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Keine Tore und trotzdem viele Comunio-Punkte – eine sehr gute Mischung im Managerspiel. Der Unterbau kann auch im Saisonendspurt über Titel entscheiden. Teil zwei der Punktehamster vor den letzten Spielen!
David Abraham (Eintracht Frankfurt):
Von der Roten Karte am 21. Spieltag (-10 Punkte) lässt sich David Abraham nicht die Saison kaputtmachen. Schon gar nicht, nachdem der Frankfurter Innenverteidiger eine so starke Hinrunde gespielt hatte – mit insgesamt 57 Zählern.
Durch den Platzverweis konnte sich Abraham in der Rückrunde lange nicht von seiner Ausgangsposition absetzen, doch mit einem herausragenden Auftritt am 28. Spieltag legte der Argentinier wieder richtig los. Beim 2:2 gegen Bremen war Abraham der beste Mann auf dem Feld, heimste 10 Comunio-Punkte ein. Die drei darauffolgenden Spiele nutzte er für weitere 14 Punkte, am 32. Spieltag fehlte er gelbgesperrt. Jetzt winkt ein starker Endspurt.
Lukas Klünter (1. FC Köln):
Sörensen? Olkowski? Klünter! Ein 20-Jähriger hat sich den Platz rechts in der Kölner Abwehrkette gesichert. Mal wieder wurde diskutiert, ob sich der 1. FC Köln nicht doch mit einem externen Rechtsverteidiger hätte verstärken sollen, doch Peter Stöger löste das Thema mit einem perfekten Zug. Klünter begeisterte die Fans in den letzten Spielen, fuhr gegen Hoffenheim und Bremen je sechs Comunio-Punkte ein und verlängerte seinen Vertrag bis 2020. Jetzt ist die Position nachhaltig vergeben.
Marvin Compper (RB Leipzig):
Der Routinier wird gerne einmal übersehen, wenn von Leipzigs toller junger Erfolgstruppe gesprochen wird. Doch Marvin Compper hat auch seinen Anteil daran, dass der Aufsteiger in der nächsten Saison Champions League spielen wird. Zuletzt erhielt der 31-Jährige fünfmal in Folge vier oder mehr Punkte, insgesamt 22 Zähler in seinen letzten fünf Einsätzen. Für weniger als vier Millionen ist er immer noch eine Investition wert.
Dayot Upamecano (RB Leipzig):
Compper soll nicht nur auf dem Platz seine Arbeit machen, sondern auch seinen designierten Nachfolger einarbeiten. Dayot Upamecano hat in seinem ersten halben Jahr in der Bundesliga schon einiges gelernt. Zuletzt fehlte immer wieder ein Innenverteidiger, Upamecano half aus und machte seine Sache besser als zum Rückrundenstart. Sechs Punkte gegen Freiburg, zwei gegen Ingolstadt, weitere sechs am Samstag gegen Hertha BSC.
Die besten Comunio-Bosnier aller Zeiten
Nicolas Höfler (SC Freiburg):
Über die Saison gesehen ist Nicolas Höfler eine Art Mini-Punktehamster. Zwei Ausrutscher ins Negative gegen Leipzig und Dortmund, 2,31 Comunio-Punkte durchschnittlich pro Partie. Im Kampf um die Europa-League-Plätze legt Freiburgs Abräumer noch eine Schippe drauf. 22 Punkte trug Höfler in den letzten sieben Partien zusammen, zuletzt erhielt er sechs Zähler beim 2:0-Erfolg über Schalke 04. Bei einem Marktwert von weniger als zwei Millionen kann sich kein Comunio-Manager beschweren.
Hamit Altintop (SV Darmstadt 98):
Sieg, Unentschieden oder Niederlage, bei Hamit Altintop stimmen die Comunio-Punkte. Gut, Remis haben die Lilien seit Altintops erstem Einsatz nicht gespielt. Aber acht Niederlagen konnten den Türken nicht davon abhalten, in seinen 13 bewerteten Spielen 42 Punkte zu sammeln, ohne auch nur einmal ins Minus zu rutschen. 14 Punkte gab es in den letzten vier Spielen – hätte er den Elfmeter in München verwandelt, wären es wohl mehr als 20.