In der Bundesliga und bei Comunio mit Potenzial: Laszlo Kleinheisler von Werder Bremen

Foto: picture alliance/ Carmen Jaspersen

Eher unbekanntere Bundesligaspieler sind diesmal unter den Marktwertgewinnern zu finden. Darunter drei Talente, von denen eins gerade erst zum Hamburger SV wechselte. Die Tops der Woche!

Michael Esser, Darmstadt 98, Tor, 1.440.000, Steigerung  gegenüber Vorwoche: 44 %
Michael Esser stieg vor einer Woche bei Comunio ein (Marktwert: 1 Mio.) und unterliegt deshalb der üblichen Marktwertsteigerung neu gelisteter Spieler. Der Torhüter von Darmstadt 98, der von Sturm Graz zu den Lilien stieß, ist aber auch abseits der Preissteigerung ein interessanter Spieler bei Comunio. Der 28-Jährige könnte in der kommenden Spielzeit durchaus zwischen den Pfosten der Hessen stehen. Nach dem Abschied von Stammkeeper Mathenia (HSV) muss er sich allerdings einem Konkurrenzkampf mit Daniel Heuer Fernandez stellen, der aus Paderborn kam. Nach der 44-prozentigen Steigerung Essers sind beide Torhüter momentan etwa gleich viel wert.

Laszlo Kleinheisler, Werder Bremen, Mittelfeld, 1.440.000, Steigerung  gegenüber Vorwoche: 61,8 %
Ein gefühlter Neuzugang ist Laszlo Kleinheisler von Werder Bremen. Der Ungar steht zwar bereits seit einem halben Jahr unter Vertrag, konnte sich bisher aber nicht durchsetzen und spielte in der Rückrunde mit sechs Kurzeinsätzen eine untergeordnete Rolle. Die fehlende Spielpraxis hielt ihn dennoch nicht davon ab, bei der Europameisterschaft für die ungarische Nationalmannschaft zu brillieren. In den ersten beiden Partien gegen Österreich und Island sorgte der 22-Jährige mit dafür, dass das Team von Bernd Storck und Andreas Möller ins Achtelfinale einziehen konnte. Zwischenzeitlichen Abschiedsgerüchten schob Frank Baumann in Bremen schnell einen Riegel vor. Vielmehr könnte der Mittelfeldspieler in die Fußstapfen von Zlatko Junuzovic treten, der möglicherweise eine neue Herausforderung sucht. Knüpft Kleinheisler an die EM an, sind auch die nun aufgerufenen 1,44 Millionen ein guter Preis.

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Mamadou Doucouré, Borussia M’gladbach, Abwehr, 2.190.000, Steigerung  gegenüber Vorwoche: 75,2 %
Borussia Mönchengladbach setzte in der jüngeren Vergangenheit mit Vorliebe auf vielversprechende Talente – und landete dabei mit Christensen und Co. einige Volltreffer. Nun stieß ein weiterer Youngster von Paris Saint-Germain zur Mannschaft. Für Mamadou Doucouré, gerade 18 Jahre alt, wurde keine Ablöse fällig. Als Linksfüßer kann der zuletzt in der zweiten Mannschaft von PSG aktive Innenverteidiger auch in der Dreierkette oder auf der linken defensiven Außenbahn zum Einsatz kommen. Aktuell ist Doucouré allerdings noch nicht einsetzbar. Der U17-Europameister von 2015, der einen Fünfjahresvertrag erhielt, zog sich in seinem Abschiedsspiel einen Muskelbündelriss zu. Bei Comunio ist er dennoch gefragt und steigerte seinen Mindestpreis innerhalb von sieben Tagen um 75 Prozent.

Nathaniel Amamoo, SC Freiburg, Sturm, 820.000, Steigerung  gegenüber Vorwoche: 49,1 %
Nathaniel Amamoo ist bisher wohl den wenigsten Comunio-Managern ein Begriff. Dies könnte sich allerdings schon bald ändern. Der 18-Jährige, der vor einem Jahr von Tennis Borussia Berlin in die Jugendabteilung des SC Freiburg wechselte, erzielte in der A-Jugend-Bundesliga 13 Treffer in 20 Spielen und darf sich nun Hoffnungen auf erste Nominierungen für den Profikader machen. Dass der Stürmer zuletzt von Bayern München und RB Leipzig umworben wurde, darf durchaus als Qualitätsmerkmal gewertet werden. Zunächst wird Amamoo aber weiter im Breisgau auf Torejagd gehen und dürfte dabei von Juniorenförderer Christian Streich profitieren. Sicher auch ein Grund, den deutschen U18-Nationalspieler im Auge zu behalten. In der letzten Woche ging es für Nathaniel Amamoo um fast 50 Prozent nach oben.

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Luca Waldschmidt, Hamburger SV, Sturm, 510.000, Steigerung  gegenüber Vorwoche: 104 %
Da Spieler unter 500.000 in diesem Ranking nicht berücksichtigt werden, rutschte Luca Waldschmidt gerade so in die Wertung. Der 20-Jährige, über den bereits seit zwei Jahren wiederholt berichtet wird, schien bei seinem Ausbildungsverein Eintracht Frankfurt zuletzt zu stagnieren. Nun eröffnet der Stürmer ein neues Kapitel. Trotz der Bemühungen von Fredi Bobic, den Vertrag des Eigengewächses auszudehnen, zieht es den U20-Nationalstürmer zum Hamburger SV. Als Ablöse sind 1,3 Millionen Euro im Gespräch. Bei Comunio ist Waldschmidt nicht einmal die Hälfte wert. Allerdings zeigte seine Marktwertkurve zuletzt steil nach oben, was sich nach seinem bundesligainternen Wechsel nicht ändern dürfte. Mit einem Plus von 104 Prozent ist der 15-malige Bundesligaspieler Comunios relativer Marktwertgewinner der Woche.

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