfsburg mit einem Wechsel ins Ausland liebäugeln.
Die Abschiedsgedanken bestätigte laut „Kicker“ auch VfL-Manager Klaus Allofs. Die Niedersachsen scheinen einem Transfer nicht abgeneigt, sind aber naturgemäß an einer angemessenen Ablöse interessiert. Kruse (60 Comunio-Punkte, Vertrag bis 2019) könnte bei einem Abschied aus Deutschland zumindest teilweise dem medialen Fokus entfliehen.
Auch Bas Dost vor Transfer ins Ausland?
Und Kruse scheint nicht der einzige Offensivspieler zu sein, dessen Engagement in der Autostadt sich dem Ende zuneigen könnte. Bas Dost, über dessen Neuorientierung schon seit längerem diskutiert wird und der nur noch ein Jahr gebunden ist, steht angeblich beim Hamburger SV auf der Einkaufsliste, sollte Pierre-Michel Lasogga noch einen neuen Arbeitgeber finden.
Wahrscheinlicher ist allerdings ein Engagement in England, welches für den abgebenden Verein sowie den Spieler wohl finanzielle Vorteile böte. Wie Kruse blieb auch Dost mit 56 Punkten zuletzt bei Comunio unter den Erwartungen. Allerdings verpasste der Mittelstürmer auch einige Spiele wegen eines Mittelfußbruchs. Als Ersatz für die Offensive ist derweil Vincent Janssen von AZ Alkmaar im Gespräch, der in der vergangenen Spielzeit 27 Treffer erzielte.
Ein Transfer, der wohl für ungleich mehr Aufsehen sorgen würde, wäre jener von Leroy Sané. Mit guten Leistungen (124 Punkte bei Comunio) rief der Schalker Youngster in seiner dritten Bundesligasaison einige internationale Topklubs auf den Plan. Nun sollen Manchester United und José Mourinho an dem 20-jährigen EM-Teilnehmer dran sein. Der englische Rekordmeister tritt damit wohl in Konkurrenz zum Lokalrivalen Manchester City, dessen Ambitionen in Richtung Sané bereits seit einiger Zeit im Raum stehen. Die kolportierte Ausstiegsklausel des Spielers beinhaltet einen Wert von 37 Millionen.
Djilobodji und Werder Bremen – gibt’s eine Forsetzung?
Ob der Offensivspieler in der Premier League auf Papy Djilobodji treffen würde, ist aktuell ebenfalls offen. Der Abwehrspieler, der Werder Bremen mit seinem Treffer gegen Eintracht Frankfurt den Klassenerhalt bescherte, dann aber zu Stammverein Chelsea London zurückkehrte, könnte wieder eine Option bei Werder werden. Frank Baumann zeigte sich in diesem Zusammenhang nicht gänzlich hoffnungslos. Allerdings dürfte der Senegalese wohl einen Transfer innerhalb Englands vorziehen. Auch das finanzstarke Spartak Moskau soll den 27-Jährigen locken.
Der erst seit dem Winter in der Bundesliga aktive Marco Fabian (18 Comunio-Punkte) könnte diese bereits bald wieder verlassen. Bereits vor der Installierung von Niko Kovac mit äußerst durchwachsenen Auftritten, konnte der Mexikaner unter dem neuen Übungsleiter gar keine Glanzpunkte mehr setzen. Die Eintracht soll nun am Verkauf des Vier-Millionen-Einkaufs interessiert sein.