Johannes Eggestein trifft für Werder Bremen

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Gute Testspiele für Frankfurt und Darmstadt! Die beiden hessischen Vereine feiern hohe Siege ohne Gegentor. Werder Bremen schlittert nur knapp an der nächsten Pleite vorbei. Das Testspiel-Roundup vom Samstag.

Eintracht Braunschweig – Hertha BSC 1:2 (1:1)

Tore: 0:1 Haraguchi (10.), 1:1 Ademi (17.), 1:2 Allagui (81., Elfmeter)

Aufstellung: Kraft – Mittelstädt, Hegeler, Stark, Owusu (46. Kurt) – Baumjohann (46. Allan), Cigerci (64. Ronny) – Stocker (64. Kohls), Duda, Haraguchi – Schieber (46. Allagui)

Neuzugänge: Startelf-Debüt für Duda! Der slowakische EM-Fahrer spielte beim Sieg über Braunschweig durch. Zudem testete Pal Dardai einen Gastspieler aus Liverpool: Der 19-jährige Allan hatte in den zweiten 45 Minuten Gelegenheit, sich für eine einjährige Ausleihe zu empfehlen.

Comunio-Check: Man of the Match? Sami Allagui! Der Stürmer, der in der letzten Saison so sehr vom Verletzungspech verfolgt war, bewies eine Menge Torgefahr. Zunächst scheiterte er zweimal am gegnerischen Keeper, dann holte er einen Elfmeter heraus, den er selbst zum Sieg verwandelte. Für die Führung zeichneten Tolga Cigerci und Genki Haraguchi verantwortlich. Sinan Kurt spielte erneut auf einer Außenverteidigerposition.

Dynamo Dresden – Werder Bremen 1:1 (0:0) | 3:4 i. E.

Tore: 0:1 Kutschke (82.), 1:1 J. Eggestein (87.)

Aufstellung: Drobny – Selassie (46. Guwara), Moisander (46. Fröde), Diagne (67. Veljkovic), Sternberg – Petsos – Yatabare (46. Hajrovic), M. Eggestein, U. Garcia, Kainz (72. Lorenzen) – Thy (72. J. Eggestein)

Neuzugänge: Niklas Moisander und Fallou Diagne bildeten gemeinsam die Innenverteidigung und leisteten sich dabei keine Fehler. Auch Thanos Petsos absolvierte vor der Abwehrkette eine solide Partie, Florian Kainz hatte mit einem Lattentreffer Pech. Lennart Thy verpasste es, nachhaltig Druck auf seine Konkurrenz aufzubauen. Torhüter Jaroslav Drobny dagegen avancierte mit zwei gehalten Elfmetern zum Matchwinner.

Comunio-Check: Johannes Eggestein wandte kurz vor Schluss die nächste Testspiel-Pleite ab. Der 18-Jährige traf nicht nur zum Ausgleich in der 87. Minute, sondern verwandelte zudem den entscheidenden Strafstoß im anschließenden Elfmeterschießen. Auch sein Bruder Maximilian machte mit einer guten Leistung auf sich aufmerksam, scheiterte zweimal nur knapp. Was die Formation betrifft, bleibt Viktor Skripnik dem 4-1-4-1 treu.

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SC Freiburg – 1860 München 0:0

Tore:

Aufstellung: Klandt – Mujdza, Schuster, Söyüncü – Ignjovski, Haberer, Meffert, Möller Daehli, Föhrenbach – Niederlechner, Guédé

Aufstellung ab 61. Minute: Klandt – Torrejon, Schuster, Kempf – Stenzel, Frantz, Höfler, Grifo, Günter – Hufnagel, Philipp

Neuzugänge: Der junge Caglar Söyüncü scheint schon früh an einem Stammplatz zu kratzen, gehörte von Beginn an zur Dreierkette. Aleksandar Ignjovski kam als rechter Außenverteidiger zum Einsatz, Jonas Meffert im Mittelfeld.

Comunio-Check: Christian Streich hält weiter an seiner Dreierkette fest, was stark darauf hindeutet, dass diese Option auch in der Bundesliga besteht. In der ersten Halbzeit kam der SC zu einigen Chancen, wobei Niederlechner der gefährlichste Akteur war. Der Angreifer hätte in der Frühphase der Partie auch einen Elfmeter bekommen können.

