Vor der laufenden Spielzeit präsentierten wir euch zu jeder Bundesliga-Mannschaft eine Saisonvorschau. Dort kürten wir auch jeweils einen Spieler pro Mannschaft zum „Comunios Player to watch“. Wir ziehen nach der Hinrunde ein Fazit, wie sich der jeweilige Spieler entwickelt hat.
Eintracht Braunschweig, Comunios Player to watch: Omar Elabdellaoui. Für rund eine Million Euro konnte man den Norweger zu Saisonbeginn bei Comunio kaufen. Damals war der flexibel einsetzbare Flügelspieler allerdings noch im Mittelfeld gelistet. Aber Trainer Lieberknecht sagte bereits vor der Saison: „Omar hat bei uns zwar in der abgelaufenen Saison rechts offensiv gespielt, wir haben ihn aber schon als Rechtsverteidiger gescoutet. Er ist bei uns dort jetzt wohl die erste Option.“ Und so kam es auch. Elabdellaoui begann die ersten drei Saisonspiele als Rechtsverteidiger, wurde dann kurz auch im Mittelfeld eingesetzt und musste dann erneut zurück in die Defensive rücken.
In den ersten Spielen hatte aber nicht nur die Eintracht aus Braunschweig Probleme mit dem neuen Klima in der Bundesliga, sondern auch der Norweger. So setzte es in den ersten drei Spielen -6 Punkte. Viele hatten den Cousin von Stuttgarts Mohammed Abdellaoue bereits abgeschrieben. Im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg dann das bisher beste Spiel des Rechtsverteidigers, der in dieser Partie als Mittelfeldspieler auflief: Ein wichtiges Tor (beim 1:1) und ein starkes Spiel bedeuteten 9 Punkte. Zum Ende der Rückrunde stabilisierte sich Elabdellaoui zusehens, ohne dabei enorm nach oben oder unten auszuscheren. So beendete der Rechtsfuß die Hinrunde mit sieben Punkten und einem Marktwert von 360.000 Euro. Für Spieler, die einen freien Platz in ihrem Kader auffüllen müssen und mit wenigen Punkten, bei der Gefahr, auch mal Minuspunkte zu kassieren, zufrieden sind, ist Omar Elabdellaoui sicher eine Option.
1. FC Nürnberg, Comunios Player to watch: Robert Mak. Für den eigentlich hoch talentierten Mak sollte die laufende Saison die letzte Saison, um sich wirklich in der Bundesliga beziehungsweise beim Club zu etablieren. Die Bilanz nach der Hinrunde ist im Grunde grausam für den 1. FC Nürnberg, der als einzige Mannschaft in den europäischen Spitzenligen noch ohne Saisonsieg ist, sowie auch für Robert Mak. Denn der 22-Jährige bringt es nur auf zehn Einsätze und 418 Spielminuten. Mak spielt also weniger als eine Halbzeit pro Spiel – und manchmal eben auch gar nicht.
Startete Mak zu Beginn der Spielzeit noch als Stammspieler, musste er sich unter Gertjan Verbeek als Einwechselspieler begnügen. In den letzten drei Spielen sind seine Minuten auf dem Spielfeld rapide gesunken (lediglich 31 Minuten). Und auch bei Comunio kann Mak nicht überzeugen. Nur vier Punkte und ein Marktwert von 290.000 Euro sprechen Bände. Dennoch: Sollten Ginczek oder Drmic länger ausfallen und der Club im Winter nicht in der Offensive nachlegen, könnte Mak zum echten Schnäppchen für die Comunio-Elf avanvcieren.
Comunios Player to watch: Matthias Ginter. Mit 22 Punkten ist der junge Ginter der drittbeste Feldspieler beim SC Freiburg. Schon vor der laufenden Spielzeit riefen wir Matthias Ginter wegen seiner Vielseitigkeit zum Comunio-Tipp aus – mit Recht! Denn zwölf Spiele absolvierte Ginter in der Innenverteidigung (8 Punkte), fünf im defensiven Mittelfeld (14 Punkte). Alleine diese Punkteverteilung zeigt, dass Ginter vor allem im defensiven Mittelfeld eine echte Stütze beim Sport-Club ist. Vor allem, weil Ginter derzeit als Abwehrspieler geführt wird (und dort auch zur Rückrunde vermutlich zurückkehren wird), ist er für Comunio-Spieler interessant. Denn immer, wenn Not am Mann ist, rückt der U-21-Nationalspieler eine Position nach vorne.