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Zwei Wochen vor dem Bundesligastart kristallisieren sich immer mehr Startaufstellungen heraus. Wir haben fünf Spieler herausgesucht, die sich in den Trainingslagern und Testspielen besonders in den Vordergrund spielten.
Luca Caldirola, Werder Bremen, Abwehr, 1.140.000
Als Leihspieler lieferte Luca Caldirola bei Aufsteiger Darmstadt 98 in der letzten Saison überaus solide Leistungen ab. So solide, dass Stammverein Werder Bremen sich entschied, den Italiener in der kommenden Spielzeit wieder in den eigenen Kader zu integrieren. Dass dies allerdings derart gut funktioniert, hatten wohl auch die Verantwortlichen der Grün-weißen nicht erwartet. Caldirola schwang sich in der Vorbereitung neben den drei neuen Innenverteidigern Moisander, Diagné und Sané zur Führungsfigur auf und ist momentan wohl die Nummer eins in der Abwehrzentrale. 1,14 Millionen sind da kaum zu viel verlangt.
Tony Jantschke, Borussia M’gladbach, Abwehr, 1.610.000
Auch Tony Jantschke machte in den Testspielen positiv auf sich aufmerksam. Der flexible Defensivspieler heimste bereits vor 14 Tagen ein Sonderlob von Trainer André Schubert ein und dürfte in der gegen das offensivstarke Bayer Leverkusen zu erwartenden Dreierkette von Borussia Mönchengladbach aktuell die Nase vor Nico Elvedi haben. Der 26-Jährige, der aus der eigenen Jugend stammt, dürfte am 1. Spieltag neben Andreas Christensen und Jannik Vestergaard auflaufen und hat bei einem Marktwert von 1,61 Millionen noch Luft nach oben.
Philipp Ochs, TSG Hoffenheim, Mittelfeld, 1.270.000
Nachdem Philipp Ochs am 1. Spieltag der letzten Saison unter Markus Gisdol sein Profidebüt feiern durfte, nach dem 2. Spieltag in der Hinrunde aber nicht mehr auflaufen durfte, wurde er unter Nachwuchsförderer Julian Nagelsmann immer wichtiger. Den sechs resultierenden Startelfeinsätzen in der Rückrunde dürften nun weitere folgen. In der Vorbereitung spielte sich Ochs auf der Position des linken Verteidigers in den Vordergrund, für die er durch seine Offensivstärke besonders in der Fünferkette prädestiniert scheint. Am ersten Spieltag gegen RB Leipzig ist seine Nominierung deshalb durchaus wahrscheinlich. Wer dem 19-Jährigen bei Comunio ebenfalls eine Chance geben möchte, muss aktuell bezahlbare 1,27 Millionen auf den Tisch.
Suat Serdar, Mainz 05, Mittelfeld, 320.000
Mit einem Mindestpreis von 320.000 bietet Suat Serdar absolutes Schnäppchenpotenzial. Im Kampf um die Plätze auf der Doppelsechs beim FSV Mainz 05 als krasser Außenseiter ins Rennen gegangen, könnte der Youngster nun die Nase vor seinen namenhaften Konkurrenten haben. In Abwesenheit des verletzten Danny Latza scheint es einen Dreikampf zwischen José Rodriguez, Fabian Frei und dem 19-Jährigen zu geben – mit Vorteilen für das Eigengewächs. Trainer Schmidt soll das Duo Rodriguez-Serdar für den 1. Spieltag als erste Option auf dem Zettel haben. Wer noch Platz im Kader hat, kann sich die Dienste Serdars, der bereits zwölf Bundesligaspiele (zehn Einwechslungen) auf dem Konto hat, bei Comunio ohne Bedenken sichern.
Eric Maxim Choupo-Moting, Schalke 04, Sturm, 5.240.000
Etwas teurer, aber in einem neu formierten Starensemble dafür auch mit großen Aussichten auf Punkte, ist Eric Maxim Choupo-Moting. Der 27-Jährige, der 2015/16 eher selten zu überzeugen wusste, spielte sich unter Markus Weinzierl in den Vordergrund und dürfte besonders nach dem Abschied von Leroy Sané auf der linken Offensivseite vorerst gesetzt sein. Spielt Schalke mit einer Viererkette, ist er als Flügelzange mit Breel Embolo Zulieferer für Mittelstürmer Klaas-Jan Huntelaar. Daran dürfte zunächst auch der noch gesuchte Außenbahnspieler nichts ändern. 5,24 Millionen sind unter dem Strich dennoch eine Menge Holz, weshalb sich finanziell klamme Comunio-Manager einen Kauf trotz guter Form überlegen sollten.