Negativpunkte sind für Comunio Manager besonders ärgerlich. Und natürlich können auf jeder Position Negativzähler gesammelt werden. Nichtsdestotrotz kann insbesondere eine schlecht formierte Abwehrreihe in einem Desaster für die Manager münden.
Selbstverständlich ist es jedem Manager selbst überlassen, nach welchem Maßstab er sein Team aufstellt. Ob er nun nach Sympathie aufstellt, sein Team mit Spielern spickt dessen Verein er am liebsten mag oder ob er probiert seine verfügbaren Spielerplätze auf so viele Vereine wie möglich zu verteilen, alles hat seine Berechtigung und fördert die Vielfalt des Comunio Manager Spiels.
Ob jedoch mit jeder Strategie auch Erfolg einhergeht, ist eine andere Frage. Eine Position, die es besonders zu beachten gilt – will man erfolgreich spielen und so gut es geht Negativpunkte vermeiden – ist die eigene Abwehrreihe. Gerade hier können, aufgrund von spielentscheidenden Fehlern oder mit Karten geahndeten Notbremsen, hohe Minuspunkte eingefahren werden!
Comunioblog widmet sich ausgewählten Defensivakteuren, bei denen man sich lieber zweimal überlegen sollte, ob man sie sich hinten reinstellt oder ob man den Platz vielleicht eher einem anderen Kandidaten zur Verfügung stellt.
Lasse Sobiech (Hamburger SV):
Die Chancen stehen nicht gerade schlecht, dass die Personalie Lasse Sobiech – zumindest in dieser Saison – mit den zwei katastrophalen Fehlern gegen Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht wird. Von “Sportal“ gab es für dieses defensive Unvermögen die Benotung: sechs. Minus acht Punkte in einem Einsatz. Ein Genickschlag für jeden Manager, der am 11. Spieltag auf Lasse Sobiech baute.
Ein detaillierter Blick auf Sobiechs Statistiken beweist jedoch, dass Lasse nicht nur am 11. Spieltag Unsicherheiten in der Defensive aufwiest, sondern dass der 22jährige in über 50 % seiner bewerteten Partien mit Minuspunkten aus dem Spiel ging. Im Durchschnitt holt Sobiech dementsprechend minus 1,29 Punkte pro Partie.
Hier gibt's die Negativ-Saison-Rekorde: Kaum zu fassen, dass es ein Spieler auf -50 Comunio-Punkte in einer Saison gebracht hat ...
weiterlesen...Auch wenn HSV-Coach Bert van Marwijk, seit der Genesung von Johan Djourou, wieder auf die Leihgabe von Arsenal London in der Innenverteidigung setzt, scheint Sobiech die erste Vertretung zu sein, sollte Tah oder Djourou ausfallen. Was in vielen Fällen als Chance für den Ersatzmann gesehen wird, sollte in diesem Fall – zumindest mit einem Auge – als Risiko angesehen werden. Dem jungen Sobiech ist seine Unsicherheit im Defensivverbund des HSV noch stark anzumerken. Seine stetigen Rück- sowie Querpässe zum Keeper oder seinen Nebenleuten bergen weiterhin enormes Abfangpotential.
Clemens Fritz (Werder Bremen):
Er ist der Chef auf dem Platz bei Werder Bremen. Clemens Fritz ist unumstrittener Kapitän unter Robin Dutt. Und dass Chef-Trainer Dutt schon bei seinem Antritt im Weserstadion, besonders viel Wert auf Clemens Fritz legte, unterstrich er in einem Interview mit der “BILD“ zu Beginn der Saison: “ Jeder Spieler hat die Chance sich in den Vordergrund zu bringen. Sagen kann ich, dass Clemens Fritz und Aaron Hunt sehr wichtige Spieler für mich sind.
