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Während bei Bayer Leverkusen der Kapitän endlich wieder mit an Bord ist, haben wir einen Profiteur des Mavraj-Transfers und einen alten Hoffnungsträger beim HSV im Gepäck. Außerdem bei den Kaufempfehlungen am Start: Frankfurts neues Wunderkind.
Dominic Maroh (1. FC Köln, 2,16 Mio., Abwehr)
Ok, vier Punkte sind jetzt wahrlich kein Grund für eine Kaufempfehlung. Zudem nur zwei Spiele absolviert? Warum also Maroh für über zwei Millionen in sein Team holen? Ganz einfach: er wird nun wieder spielen. Ein Rippen- und ein Schlüsselbeinbruch haben dafür gesorgt, dass der Innenverteidiger nur auf so wenige Einsätze kam.
Nun ist Maroh wieder fit, außerdem hat Mergem Mavraj den Effzeh in Richtung HSV verlassen, so dass Maroh diesem Abgang kompensieren muss. Dass er das kann, bewies der 29-Jährige bereits in der vergangenen Saison.
Bobby Wood (Hamburger SV, 2,44 Mio., Sturm)
Wenn es beim HSV Gewinner in der Vorrunde gibt, dann wäre das neben Nicolai Müller oder Florian Gregoritsch wohl Sommerneuzugang Wood. Der Angreifer, der von Union Berlin an die Elbe wechselte, startete furios mit zwei Treffern in seine erste Bundesligasaison. Danach flaute er wie der komplette HSV zwar sehr ab, doch in den letzten beiden Partien vor der Winterpause zeigte der US-Boy, dass er‘s ja eigentlich kann.
Seine schwachen zwölf Punkte kamen durch die Rote Karte am 9. Spieltag gegen den 1. FC Köln zustande. Immerhin hat Wood Pierre-Michel Lasogga in der HSV-Stürmerhierachie verdrängt, so dass PML nun flüchten könnte. Auf jeden Fall wird Wood auch in der Rückrunde auf seine Einsätze beim HSV kommen.
Aymen Barkok (Eintracht Frankfurt, 2,2 Mio., Mittelfeld)
Wer den 18-Jährigen schon mal spielen gesehen hat, der wird verstehen, warum Fredi Bobic so von ihm begeistert ist. Technisch überragend, pfeilschnell und mit einer unglaublichen Ruhe am Ball, verzückt der Frankfurter Bubb die Eintracht-Verantwortlichen in der Hinserie. In fünf Spielen zudem 22 Punkte zu erzielen, da ist für einen Youngster richtig, richtig stark.
Zum Ende der Hinrunde durfte Barkok immer häufiger ran und überzeugte als Joker vor allem am letzten Spieltag gegen den 1. FSV Mainz 05, als er ein Tor erzielte und einen Treffer vorbereitete. Dass solche Qualität natürlich seinen Preis hat, ist klar. Von daher ist er für einen Joker eigentlich kein Schnäppchen, aber er könnte in der Rückrunde so richtig durchstarten – das sollte man bedenken.
Lars Bender (Bayer Leverkusen, 2,25 Mio., Mittelfeld)
Guess who’s back? Back again! Yes, he’s back, yes he’s back, yes he’s back. Bender ist zwar nicht Eminem, aber er kehrt nach der x-ten Verletzungspause endlich wieder ins Team von Roger Schmidt zurück. Seit dem 9. Spieltag hat der etatmäßige Bayer-Kapitän wegen Fersenproblemen kein Spiel mehr bestritten, nun soll er zum Auftakt der Vorbereitung wieder voll zur Verfügung stehen.
Als Leitwolf könnte Bender dem schlingernden Bayer-Schiff die erhoffte Stabilität bringen. Fiel Leverkusen in der Hinrunde eher durch konstante Inkonstanz auf, so soll der Olympiazweite von Rio entweder als zentraler Mittelfeldspieler oder als Rechtsverteidiger das junge Bayer-Team führen. Hoffen wir einfach mal, dass er auch verletzungsfrei bleibt.
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