Die Hinrunde war in vielerlei Hinsicht rekordverdächtig. Hannover gewann kein Auswärtsspiel, Nürnberg überhaupt kein Spiel. Und die Bayern sind weiterhin ungeschlagen. Aber auch aus Comunio-Sicht gab es spannende Rekorde.
Der beste Spieler der Hinrunde: Kein Marco Reus, kein Franck Ribery und auch kein Robert Lewandowski. Der punktbeste Spieler der Hinrunde ist eine richtige Überraschung: Raffael. Der offensive Mittelfeldspieler beziehungsweise Angreifer von Borussia Mönchengladbach konnte sagenhafte 120 Punkte in 17 Spielen einfahren. Das sind 7,06 Zähler pro Partie. Um den ewigen Comunio-Rekord von Marco Reus aus der Saison von 2011/12 zu brechen (248 Punkte), muss sich der ruhige Brasilianer allerdings noch etwas steigern.
Der schlechteste Spieler der Hinrunde: Diesen ehrenvollen Rang teilen sich gleich drei Spieler. Fallou Diagne vom SC Freiburg, Clemens Fritz von Werder Bremen und Timo Perthel von Eintracht Braunschweig schaffen es in der Hinrunde jeweils auf -18 Zähler. Dabei ist vor allem die Leistung von Fritz erschreckend schwach. In der Hinrunde der letzten Spielzeit schaffte er immerhin noch 8 Punkte. Dennoch hebt sich die Negativleistung von Perthel im Gegensatz zu den anderen noch etwas hervor. Denn der Braunschweiger brauchte für seine -18 Punkte lediglich acht bewertete Einsätze (-2,25 Zähler pro Spiel).
Die punktbeste Mannschaft: Wer hätte es gedacht? Der FC Bayern München ist die punktbeste Mannschaft der Hinrunde. Mit unglaublichen 1013 Punkten spielen die Bayern in einer eigenen Liga. Die zweitbeste Mannschaft ist nämlich Borussia Dortmund mit lediglich 793 Zählern. Ein Unterschied von 220 Punkten. Nur einen Punkt mehr konnte der SC Freiburg in der ganzen Hinrunde einfahren.
Die meisten Punkte in einem Spiel (Mannschaft): Und auch hier punktet der FC Bayern München. Denn am 15. Spieltag fegte der Rekordmeister im Weserstadion den SV Werder Bremen mit 7:0 vom Platz. Für dieses Spektakel gab es insgesamt 117 Comunio-Punkte. Keine andere Mannschaft konnte da mithalten. Lediglich Borussia Dortmund konnte am 7. Spieltag noch die 100-Punkte-Marke beim 5:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg knacken und kam auf 111 Zähler.
Die meisten Punkte in einem Spiel (Spieler): Gleich fünf Spieler teilen sich den ersten Platz. Alle haben es geschafft, in einem Spiel 21 Punkte zu erspielen: Pierre-Emerick Aubameyang (1. Spieltag), Vedad Ibisevic (4. Spieltag), Pierre-Michel Lasogga (8. Spieltag), Robert Lewandowski (11. Spieltag) und Heung-Min Son (12. Spieltag).
Die meisten Minus-Punkte in einem Spiel (Mannschaft): Wenn man sieben Buden im eigenen Stadion kriegt und keinen Treffer selbst erzielt, stehen die Chancen gut, dass man enorm viele Minuspunkte macht. So auch beim SV Werder Bremen passiert. Mit -64 Zählern gingen die Grünen am Ende vom Platz. Einzig Keeper Wolf schaffte es, mit Pluspunkten aus diesem Gemetzel zu kommen.
Die meisten Minus-Punkte in einem Spiel (Spieler): Lediglich zwei Spieler haben es in der Hinrunde geschafft, eine glatte sechs und eine Rote Karte in einem Spiel zu kassieren. Namentlich sind das Bremens Franco di Santo (5. Spieltag) und Fallou Diagne (5. Spieltag). Das gab satte -12 Punkte für beide Spieler. Unerreicht bisher in der Spielzeit.
Die kurioseste Einwechslung: Am 11. Spieltag wurde Wetklo nach der Halbzeitpause für den verletzten Müller im Tor des FSV Mainz 05 eingewechselt. Es sollte nur einer von insgesamt zwei Einätzen in der Saison für den 33-Jährigen sein. In der 88. Minute flog Wetklo mit Rot vom Platz und schaffte es, in nur 43 Minuten -10 Punkte zu erspielen.