TSV Steinbach – Eintracht Frankfurt 0:5 (0:2)

Tore: 0:1 Castaignos (6.), 0:2 Hrgota (37.), 0:3 Hrgota (51.) 0:4 Blum (65.), 0:5 Bunjaki (85.)

Aufstellung: Hradecky (46. Lindner) – Varela (61. Regäsel), Abraham (61. Flum), Chandler (61. Zorba), Oczipka (61. Heller) – Hasebe (61. Mascarell), Huszti (61. Fabian) – Castaignos (61. Bunjaki), Gacinovic (61. Meier), Rebic (61. Blum) – Hrgota (61. Seferovic)

Neuzugänge: Drei der fünf Tore erzielten Sommer-Neuzugänge! Branimir Hrgota war gleich doppelt erfolgreich, Joker Danny Blum stach vier Minuten nach seiner Einwechslung. Neben Hrgota standen mit Rechtsverteidiger Varela und Offensivmann Rebic zwei weitere Neuzugänge in der Startelf, Sechser Omar Mascarell wurde diesmal nur einwechselt.

Comunio-Check: Die Offensive der Eintracht funktioniert bereits ordentlich, die Neuzugänge stellen sich als gute Ergänzungen heraus. Frankfurt verfügt nun über ein breiteres Angebot an Spielern mit Drang zum Tor. Zudem macht der 18-jährige Enis Bunjaki auf sich aufmerksam, ein fester Bestandteil der Vorbereitung mit Potenzial für die neue Saison.

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SV Darmstadt 98 – Bursaspor 3:0 (2:0)

Tore: 1:0 Niemeyer (26., Elfmeter), 2:0 Heller (60.), 3:0 Sulu (63.)

Aufstellung Darmstadt: Heuer Fernandes (46. Esser) – Sirigu (73. Stroh-Engel), Höhn (67. Gorka), Sulu, Holland (77. Diaz) – Niemeyer, Vrancic (59. Beister) – Heller (67. Engels), Gondorf, Fedetsky (46. Jungwirth) – Colak (59. Obinna)

Neuzugänge: Einzig in der Anfangsphase erlag Darmstadt dem Druck des Gegners – Keeper Daniel Heuer Fernandes war mehrfach zur Stelle. Sein Konkurrent, Michael Esser, hatte weniger Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. In der Startelf fanden sich mit Immanuel Höhn, Artem Fedetsky und dem torgefährlichen Antonio Colak drei weitere Neuzugänge,, die Testspieler Beister, Obinna und Engels wurden in der zweiten Halbzeit eingewechselt.

Comunio-Check: Mit dem Verlauf der Partie nahm Darmstadt das Heft des Handelns mehr und mehr in die Hand. Colak scheiterte mehrmals nur knapp, Marcel Heller machte es besser. Der pfeilschnelle Flügelspieler holte den Elfmeter zur Führung heraus und erhöhte nach einer Stunde zum 2:0. Den Endstand besorgte Aytac Sulu – natürlich per Kopf – nach einer Ecke von Jerome Gondorf.

Sporting Lissabon – VfL Wolfsburg 2:1 (2:0)

Tore: 1:0 Slimani (26.), 2:0 Silva (34., Elfmeter), 2:1 Donkor (78.)

Aufstellung: Casteels – Träsch (46. Ascues), Knoche (46. Seguin), Dante, Rodriguez (61. Horn) – Gerhardt, Arnold (46. Guilavogui, 66. Conde) – Brekalo (61. Donkor), Didavi (61. M. Kruse), Caligiuri (74. Azzaoui) – Dost (61. Mayoral)

Neuzugänge: Mit Daniel Didavi und Josip Brekalo standen zwei neue Offensivmänner in der Startelf, Letzterer vergab kurz nach der Pause eine gute Abschlussmöglichkeit. Mittelfeldmann Yannick Gerhardt durfte über volle 90 Minuten ran, der eingewechselte Angreifer Borja Mayoral verpasste kurz vor Schluss eine Chance zum Ausgleich.

Comunio-Check: Lange plätscherte das Spiel vor sich hin, mit den ersten Chancen der Partie geriet der VfL in Rückstand. Den Elfmeter zum 0:2 verursachte Christian Träsch. Erst die eingewechselten Kruse, Azzaoui und Donkor brachten Schwung ins Wolfsburger Spiel; Youngster Donkor vollendete in der Schlussviertelstunde eine Vorarbeit von Azzaoui zum Anschluss. Josuha Guilavogui musste nach 20 Einsatzminuten verletzt raus.

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