Edmond Tapsoba

Foto: © imago images / Jürgen Schwarz
Der Africa Cup of Nations geht in die heiße Phase! Während einige Bundesliga-Spieler schon ausgeschieden sind, kämpfen sechs Akteure noch um den Pott. Wer fällt weiter aus? Wie stehen die Chancen für den nächsten Spieltag?

Omar Marmoush (VfB Stuttgart, Ägypten)

Der VfB Stuttgart hat derzeit massive Offensivprobleme. Ein Grund dafür: Leihspieler Omar Marmoush ist beim Africa-Cup. Mit fünf Scorern bei zwölf Einsätzen hat er einige Offensivprobleme der Schwaben kaschiert. Er würde bei seinem Verein dringend gebraucht werden.

Im Viertelfinale geht es für Ägypten gegen Marokko. Ägypten geht als leichter Underdog ins Spiel. Es ist also gut möglich, dass Marmoushs Ägypter schon am Samstagabend aus dem Turnier ausscheiden. Ein Einsatz am kommenden Woche wäre damit nicht vom Tisch. Vier (dann vermutlich fünf) Startelf-Einsätze während des Africa-Cups dürften aber an seiner Kondition nagen, weshalb auch im Falle einer Rückkehr von einem Bankplatz auszugehen ist.

Aymen Barkok (Eintracht Frankfurt, Marokko)

Bei Eintracht Frankfurt spielt Aymen Barkok kaum eine Rolle. Auf den offensiven Halbstürmer-Positionen ist er nur die Nummer Vier. Auch wenn Daichi Kamada zunächst ausfällt, dürfte er am kommenden Spieltag maximal auf der Bank sitzen. Das wird noch davon verstärkt, dass sein Vertrag ausläuft und er nach Mediengerüchten einen Vorvertrag beim 1. FSV Mainz unterschrieben haben soll.

Beim Africa-Cup geht es im Viertelfinale gegen Ägypten. In der WM-Qualifikation war Barkok noch Stammspieler, beim Arab Cup nahm er gar nicht teil. Den Beginn des AFCON verpasste er nun mit einer Corona-Infektion. In den letzten zwei Spielen kam er auf Rotationseinsätze. Sollte das leicht favorisierte Marokko also ausscheiden, dürfte er fit für die Eintracht sein.

Edmond Tapsoba (Bayer Leverkusen, Burkina Faso)

Bei Bayer Leverkusen geht es wieder aufwärts. Nach einem unschönen jahresende und dem enttäuschenden 2:2-Unentschieden gegen Union Berlin konnte man Gladbach und Augsburg besiegen. Und das, obwohl mit Odilon Kossounou und Edmond Tapsoba zwei Innenverteidiger beim Africa-Cup weilen. Für das Duell gegen Borussia Dortmund hätte man sie aber bestimmt gerne dabei.

Während Kossounou mit der Elfenbeinküste bereits ausgeschieden ist, weilt Tapsoba noch im Turnier. Die Situation im Viertelfinale sieht aber verzwickt aus: Mit Tunesien hat man einen stärkeren Gegner erwischt. Für Burkina Faso kam Tapsoba drei Mal zum Einsatz. Möglicherweise hätte er bei einem Ausscheiden genug Ruhe, um das Spitzenspiel bestreiten zu können.

 

 
 
 
 
 
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Ellyes Skhiri (1. FC Köln, Tunesien)

Auf der anderen Seite wird Ellyes Skhiri auflaufen. Der Tunesier setzte sich mit seinem Nationalteam im Achtelfinale gegen Nigeria durch. Beim 1. FC Köln wird seine Stabilität etwas vermisst. Nach einem vielversprechenden 3:1-Start bei der Hertha wackelte die Defensive zum Rückrundenstart. Vier Gegentore von den Bayern und zwei von Bochum setzte es in der Liga. Ein 1:1 mit Niederlage im Elfmeterschießen gegen den HSV sowie ein 2:2 im Testspiel gegen Schalke ergänzten das.

Skhiris Tunesier sind aber Favoriten im Duell mit Burkina Faso. Für den Effzeh bedeutet das im Worst Case, dass Skhiri weiterhin fehlen und gegen Freiburg sowie möglicherweise auch konditionsbedingt gegen Leipzig keine Option sein könnte. 

Bouna Sarr (Bayern München, Senegal)

Bei den Bayern spielte Bouna Sarr in dieser Saison eigentlich gar keine Rolle. Den Zeitpunkt, an dem er gebraucht worden ist, hat er durch seine Länderspielabstellung verpasst. So schnell ist Sarr sowieso nicht zurückzuerwarten.

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Denn der Senegal zählt zu den Favoriten auf den Turniersieg. Und auch für Sarr läuft es besser, denn er ist im Nationalteam gesetzt. In allen vier Spielen kam er über 90 Minuten zum Einsatz. Möglicherweise eine perfekte Situation für ihn, denn er kommt möglicherweise mit gestärktem Selbstvertrauen sowie Spielpraxis aus dem AFCON zurück nach München.

Eric Maxim Choupo-Moting (Bayern München, Kamerun)

Etwas häufiger sieht Eric Maxim Choupo-Moting bei den Bayern das Feld, zu den Kandidaten für einen Stammplatz zählt er hinter Robert Lewandowski aber natürlich nicht. Auch bei den aktuellen Münchner Personalsorgen hätte er als Stürmer nicht die Musterlösung dargeboten, da die Spieler vor allem in der Defensive fehlten.

Bei Kamerun ist „EMCM“ zwar auch in jedem Spiel aktiv gewesen, anders als sein Bayern-Kollege aber nicht in jedem Spiel von Beginn an. Gemeinsam haben sie aber, dass auch Kamerun zu den Favoriten zählt. Und auch in Sachen Spielpraxis und Selbstvertrauen gilt dasselbe – auf lange Sicht könnte den Bayern das noch helfen!

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