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An der Comunio-Börse steigt wieder das Fieber! Die neue Woche beginnt mit klaren Kaufempfehlungen und einem Geheimtipp, bei dem man um die Ecke denken muss. Glücklich macht uns vor allem der Ruhrpott.
Erik Durm (Borussia Dortmund, 2.260.000, Abwehr)
Nach so einer bärenstarken Vorstellung gegen Leverkusen ist natürlich klar, dass BVB-Aktien an der Börse ganz hoch im Kurs stehen. Doch wer genauer hinschaut, kann jetzt noch das ein oder andere Schnäppchen bei den Borussen schlagen.
Angefangen bei Erik Durm. Der hat einfach mal Marcel Schmelzer aus der ersten Elf verdrängt. Immerhin Kapitän. Wollte man dies zunächst noch mit Rotation erklären, ist spätestens nach dem Leverkusen-Spiel deutlich: Ne, ne, das ist schon was Längerfristiges!
Sechs Punkte gegen Freiburg, brutal starke acht Punkte gegen Leverkusen. Und das für (noch) knapp über zwei Millionen Euro. Nicht nur Analysten wissen jetzt, was zu tun ist. Ab auf das Parkett und zuschlagen.
Christian Pulisic (Borussia Dortmund, 3.560.000, Mittelfeld)
Eine Preiskategorie höher – aber immer noch vertretbar günstig – können sich Comunio-Manager im Mittelfeld verstärken. Aber Stopp: Bevor nun die Stimmen a la „bloß weil der Pulisic jetzt einmal wieder getroffen hat, wird er gleich zur Empfehlung…“ kommen, dem sei gesagt: Es hat einen weiteren Grund.
Trotz der unbestrittenen Stärke des jungen Flügelspielers war ein Platz in der Anfangsformation zuletzt in weite Ferne gerückt. Marco Reus sei Dank. Doch genau eben dieser Marco Reus ist ja nun erstmal verletzungsbedingt raus.
Und wen wechselte Trainer Tuchel ein? Genau. Pulisic. Ein klarer Fingerzeig. Der US-Amerikaner hat die Nase vorne, wenn es um den freien Reus-Platz geht. Ein BVB-Stammspieler für so kleines Geld, ein Pflichtkauf an der Börse.
Franco Di Santo (FC Schalke 04, 650.000, Sturm)
Auch aus dem nicht ganz so weit entfernten Gelsenkirchen drängt sich diese Woche ein Spieler an der Ballstreet auf. Trotz seiner völlig unnötigen Schwalbe kurz vor Schluss in Gladbach, ist ein Kauf von di Santo eine gute Idee.
Schon in der Woche vor seinem Comeback in Gladbach hatte Weinzierl verlauten lassen: „Die Art und Weise, wie er spielt, mit seiner Schnelligkeit und seiner Robustheit, fehlt uns momentan.“ Findigen Börsenexperten dürfte bereits zu diesem Zeitpunkt bewusst gewesen sein, der Argentinier wird zeitnah wieder Punkte einfahren.
Dass nach seinem Kurzeinsatz nun auch der Marktwert wieder deutlich anziehen wird, ist ebenfalls absehbar. Eine Investition zum jetzigen Zeitpunkt könnte sich also auch finanziell auszahlen.
Tobias Strobl (Borussia Mönchengladbach, 1.130.000, Abwehr)
Aus den Augen verlieren sollte man zwangsläufig auch eine der besten Rückrundenmannschaften nicht. Deshalb haben wir mit Tobias Strobl noch einen Geheimtipp aus Gladbach mit dabei.
Warum aber ausgerechnet Strobl? Dies liegt vor allem an der Inkonstanz von Konkurrent Kramer. Zwar ist der Weltmeister in der Hierarchie wohl noch ein Stückchen vorne und zeigte vor dem Schalke-Spiel auch ansprechende Leistungen, aber Strobl rütteln nun am Stuhl. Kramer mit Minus zwei Punkten zur Halbzeit raus, Strobl mit starken sechs Punkten zur Halbzeit rein.
Und weil mit der Europa League noch zusätzliche Belastung auf die Fohlenelf zukommt, sind die Chancen auf weitere (Startelf-)Einsätze nochmal deutlich höher für Strobl. Eine Investition auf dem Parkett sollte sich also auszahlen.