Raphael Guerreiro vom FC Bayern München

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Raphael Guerreiro kostet bei Comunio mehr als 14 Millionen – zu viel! Neben zwei anderen ist der Bayern-Neuzugang eine aktuelle Trademine, ein teurer Spieler, der ein hohes Risiko mit sich bringt.

Raphael Guerreiro (FC Bayern München, 14.170.000, Abwehr):

Dass Raphael Guerreiro nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Bayern München in den achtstelligen Marktwertbereich vorstoßen würde, war zu erwaretn. Nach Wechseln innerhalb der Bundesliga folgt so gut wie immer eine Preissteigerung bei Comunio, die sich aus dem Kaufverhalten der Mitspieler ergibt.

In den letzten beiden Tagen stagnierte der Marktwert des Portugiesen bei knapp über 14 Millionen, womit er bereits zu den Top ten der teuersten Spieler gehört. Möglicherweise schafft er es an einem guten Tag noch einmal ein Stück bergauf, doch wir prognostizieren klar, dass Guerreiro seinen aktuellen Marktwert nicht langfristig halten wird.

Das große Problem des 29-Jährigen ist der Konkurrenzkampf. Auf der linken Seite dürfte Alphonso Davies die Nase vorn haben, im zentralen Mittelfeld gibt es mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Konrad Laimer und Ryan Gravenberch große Konkurrenz. Wenn alle fit sind, dürfte der ablösefreie Neuzugang des Öfteren auf der Bank sitzen.

Wir sind daher sehr skeptisch, ob Guerreiro seine 152 Punkte noch einmal erreichen kann. Um seinen aktuellen Marktwert zu rechtfertigen, müsste er sie eigentlich noch toppen. Für den FC Bayern München ist Guerreiro ein toller Transfer in die Breite, für Comunio-Manager aktuell ein enormes Risiko.

 

Dominik Szoboszlai (RB Leipzig, 11.940.000, Mittelfeld):

Unsere zweite Trademine ist selbsterklärend. Aufmerksame Comunio-Manager haben Dominik Szoboszlai bereits am Freitag verkauft. Der Offensivmann vor RB Leipzig steht unmittelbar vor einem Wechsel zum Liverpool FC in die Premier League. Die Reds haben bereits die Ausstiegsklausel in Höhe von 70 Millionen Euro gezogen, nun stehen Medizincheck und Vertragsunterschrift an.

Wie lange genau das dauert, ist nicht ganz klar. Der erste Teil des Medizinchecks findet am heutigen Samstag statt. Ob bis zum Abend noch die Verkündung des Transfers erfolgt oder noch ein, zwei Tage verstreichen, wissen wir noch nicht. Mit jedem Tag, an dem der Szoboszlai-Wechsel nicht offiziell ist, wird er satt an Wert verlieren, bevor sein Preis mit der Verkündung eingefroren wird.

Daher gibt es für Comunio-Manager, die Szoboszlai im Kader haben, zwei Optionen. Habt ihr heute schon ein gutes Angebot über dem Marktwert, verkauft ihn sofort. Bei einem weniger guten Angebot solltet ihr bis zum Abend warten. Sollte der Wechsel dann doch schon offiziell sein, könnt ihr Szoboszlai noch behalten und auf ein besseres Angebot warten. Zieht sich der Transfer, verkauft ihn heute Abend noch – auch bei einem Angebot unter dem Marktwert.

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Naby Keita (SV Werder Bremen, 11.460.000, Mittelfeld):

Werder-Fans sollten nun wegschauen: Auch Naby Keita ist für uns eine potenzielle Trademine. Dabei wollen wir den Transfercoup der Bremer gar nicht schmälern. Einen Spieler ablösefrei zu bekommen, der vor fünf Jahren noch 60 Millionen Euro kostete und eine Menge Qualität mitbringt, ist eine hervorragende Sache.

Nur ist Keita, wie manch anderer Neuzugang, bei Comunio ein bisschen zu teuer geworden. Seine 162-Punkte-Saison 2016/17 ist nun schon sechs Jahre her und an diese Zeiten konnte der ehemalige Leipziger in Liverpool auch verletzungsbedingt nur sehr vereinzelt anknüpfen. Wir trauen Keita, wenn er fit bleibt, die 100-Punkte-Marke durchaus zu. Preislich würden wir ihn aber eher bei sechs bis sieben Millionen einordnen.