Foto: picture alliance/ Arne Dedert
Zwei Leverkusener wechselten innerhalb der Bundesliga und in Köln sorgt ein Verteidiger überraschend für Punkte. Der Bremer Überraschungscoup des Sommers ist natürlich auch mit an Bord.
Serge Gnabry, Werder Bremen, Mittelfeld, 6.560.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 64 %
Die Gründe für Serge Gnabrys exorbitante Marktwertsteigerung von 64 Prozent oder 2,56 Millionen liegen auf der Hand: Vor etwa einer Woche mit 4 Millionen auf den Transfermärkten gelistet, wurde der gehypte Mittelfeldspieler für einen scheinbar günstigen Preis von vielen Comunio-Managern unter Vertrag genommen. Ob der Youngster vom FC Arsenal, der bei Olympia auftrumpfte und beim FC Bayern München für die Zukunft im Wort stehen soll, wirklich postwendend die erhoffte Verstärkung wird, muss allerdings abgewartet werden. Die inzwischen aufgerufenen 6,5 Millionen haben in einer verunsicherten Bremer Mannschaft ebenso Trademinen-Potenzial.
Kyriakos Papadopoulos, RB Leipzig, Abwehr, 2.300.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 65,5 %
Kyriakos Papadopoulos könnte durch den Wechsel innerhalb der Bundesliga ein neues persönliches Kapitel aufschlagen – und dabei auch die Manager glücklich machen. Das ewige Comunio-Talent, dessen hervorragende Anlagen unbestritten sind, konnte bisher kaum konstant für Punkte sorgen. Zu oft bremsten Verletzungen, Leistungsschwankungen oder die starke Konkurrenz den Innenverteidiger aus. Bei RB Leipzig dürfte der Grieche nun mittelfristig gesetzt sein und könnte so sein höchstes Leistungsniveau erreichen. Vorerst ausgeliehen, besitzt der Brauseklub eine Kaufoption für den 24-Jährigen. Bei Comunio kostet Papadopoulos nach einem Plus von 65,5 Prozent nun 2,3 Millionen Euro. Immer noch ein annehmbarer Preis.
Nach den letzten Transfers bieten sich im Mittelfeld des FC Schalke 04 einige Optionen. Wir haben uns angeschaut, auf welche Sechser man wann setzen sollte und wer in der offensiven Dreierreihe die besten Karten hat.
weiterlesen...Martin Hinteregger, FC Augsburg, Abwehr, 2.070.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 69,7 %
In Mönchengladbach konnte sich Martin Hinteregger nicht durchsetzen, bei seinem zweiten Bundesliga-Anlauf in Augsburg soll dies anders sein. Mit aufgetautem Profil und einem Marktwert von 1,22 Millionen gestartet, dürfte der Österreicher seinen anfänglichen Mindestpreis schon bald verdoppelt haben. Aktuell steht eine wöchentliche Steigerung von rund 70 Prozent zu Buche. Bemerkenswert: Der Linksfüßer verließ RB Salzburg trotz Interesse nicht in Richtung Leipzig und warf dem Bundesliganeuling vor, den Partnerverein aus Österreich durch ständige Abwerbungen kaputtzumachen. Bei einem kolportierten Einkaufspreis von sieben Millionen ist von einer direkten Startelfnominierung Hintereggers in Bremen auszugehen.
Mergim Mavraj, 1. FC Köln, Abwehr, 1.950.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 82,2 %
Bis vor kurzem auch ein Abwehr-Schnäppchen, nun aber schon fast 2 Millionen teuer: Mergim Mavraj legte innerhalb von sieben Tagen eine Steigerung um 82,2 Prozent hin. Der Albaner vom 1. FC Köln verdrängte am 1. Spieltag überraschend Dominique Heintz aus der Anfangsformation und heimste beim 2:0-Heimerfolg gegen Darmstadt 6 Comunio-Punkte ein. Vor dem Spiel gegen Wolfsburg gibt es nun ein erneutes Rennen um die Plätze in der Startelf. Nach der guten Leistung im Auftaktspiel stehen Mavrajs Chancen nicht schlecht.
Es ist nie gut, teure Spieler zu besitzen, die keinen sicheren Stammplatz haben. Aktuell gibt es einige Akteure, deren Marktwert höher ist, als ihr wirkliches Standing! Also Finger weg von Weigl, Götze und Co.! Die aktuellen Trademinen.
weiterlesen...André Ramalho, Mainz 05, Abwehr, 870.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 163,6 %
Den größten prozentualen Sprung in Sachen Marktwert legte André Ramalho hin. Grund ist das niedrige Ausgangsniveau des Verteidigers, der vor einer Woche noch für 330.000 zu haben war. Nach einem Anstieg von 163,6 Prozent ist der für ein Jahr nach Mainz verliehene Defensivspieler immer noch für eine sechsstellige Summe zu haben und darf durchaus weiter verpflichtet werden. Wie schnell Martin Schmidt den 24-Jährigen in sein taktisches Gebilde einbauen wird, ist jedoch noch nicht klar. Mit Bell, Balogun und Bungert stehen momentan bereits drei zuverlässige zentrale Abwehrspieler bereit.
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