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Comunioblog präsentiert die Tops und Flops des Rückrundenstarts! Nach Comunio-Punkten war Leipzig mal wieder die Nummer eins, Platzverweise schmerzten Manager vor allem auf einer Position.
Top: Der Bayern-Jäger lebt
Mit Bayern-Jäger ist heutzutage nicht mehr der BVB gemeint, der trotz Überzahl fast wieder abreißen ließ. Tore von Schürrle und Piszczek (je 11 Comunio-Punkte) waren am Ende jedoch genug für einen 2:1-Sieg in Bremen. Auch Marco Reus (6) überzeugte.
Wie man es in Überzahl richtig macht, zeigte der tatsächliche Bayern-Jäger. RB Leipzig dominierte Frankfurt mit elf gegen zehn nach Belieben, legte eine saubere Offensivleistung hin. 84 Comunio-Punkte für das Ensemble, angeführt vom grandiosen Mittelfeldmann Naby Keita (10). Die Tore erzielten Compper (13) und Werner (9), ehe Frankfurts Vallejo ins eigene Netz traf.
Wo Bayern-Jäger sind, da sind auch die Bayern. Gegen starke Freiburger stand der Tabellenführer am Rande einer Niederlage, doch der geniale Robert Lewandowski (16) brachte die Kritiker mit einem Doppelpack samt Siegtreffer in der Nachspielzeit zum Verstummen. Ebenfalls stark: Innenverteidiger Javi Martinez (8).
Zu-Null-Siege gab’s am Samstagnachmittag für Hoffenheim, Wolfsburg und Schalke. Während die altbekannten Wagner (9) und Kramaric (7) für die TSG trafen, machten auf den anderen Plätzen zwei Neuzugänge den Unterschied: Paul-Georges Ntep (8) legte Wolfsburgs Siegtreffer durch Gomez (7) vor, Guido Burgstaller (11) avancierte mit seinem Golden Goal zu Schalkes Matchwinner.
Den Start in das, was eine Serie werden soll, legte Bayer Leverkusen am Sonntag mit einem 3:1-Erfolg über Hertha BSC hin. Matchwinner war der an allen Toren beteiligte Hakan Calhanoglu (17), Innenverteidiger Ömer Toprak (11) stocherte den Ball zum 1:0 über die Linie. 60 Gesamtpunkte! Nur Leipzig sammelte an diesem Wochenende mehr.
Abschließend wie immer die unscheinbaren Tops der Woche: Julian Baumgartlinger (6) nähert sich einem Stammplatz bei der Werkself, Naldo (8) ragte aus einer sonst mäßigen Schalker Mannschaft heraus, Wolfsburgs Josuha Guilavogui (6) bewahrt seine Punktehamster-Form und Eintracht-Keeper Heinz Lindner (6) feierte nach seiner Einwechslung ein sehr gutes Bundesliga-Debüt.
Flop: Rot! Wer? Dein Torwart!
Einige Comunio-Manager dürften entgeistert auf ihre Fernsehbildschirme gestarrt haben, als Lukas Hradecky außerhalb des Strafraums mit der Hand zum Ball ging. Rote Karte! Minuspunkte für einen der besten Keeper der Liga, dazu eine Sperre. Ein rabenschwarzer Tag für all diejenigen, die Hradecky ohne Backup in ihrem Comunio-Kader haben.
Im Fall des Frankfurters gab es immerhin „nur“ die obligatorischen -6 Punkte, die ein Platzverweis zur Folge hat. Eine Benotung blieb aus, da Hradecky keine 20 Minuten auf dem Platz war. Anders sieht das bei Werders Jaroslav Drobny aus, der wegen einer Notbremse gegen Marco Reus die Rote Karte sah. Drobny erhielt -8 Punkte.
Einen weiteren Platzverweis musste mal wieder der HSV hinnehmen – es ist der fünfte in den letzten elf Spielen. Albin Ekdal ist der Übeltäter, der nach dem Spiel von seinem Trainer scharf kritisiert wurde und -7 Punkte hinnehmen musste. Sein Comunio-Konto wird damit weiter überzogen.
Zurück zur Eintracht: Oczipka (-6), Vallejo (-4) und Co. zeigten anders als Werder Bremen, wie es in Unterzahl nicht geht. Das anspruchsvolle Spiel mit einem Mann weniger ging komplett in die Hose. 24 Minuspunkte standen am Ende, sogar Hinrunden-Leistungsträger wie Abraham und Chandler (je -4) wurden negativ bewertet.
Eigentlich die große Enttäuschung des Spieltags ist die Offensive von Borussia Mönchengladbach. Auch nach dem Trainerwechsel gelang den Fohlen gegen defensiv starke Darmstädter viel zu wenig. Kein Tor, Minuspunkte für das Quartett Dahoud-Stindl-Hazard-Raffael, das eigentlich für die Wende zum Positiven sorgen sollte.