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Sie waren Comunios Creme de la Creme, jetzt machen sie die Insel oder den Stiefel unsicher. Comunioblog zeigt, wie sich Joel Matip, Granit Xhaka und die anderen Bundesliga-Exporte des Sommers im Ausland entwickelt haben.
Zwei abschreckende Beispiele und das Gegenteil
Die Klubs aus Manchester hatten den größten Geldbeutel dabei, übertrafen sich gegenseitig an Transferausgaben. 185 Millionen Euro investierte United, City lag am Ende bei 213 Millionen. Wer sich aus der Bundesliga zu einem der beiden Krösus-Klubs gewagt hat, ist nun in zwei von drei Fällen ernüchtert.
BVB-Fans blicken belustigt zu Henrikh Mkhitaryan. In seinem einzigen Premier-League-Einsatz von Beginn an – gegen City – wurde der 234-Punkte-Mann der Vorsaison zur Pause ausgewechselt. Anschließend zog er sich eine Muskelzerrung zu. Inzwischen berücksichtigt ihn Jose Mourinho gar nicht mehr, obwohl die Verletzung auskuriert ist.
Sportlich ähnlich, nur ohne die Posse drumherum, ergeht es Leroy Sane, mit einer Ablösesumme von 50 Millionen Euro Citys zweitteuerster Transfer des Sommers. Zwar steht Schalkes Edeltalent zumeist im Kader, über die Jokerrolle kommt er jedoch höchst selten heraus. Seit seiner ersten Torvorlage vor dreieinhalb Wochen hat Sane nur im League Cup gespielt.
Das krasse Gegenbeispiel ist ebenfalls aus dem Ruhrpott zu den Sky Blues gewechselt. Ilkay Gündogan ist der echte Wunschspieler von Pep Guardiola und wird perfekt ins neue City-System eingebunden. Bei Comunio.co.uk gehört Gündogan zu den besten und teuersten Spielern.
Im kommenden Sommer muss der DFB gleich zwei große Turniere bestreiten und damit auch zwei Kader bestücken. Wer könnte dabei sein und was bedeutet das für Comunio? Comunioblog wagt einen ersten Ausblick.
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Jürgen Klopp weiß um die Qualität in der Bundesliga. Deshalb hat er im Sommer gleich drei Akteure aus Deutschland verpflichtet – Alex Manninger mal außen vor gelassen. Joel Matip kam ablösefrei von Schalke 04, Ragnar Klavan für fünf Millionen aus Augsburg und Loris Karius für 6,2 Millionen aus Mainz. Mit diesem Trio führt Liverpool die Premier League an.
Matip konnte an seine herausragende Saison 2015/16 anknüpfen und ist Abwehrchef im roten Teil der Merseyside. Keeper Karius musste zunächst einen Handbruch auskurieren, inzwischen hat er Simon Mignolet als Nummer eins abgelöst. Der erfahrene Ragnar Klavan ist für die Mannschaft ebenfalls ein Plus – allerdings nicht als Stammspieler, sondern als verlässliche Alternative für die Innenverteidigung.
Die Ex-Gladbacher
Zwei zentrale Mittelfeldspieler hat Borussia Mönchengladbach an die Premier League verloren: Spielgestalter Granit Xhaka und den Defensiv-Allrounder Havard Nordtveit. Bei Xhaka hat sich wenig verändert: Genie und Wahnsinn halten sich die Waage, auf ein Traumtor folgte ein Platzverweis. Der Schweizer gehört unter Arsene Wenger zum erweiterten Stammkreis und jagt nach Titeln.
Indes kann Nordtveit mit seiner Entwicklung nicht zufrieden sein. Anfangs gehörte der ehemalige Arsenal-Spieler zu West Hams erster Elf, diesen Status hat er inzwischen verloren. Zudem kleben die Hammers auf Platz 17 der Tabelle fest.
Für Pro Player ein Segen, für andere ein Fluch: Diese Spieler punkten sehr gut - wenn sie dürfen! Wer eine Ersatzspieler-Funktion hat, zugreifen und aufstellen. Basic Player brauchen ein hervorragendes Timing.
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Wie schon beim FC Bayern ist Medhi Benatia auch bei Juventus Turin nur der vierte Verteidiger. Die Alte Dame spielt zumeist mit drei Innenverteidigern – fällt Chiellini, Bonucci oder Barzagli aus, darf Benatia ran. Damit hat es der Marrokaner noch deutlich besser erwischt als Moritz Leitner, der von Dortmund zu Juves Ligakonkurrenten Lazio Rom gewechselt ist und bislang mickrige 13 Serie-A-Minuten absolvieren durfte.
Vom VfL Wolfsburg haben sich Dante und Dost in die Weiten Europas verabschiedet. Für Dante ergab sich ein absoluter Glücksfall: Mit Nizza, wo sein Förderer Lucien Favre arbeitet, führt er überraschend die französiche Liga an. Überdies ist Dante Stammspieler und trug bereits dreimal die Kapitänsbinde. Bas Dost ballert wieder: Sechs Ligatore in sieben Spielen für Sporting Lissabon, ein Treffer in der Königsklasse. Den Wechsel dürften beide nicht bereut haben – schon gar nicht mit Blick zurück.
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