Patrik Schick von Bayer 04 Leverkusen

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Nach einer Serie von fünf Siegen hat Bayer 04 Leverkusen in der Bundesliga zuletzt zweimal verloren. Torgefahr ist gefragt! Welche Anlagen lohnen sich jetzt bei Comunio, wen sollte man lieber verkaufen? Wir sortieren alle Spieler ein.

Von Bayer 04 Leverkusen unbedingt kaufen

Patrik Schick (10.610.000)

Es gibt nur einen Leverkusener, der bei uns aktuell ganz oben auf der Einkaufsliste stehen würde. Patrik Schick steht nach seiner Verletzung vor der Rückkehr in den Kader, am 20. Spieltag soll er wieder mitmischen. Zwar lief die Hinrunde für den Tschechen enttäuschend, sein Comunio-Potenzial ist aber immens, wenn er in Form kommt. Nicht umsonst sammelte er in der Saison 2021/22 in 27 Einsätzen 185 Punkte.

Aktuell gute Anlagen von Bayer Leverkusen

Moussa Diaby (12.790.000), Amine Adli (4.730.000), Piero Hincapie (3.760.000), Lukas Hradecky (2.710.000)

Faustregel: Mit Moussa Diaby macht man bei Comunio nichts falsch. Der Flügelstürmer ist zwar torlos aus der Winterpause gekommen, liegt aber immer noch auf Kurs seiner besten Bundesliga-Saison. Mit Patrik Schick als Anspielstation könnte sich Diabys Punkteschnitt sogar noch weiter steigern.

Auch Amine Adli lohnt sich aktuell – insbesondere, falls Trainer Xabi Alonso öfter im 4-2-3-1-System spielen lässt. Mit Florian Wirtz in der Startformation ist das die bevorzugte Formation, davon profitiert auch Adli. Darüber hinaus ist Piero Hincapie sowohl in einer Dreier- als auch in einer Viererkette links hinten gesetzt. Aus den letzten drei Spielen nahm er elf Punkte mit. Torhüter Lukas Hradecky hatte in den letzten Wochen ebenfalls eine gute Ausbeute.

 

Preis-Punktepotenzial in Ordnung

Florian Wirtz (17.120.000), Adam Hlozek (5.210.000), Nadiem Amiri (5.070.000), Robert Andrich (4.850.000), Exequiel Palacios (4.450.000), Edmond Tapsoba (4.460.000), Jonathan Tah (2.960.000), Odilon Kossounou (1.490.000), Karim Bellarabi (1.450.000), Charles Aranguiz (870.000)*

*im Aufbautraining

Noch braucht Florian Wirtz etwas Zeit, um voll belastbar zu werden. Bei seinen ersten Auftritten nach seinem Kreuzbandriss erweckte der Spielmacher einen guten Eindruck. Sein Preis liegt sehr weit oben, eine Investition kann sich aber auf jeden Fall noch rentieren. Bei voller Fitness ist Wirtz einer der besten Spieler der Bundesliga.

Auch Adam Hlozek machte zuletzt Fortschritte, dem Offensiv-Allrounder fehlt aber noch die Konstanz. Daher ist mit ihm als Joker und Rotatinsspieler zu rechnen. Nadiem Amiri hat sich im Herbst ebenfalls in den erweiterten Stammkreis vorgespielt. Gegen Augsburg fiel er gesundheitsbedingt aus.

Im zentralen Mittelfeld sind Robert Andrich und Exequiel Palacios aktuell gesetzt. Um sie als Kaufempfehlungen zu betiteln, müssen sie ihre Punkteausbeute noch etwas steigern. Ähnliches gilt für Innenverteidiger Edmond Tapsoba.

Jonathan Tah und Odilon Kossounou streiten sich indes um einen Platz neben Tapsoba, wobei Ersterer langfristig Vorteile haben dürfte. In Karim Bellarabi sehen wir eher einen Rotationsspieler. Charles Aranguiz muss sich wohl auch erst mal hinten anstellen, sobald er wieder fit ist.

Die Top-Elf des 18. Spieltags

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Tor: Gregor Kobel (Borussia Dortmund) - 9 Punkte | Foto: imago images / RHR-Foto

Eher nicht kaufen

Jeremie Frimpong (7.370.000), Noah Mbamba (4.210.000), Mitchel Bakker (2.380.000), Timothy Fosu-Mensah (460.000), Ayman Aourir (410.000), Daley Sinkgraven (400.000), Ayman Azhil (230.000), Joshua Chima Eze (200.000)

Mit fünf Toren und 74 Comunio-Punkten sollte Jeremie Frimpong eigentlich über jeden Zweifel erhaben sein. Allerdings liegt sein letzter Treffer inzwischen acht Spiele zurück und seine Rolle in der Mannschaft wird defensiver werden, wenn sich die Viererkette bei Bayer 04 Leverkusen durchsetzt. Dann wird er seine Fünf-Tore-Hinrunde wohl nicht wiederholen können. Auch Mitchel Bakker ist ein Verlierer der potenziell langfristigen Systemumstellung, in einer Viererkette wäre der defensivstärkere Hincapie links hinten gesetzt.

Darüber hinaus ist Neuzugang Noah Mbamba ein Risikogeschäft. Beim 18-Jährigen ist die Frage, ob er sich schon in der Rückrunde an die Stammplätze heranpirschen kann. Am Freitag stand er immerhin erstmals im Kader, dennoch droht ihm angesichts der fehlenden Spielzeit ein Marktwertminus.

Unbedingt verkaufen

Kerem Demirbay (4.750.000), Callum Hudson-Odoi (3.160.000), Sardar Azmoun (1.650.000)

Da Kerem Demirbay unter Xabi Alonso keinen guten Stand hat, galt er am Deadline Day sogar als Verkaufskandidat. Letztlich ist der Spielgestalter bei Bayer Leverkusen geblieben, allerdings wird er wohl die Mehrzahl der Spiele nicht von Beginn an spielen. Für die Leihgabe Callum Hudson-Odoi gilt das ebenfalls, bei seinem Startelf-Einsatz am 17. Spieltag wurde er zur Pause ausgewechselt. Stürmer Sardar Azmoun konnte Schicks Abwesenheit nicht nutzen und wird nach dessen Rückkehr wohl eine noch geringere Rolle spielen.