Foto: © imago / Claus Bergmann
Comunios größtes Ärgernis: Ein aufgestellter Spieler zeigt eine schwache Leistung und wird mit der Note 4,5 bis 6 abgestraft. Diese sechs Akteure fuhren in den letzten Saisonspielen oft Minuspunkte ein!
Sandro Wagner (1899 Hoffenheim):
Habt ihr ihn rechtzeitig verkauft? Sandro Wagner ist nicht nur ein Minuspunkte-Sünder der letzten Wochen, sondern einer der größten Comunio-Flops der Rückrunde. -5 Punkte insgesamt! Ein Tor, sechs Ausrutscher in den negativen Bereich. Und noch immer ist Wagner im Managerspiel mehr als sieben Millionen wert.
Wer nach Wagners einzigem Rückrundentreffer am 25. Spieltag eine Trendwende zum Positiven erwartet hatte, wurde böse enttäuscht. Zuletzt wurde der Angreifer in drei von vier Spielen negativ bewertet. -8 Punkte in den letzten zwei Spielen, -2 zwei Wochen zuvor. Obwohl Wagner jederzeit die Qualität auspacken kann, die in den eineinhalb Jahren zuvor haufenweise Toren geführt hat, klingen die Auswärtspartien in Dortmund und Bremen nicht gerade erfolgsversprechend.
Die größten Flops der Saison 2016/17
Richedly Bazoer (VfL Wolfsburg, -6 Punkte): In Holland gilt der 20-Jährige als Hoffnung des Landes, in der Bundesliga hat er bislang hingegen eher mit unterdurchschnittlichen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Zu übermotiviert geht er meist zu Werke auf einer Position auf der Sechs, wo man das Spiel doch besser beruhigen sollte. Sein Glück: Trainer Andries Jonker vertraut im Gegensatz zu Vorgänger Ismael auf seinen Landsmann. Und dennoch erntet er regelmäßig Minuspunkte. Foto: Picture Alliance
Mergim Mavraj (Hamburger SV):
Was ist da los? Mergim Mavraj tauchte in dieser Saison regelmäßig unter den Punktehamstern auf. In seinen ersten 26 Einsätzen für Köln und den HSV trug der Innenverteidiger 82 Comunio-Punkte zusammen. Jetzt, zwei Spiele später, stehen nur noch 74 Zähler auf seinem Konto. Sowohl bei der bitteren Heimniederlage gegen Darmstadt 98 als auch beim bösen 0:4 in Augsburg gab Mavraj eine schlechte Figur ab, erhielt zweimal die Note fünf – und das nach vier starken Auftritten in Folge. Plötzlich ist der Punktehamster keine verlässliche Anlage mehr.
Lewis Holtby (Hamburger SV):
Die Formkurve des Ex-Schalkers ähnelt der seines Teamkollegen. Lewis Holtby trug maßgeblich zum Hamburger Aufschwung bei, tauchte während der drei Niederlagen jedoch weitgehend ab. Für den Mittelfeldmann sind es sogar drei aufeinanderfolgene Partien mit negativer Bewertung. Gegen Bremen und Darmstadt gab’s zwei, in Augsburg vier Minuspunkte. Ebenso wie Mavraj kostet Holtby bei Comunio knapp drei Millionen.
Tin Jedvaj (Bayer 04 Leverkusen):
Erinnert ihr euch noch an den furiosen Youngster Tin Jedvaj, der zu Beginn der Saison 2014/15 in drei Spielen zwei Tore erzielte? Irgendwo ist der Verteidiger seither auf der Strecke geblieben. Auch in der laufenden Spielzeit bringt Jedvaj keine Konstanz in seine Leistungen. Auf gute Folgen regelmäßig schlechte Spiele. Gelb-Rote Karte gegen die Bayern, Note 5,5 am Freitagabend gegen Schalke.
Riechedly Bazoer (VfL Wolfsburg):
Seit dem Trainerwechsel ist Riechedly Bazoer im Mittelfeld des VfL gesetzt. Schon während die Wölfe gute Ergebnisse einfuhren, blieb der Winterneuzugang davon eher unbetroffen. Noch schlechter wurde seine Comunio-Ausbeute während der schwachen letzten Wochen. In drei der letzten vier Spiele wurde Bazoer negativ bewertet, insgesamt zwölf Minuspunkte trug er dabei zusammen. Vielleicht sollte sich Andries Jonker noch einmal überlegen, ob er dem jungen Mittelfeldmann wirklich im Abstiegskampf weiter das Vertrauen schenken soll.
Jannes Horn (VfL Wolfsburg):
Auch Jannes Horn gehört zu den talentierten Spielern aus den Wolfsburger Reihen, die im Abstiegskampf jedoch nicht perfekt aufgehoben sind. Ebenso wie Bazoer fuhr Horn in drei seiner letzten vier Einsätze Minuspunkte ein, zuletzt gab es beim 0:6 gegen die Bayern die Note 5,5. Bei allem Talent, das Horn besitzt: Jetzt ist nicht der perfekte Zeitpunkt, um es zur Entfaltung zu bringen.