Dutt hält sein Wort und dementsprechend oft führt Fritz sein Team als Kapitän auf den Rasen. Zumindest immer dann, wenn er nicht mit muskulären Problemen zu kämpfen hat. Ob man diese Entscheidung als Comunio Manager jedoch mitgehen sollte, gilt es zu hinterfragen, schaut man sich die Punkteausbeute von Werder Bremen und speziell die von Clemens Fritz an. Sieben seiner 14 bewerteten Einsätze wurde von “Sportal“ negativ gewertet. Erschreckende dreizehn Punkte holte die gesamte Bremer Abwehr in mittlerweile 14 gespielten Partien.
“Gedanklich und körperlich nicht schnell genug …“, “Fritz verliert zuviele Zweikämpfe … “, “Clemens Fritz verstand es nicht den Raum vor der Viererkette kompakt zu halten“, sind Auszüge aus “Sportals“ Einzelkritiken zu Fritz letzten vier Spielen. Wiederholt wird dort das Fehlen einer gewissen gedanklichen Schnelligkeit bemängelt. Ein solches Defizit kann, besonders in der Defensive, zu spielentscheidenden Fehlern und infolgedessen zu gravierenden Negativbewertungen führen!
Marcelo (Hannover 96) und Fallou Diagne (SC Freiburg), die Karten-Kandidaten:
Wie zu Beginn des Beitrags erwähnt, können besonders mit Karten geahndete Foulspiels in einem Minuspunkte-Desaster für den Comunio Manager enden. Gerade Defensivspieler stehen – aufgrund eventueller Letzter-Mann-Abwehraktionen – besonders im Fokus der Schiedsrichter, geht es darum die rote Karte für eine Notbremse zu zeigen.
Zwei Spieler, die es bezüglich dieser Problematik zu erwähnen gilt, kommen von Hannover 96 sowie dem SC Freiburg. Da haben wir zum einen die Personalie Marcelo. Mit vier gelben sowie einer roten Karte bei zehn bewerteten Spielen, belegt Marcelo aktuell Platz eins der unfairsten Spieler dieser Saison. Auch wenn Marcelos Gesamtpunktzahl derzeit nicht im negativen Bereich liegt, wie es bei anderen Spielern der Fall ist, sollte man sich aufgrund seiner robusten Art zu verteidigen zweimal überlegen, ob man ihn aufstellt und mit dem komischen Bauchgefühl in den Spieltag gehen will, er könnte sich wiedermal einen Platzverweis abholen. Darüber hinaus steht Marcelo vor seiner fünften Gelben und damit einem Spiel Pause.
Nach einem furiosen Saisonstart wird Hannover 96 durchgereicht. Frühere Leistungsträger sind nur noch ein Schatten ihrer selbst, die Neuzugänge enttäuschen. Immerhin der Spielplan birgt Hoffnung.
weiterlesen...Die andere zu erwähnende Personalie heißt Fallou Diagne. Der Innenverteidiger vom Sportclub aus Freiburg hat mit drei gelben Karte sowie einer roten Karte nicht wesentlich weniger geahndete Foulspiele auf dem Buckel als Marcelo. Womit Diagne jedoch Marcelo übertrumpfen kann, sind seine aktuellen Minuspunkte. Aktuell stehen bei ihm minus zwölf Punkte zu Buche. Damit belegt er aktuell Platz drei der Top 50 Flops.
Wie ungeschickt sich der Senegalese in dieser Saison anstellt, unterstreicht die Tatsache, seiner zwei hintereinander folgenden roten Karten in den Spielen gegen Borussia Dortmund und wenige Tage darauf im Europapokal gegen den FC Sevilla. Er erwies damit – besonders im Spiel gegen den spanischen Vertreter Sevilla – seinem Team einen Bärendienst, den selbst Trainer Christian Streich nicht unkommentiert lassen konnte: “Innerhalb von fünf Tagen zweimal die gleiche Szene und zweimal der gleiche Spieler – und zerstört alles, was wir uns vorgenommen haben.“
Nochmal schnell die eigene Abwehrreihe kontrollieren? Hier geht’s direkt zum Comunio Managerspiel.
