Johannes Geis ist ein Verlierer des 19. Spieltags

Foto: © picture alliance / Sven Simon
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Thomas Müller und Johannes Geis.

Thomas Müller (FC Bayern München, 7.290.000, Sturm)

Schon letzte Woche hatten wir Thomas Müller unter den Verlierern des Spieltags. Trotzdem kostet er heute mehr als noch vor sieben Tagen. Habt ihr ihn tatsächlich in der Zwischenzeit gekauft? Selbst schuld! Denn Müllers Auftritt gegen Schalke war kein Stück besser als die vorigen. Im Gegenteil.

Die nächste schwache Performance des Weltmeisters zog vier Minuspunkte nach sich. Es ist die sechste negative Bewertung in Müllers letzten zehn Einsätzen. Thiago saß nach Verletzung heute auf der Bank, in den kommenden Spielen wird der Stratege wieder gefragt sein. Aktuell dürfte es Carlo Ancelotti nicht schwer fallen, Müller mal wieder auf die Bank zu setzen.

Johannes Geis (FC Schalke 04, 2.000.000, Mittelfeld)

Stammplatz verloren? Etwas überraschend saß Johannes Geis in München auf der Bank – eine Maßnahme, die angesichts der durchwachsenen Leistungen des Ex-Mainzers nachvollziehbar erscheint. Benjamin Stambouli erhielt den Vorzug und half mit, ein 1:1 zu erkämpfen. Auf Geis kommen schwere Wochen zu, die Comunio-Manager besser teilnahmslos beobachten sollten.

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Andre Hahn (Borussia Mönchengladbach, 1.870.000, Sturm)

Eigentlich lief alles für ihn. Jonas Hofmann, sein direkter Konkurrent, verletzte sich schwer – Startelf-Einsatz für Andre Hahn! Die Chance, seine Klasse unter Beweis zu stellen und sich endlich wieder in den Vordergrund zu spielen. Stattdessen wurde Hahn nach einem mageren Auftritt in der 65. Minute ausgewechselt, beim Stand von 0:0. Am Ende gewann die Borussia mit 3:0 – auch dank der Joker Johnson und Herrmann. Beide sind Hahns direkte Konkurrenten und nach Verletzungen im Aufwind.

Dominic Maroh (1. FC Köln, 2.000.000, Abwehr)

Ebenso wie Müller war auch Dominic Maroh bereits in der letzten Woche ein Spieltagsverlierer, dieser Trend hat sich bestätigt. Auch gegen den VfL Wolfsburg stellte Peter Stöger eine Viererkette auf, hielt Pawel Olkowski auf der rechten Seite und ließ Sörensen mit Heintz zentral verteidigen. Kein Platz für Maroh! Dies droht jetzt zum Normalfall zu werden, zumal mit Neven Subotic ein weiterer Innenverteidiger mit hoher Qualität zur Verfügung steht.

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Mario Götze (Borussia Dortmund, 4.070.000, Mittelfeld)

25 Minuten Einsatzzeit in drei Rückrundenspielen. Wow. Auch beim 1:0 gegen RB Leipzig versauerte Mario Götze 90 Minuten lang auf der BVB-Bank – und das, obwohl Castro fehlte und Kagawa ebenfalls nicht eingesetzt wurde. Götzes Standing im Team scheint am Tiefpunkt angekommen. Sportliche Gründe gibt es dafür zuhauf. Dagegen gibt es keine Gründe mehr, Götze im Managerspiel zu verpflichten. Eine plötzliche Wende um 180 Grad käme einem Wunder gleich.

Gesperrte Spieler

Lars Stindl: Ausgerechnet in Bestform holte sich Lars Stindl seine fünfte Gelbe Karte ab. Auf seinen Doppelpack in Leverkusen setzte die hängende Spitze einen Treffer gegen den SC Freiburg drauf, allerdings eben auch einen folgenschweren Karton. Nach den jüngsten Leistungen sollten Comunio-Manager Stindl jedoch eher durch die Sperre schleppen, wenn sie nicht gerade einen Elf-Mann-Kader haben.

Jeffrey Bruma: Auch für Wolfsburgs Abwehrchef kommt die Sperre zur Unzeit, hatte sich Jeffrey Bruma nach einer fürchterlichen Hinrunde seit Mitte Dezember etwas verbessert gezeigt. In seinem nächsten Bundesliga-Spiel geht es für Bruma nach Dortmund. Verkaufen.

Marvin Compper: Nach dem Topspiel in Dortmund muss auch Marvin Compper eine Gelbsperre hinnehmen. Für ihn wird wohl Dayot Upamecano auflaufen, ein hochtalentierter Neuzugang. Womöglich die Chance für Upamecano, Comppers Platz anzugreifen. Das ist jedoch Spekulation.

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