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Goldenes Händchen der Manager – in der Bundesliga wie bei Comunio. Das sind die acht besten Neuzugänge! Leipzig und Hoffenheim sind gleich doppelt vertreten, auf der Pole Position steht ein Dortmunder.
Michael Esser (SV Darmstadt 98): 60 Punkte
Wenn du 60 von 115 Comunio-Punkten einer Mannschaft generiert hat, erklärt sich deine Saison von alleine – vor allem, wenn du Torwart bist. Was Manager an Michael Esser haben, ist einerseits ein Keeper, der viel zu tun bekommt, und andererseits einer, der dieser Aufgabe gewachsen hat. Die perfekte Mischung! Ohne Esser, der vor allem in den ersten Spielen herausragend parierte, wäre Darmstadt am Tabellenende wohl noch weiter abgeschlagen.
Kerem Demirbay (1899 Hoffenheim): 62 Punkte
Beim HSV ohne Chance, in Hoffenheim der Shooting Star: Kerem Demirbay hat mit seinem Wechsel in den Kraichgau alles richtig gemacht. Am 4. Spieltag beorderte Julian Nagelsmann seine Offensivkraft erstmals in die Startformation, seither fehlte Demirbay nur noch verletzungsbedingt. Für seine 62 Punkte benötigte er nur elf Einsätze! Auswärts generiert Demirbay sogar neun Zähler pro Spiel. Der Durchbruch ist geschafft.
Naby Keita (RB Leipzig): 70 Punkte
Für 15 Millionen Euro kam Naby Keita vom Schwesterverein aus Salzburg, er sollte das Herz des Leipziger Mittelfelds werden. Genau das ist der 21-Jährige nach kurzer Anlaufzeit geworden. Sein herausragendes Spiel absolvierte Keita am 8. Spieltag gegen Bremen: 130 Ballkontakte, Doppelpack, Bestnote, 20 Punkte! Anschließend fuhr das Edeltalent siebenmal in Folge eine positive Bewertung ein, erst gegen die Bayern gab’s Minuspunkte.
Mats Hummels (FC Bayern München): 73 Punkte
Um einen Transfer von Dortmund nach München entsteht immer viel Wirbel, im Fall Mats Hummels war dieser besonders groß. Davon einschüchtern ließ sich der Innenverteidiger freilich nicht. Hummels blieb bislang ohne Klops, hat das bayerische Aufbauspiel auf ein neues Level gehoben und überzeugt Woche für Woche. Punkte in jedem Spiel! Selbstverständlich steht Hummels auch in der Comunio-Elf der Hinrunde.
Sandro Wagner (1899 Hoffenheim): 87 Punkte
Manch einer vermutete, die herausragende Saison in Darmstadt würde eine Ausnahme bleiben. Wagner und Hoffenheim – kann das passen? Ja, kann es! Neun Treffer für den selbsternannten besten deutschen Stürmer sprechen für sich, mit 87 Comunio-Punkten befindet er sich auf bestem Wege zu seiner Marke der Vorsaison (149). Bundestrainer Joachim Löw hat Wagner sogar die Nationalmannschaft in Aussicht gestellt. Läuft.
Serge Gnabry (Werder Bremen): 91 Punkte
Erst am letzten Transfertag landete Werder Bremen den Coup Serge Gnabry. Wo die Mannschaft von Alexander Nouri wohl ohne diesen Transfer stände? Gnabry war von Beginn an einer der wichtigsten Bestandteile in Bremens Mannschaft – und vor allem einer, der in jedem Spiel funktionierte. Inzwischen hat der Neu-Nationalspieler siebenmal getroffen, weit häufiger als jeder andere SVW-Spieler.
Timo Werner (RB Leipzig): 97 Punkte
In Stuttgart weint man ein bisschen über die Entwicklung des Eigengewächses. Erst nach dem Wechsel zu RB Leipzig entfaltete Timo Werner sein volles Potenzial. In der Vorbereitung spielte sich der schnelle Stürmer in der ersten Elf fest, als Sturmpartner von Yussuf Poulsen ist er inzwischen unverzichtbar. Werner hat bereits neunmal getroffen – drei Doppelpacks – und vier Tore vorbereitet. Erwartungen übertroffen.
Ousmane Dembele (Borussia Dortmund): 100 Punkte
Borussia Dortmund hat im Sommer kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Darunter war Ousmane Dembele auf den ersten Blick nicht einmal der spektakulärste Neuzugang. Nach einem halben Jahr lässt sich sagen: Keiner der anderen kann Dembele das Wasser reichen. Der Franzose steht bei elf Scorerpunkten in der Bundesliga und sechs in der Champions League. Und das im Alter von 19 Jahren! Ein Wunderkind.