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Neben Marco Reus wittert auch ein Nationalspieler vom 1. FC Köln Morgenluft – und könnte zudem bald wechseln. Hinzu kommen drei zuletzt treffsichere Stürmer von Freiburg, Frankfurt und Hertha.
Jonas Hector, 1. FC Köln, 2.850.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 46,2 %
Es lief zwar auch in den ersten drei Partien mit Jonas Hector nicht sonderlich gut, dennoch: Einige Beobachter vermuten, dass sich der 1. FC Köln mit seinem Nationalspieler als absolutem Fixpunkt früher aus der Misere befreit hätte. Nun dürfte es, trotz möglicher Rückkehr des Linksfüßers zum Rückrundenstart, bei Tabellenplatz 18 und sechs Punkten für eine Rettung zu spät sein. Zudem könnte Hector das sinkende Schiff bald verlassen. Unterschiedliche Lokalzeitungen berichten von einem Interesse Borussia Dortmunds, dessen Coach Peter Stöger naturgemäß große Stücke auf seinen langjährigen Schützling hält. So oder so dürfte sich der Marktwert des 27-Jährigen auch nach dem Anstieg um 46,2 Prozent weiter nach oben bewegen.
Marco Reus, Borussia Dortmund, 6.810.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 46,8 %
Ebenfalls langzeitverletzt war und ist Marco Reus. Der Außenstürmer von Stögers neuem Arbeitgeber verließ das Olympiastadion nach dem DFB-Pokalsieg mit einem Teilriss des Kreuzbandes im rechten Knie. Nun ist nach knapp einem halben Jahr endlich ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Ist der Nationalspieler fit, gilt er beim BVB wie auch bei Comunio als absoluter Leistungsträger. Logisch, dass seine Marktwertkurve mit dem Näherrücken der Winterpause steil nach oben zeigte. Comunio-Manager sollten sich allerdings bewusst sein, dass sich der Genesungsprozess bei ihm noch hinziehen kann. Möglicherweise gibt Reus erst im März sein Comeback. Unter dem Strich steht dennoch ein Plus von 46,8 Prozent oder 2,17 Millionen in der letzten Woche, was den 28-Jährigen zum größten absoluten Gewinner macht.
Nils Petersen, SC Freiburg, 4.970.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 55,3 %
Bei Nils Petersen muss nicht lange nach den Gründen für den 55,3-prozentigen Anstieg gesucht werden, denn: Dumm kickt gut. Aber Spaß beiseite: Der Mittelstürmer, der kürzlich das niedrige Bildungsniveau im deutschen Profifußball beklagt hatte, sprang zuletzt erfolgreich für den verletzten Florian Niederlechner in die Bresche und erzielte sieben Treffer in fünf Partien. Damit avancierte der ehemalige Zweitligatorschützenkönig zum erfolgreichsten Comunio-Akteur im Dezember. Am Mittwochabend bekommt der frühere Werderaner im DFB-Pokal-Achtelfinale in Bremen die Chance, seinem erfolgreichen Jahresabschluss die Krone aufzusetzen. In dieser Form dürfte der 29-Jährige auch in der in dreieinhalb Wochen beginnenden Rückrunde gute Chancen auf einen Stammplatz haben. Weitere Konsequenz seiner starken Auftritte: Ein Marktwertgewinn von 55,3 Prozent.
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Salomon Kalou, Hertha BSC, 4.020.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 55,8 %
Auch Salomon Kalou hat das Momentum auf seiner Seite. Zuvor häufiger nur Joker oder gar nicht berücksichtigt, legte der Ivorer kurz vor Weihnachten noch einmal los: Vier Tore zwischen dem 15. und dem 17. Spieltag sorgten bei Comunio für 32 Punkte – der zweitbeste Wert in diesem Zeitraum hinter oben genanntem Petersen (36 Punkte). Das von Pal Dardai vor kurzem ausgesprochene Vertrauen tat dem 32-Jährigen sichtlich gut. In der aktuellen Verfassung und mit seiner wiedergefundenen Kaltschnäuzigkeit ist Kalou bei Hertha BSC ein absoluter Leistungsträger. Rund 4 Millionen dürften nach einem Anstieg um 55,8 Prozent noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten.
Luka Jovic, Eintracht Frankfurt, 2.160.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 81,5 %
Die relativ überraschende Nummer eins kommt in der 51. Kalenderwoche aus Frankfurt. Luka Jovic durfte zuletzt zweimal in Folge anstelle von Sebastien Haller als zentrale Spitze ran und wurde so relativ plötzlich bei Comunio interessant. Sein zweites Saisontor am 17. Spieltag hatte dann endgültig einen Marktwertsprung zur Folge. Vorsicht ist dennoch geboten, denn auch der eigentlich gesetzte Haller beendete seine seit dem 11. Spieltag andauernde Torflaute nach Einwechslung mit seinem sechsten Saisontreffer. Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, rückt er zum Jahresauftakt gegen den SC Freiburg wieder in die Startformation. Luka Jovic bliebe dann trotz momentanem Marktwert-Hoch wohl nur der Platz auf der Bank. Immerhin zeigte der Serbe im Saisonverlauf bereits, dass er auch als Joker für Punkte sorgen kann.