Traumtrio? Kruse, Pizarro und Gnabry stürmen für Werder Bremen

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Wieder eine durchwachsene Hinrunde für Werder Bremen, wieder Abstiegskampf. Dabei zeigen die letzten Wochen, dass Nouris Truppe es kann. Wann kommt das Traumtrio Gnabry, Kruse & Pizarro in Fahrt? Die Rückrundenvorschau.

Kaderwert: 37.830.000
Kaderpunkte: 353
Comunio-Platzierung: 14
Bester Spieler: Serge Gnabry – 91 Punkte

Die Situation: Gäbe es den HSV nicht, Werder Bremen wäre der Krisenklub im Norden. Rein sportlich geht es beiden Vereinen ähnlich: Vor zehn Jahren noch Teil der Bundesliga-Elite, jetzt ständiger Kampf gegen den Abstieg. Werder muss man dabei natürlich zugute halten, dass sie ein deutlich besseres Bild in der Öffentlichkeit abgeben.

Dennoch ist der sportliche Abstieg des einstigen CL-Dauergastes für die Fans bitter anzusehen. Nach Micoud kamen Diego und Özil – und dann Ekici, Wesley und Marin. Jetzt hat Bremen wieder ein Offensivtrio, das Tore verspricht: Die Neuzugänge Serge Gnabry und Max Kruse sowie Oldie Claudio Pizarro.

Letztere verpassten weite Strecken der Hinrunde verletzungsbedingt, Gnabry rockte nach den olympischen Spielen auch die Bundesliga. Ohne den Dribbelkönig wäre Werder nicht aus dem Tabellenkeller auf Platz 15 emporgestiegen. Gnabry gehört mit 91 Comunio-Punkten zu den Top ten im Managerspiel, hat bereits siebenmal getroffen. Eine echte Waffe.

GKP – Gnabry, Kruse und Pizarro – sollen nun dafür sorgen, dass die Rückrunde besser wird als die Hinrunde, die mal wieder von einem Trainerwechsel, Abwehrproblemen und Auswärtsklatschen gezeichnet war. Dazu kommt mit Neuzugang Delaney ein hervorragender Spieler fürs Mittelfeldzentrum. In erster Linie muss das Offensivtrio fit bleiben, Kruse auf seinen bislang ordentlichen Leistungen aufbauen. Werder-Fans träumen aber vor allem vom Pizarro der vergangenen Rückrunde, der furiose Tore erzielte und 99 Comunio-Punkte einfuhr. Mach’s noch einmal, Piza!

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Guter Trend, bessere Defensive

Schlechter hätte der Start in die Saison mit rekordverdächtigen -70 Punkten beim 0:6 in München nicht ausfallen können. Schnell schrillten die Alarmglocken, Skripnik musste gehen, Nouri übernahm. Seither haben sich nicht nur die Leistungen verbessert: Auch die Ausbeute stimmte in den letzten Wochen. Fünf Spiele in Folge ohne Niederlage, dabei auch nur fünf Gegentore – für Werder-Verhältnisse schon sehr wenig.

Die stabilere Defensive ist ein Hauptgrund für die positiven letzten Wochen vor der Winterpause. Robert Bauer, Lamine Sane, Niklas Moisander und Santiago Garcia haben bewiesen, dass sie eine bundesligataugliche Viererkette bilden können – für die Rückrunde ist auch eine Fünferkette denkbar. Funktioniert die Defensive, ist der Grundstein für eine erfolgreiche Offensive um Gnabry, Kruse und Pizarro gelegt. Die Abwehrmänner sind bei Comunio wesentlich günstiger zu haben – keiner der vier kostet mehr als 1,5 Millionen.

Das sagten wir vor der Saison: „Am Ende wird es wohl wieder darum gehen, drei Teams zu finden, die schlechter abschneiden als die Bremer.“ Bislang ist dies gelungen. Mit 16 Punkten steht Werder auf Platz 15, punktgleich mit Wolfsburg und Mönchengladbach, die ein besseres Torverhältnis aufweisen. Der Vorsprung nach unten beträgt drei Punkte (HSV auf 16) bzw. vier (Ingolstadt auf 17). Unser mangelnder Optimismus war berechtigt.

Comunio-Player to watch: Lamine Sane. Legen wir die katastrophalen ersten drei Spiele mal beiseite. Seither hat der Abwehrchef in neun Spielen 39 Comunio-Punkte gesammelt, mehr als vier im Schnitt. Seine Verletzung hat Sane überstanden, den Afrika-Cup lässt er sausen. Für 1,2 Millionen bekommen Comunio-Manager kaum eine Anlage für die Abwehr, die mehr verspricht.

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Prognose: Werder bleibt eine Wundertüte. Obwohl die Voraussetzungen für eine sorgenfreie Rückrunde da sind, würde es nicht überraschen, wenn der Tabellen-15. wieder in den Abstiegskampf geriete. Keiner kann sagen, ob die stabile Abwehr nicht doch wieder bröckeln wird und ob Kruse und Pizarro wirklich halten können, was ihre Namen versprechen. Gnabry ist unverzichtbar – verletzt er sich, hat Werder ein großes Problem. Damit der Rest der Saison sorgenfrei verläuft, muss schon alles passen. Ansonsten hat der SVWwieder zu kämpfen, aber gute Karten im Abstiegskampf.

Zugänge: Thomas Delaney (FC Kopenhagen, 2 Mio.)

Abgänge: Fallou Diagne (FC Metz, Leihe), Lennart Thy (FC St. Pauli, Leihe), Lukas Fröde (Würzburger Kickers, 0,2 Mio.)

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