Ansgar Knauff jubelt (Eintracht Frankfurt)

Foto: © imago images / Eibner
Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf Eintracht Frankfurt.

Von Eintracht Frankfurt unbedingt kaufen

Ansgar Knauff (3.430.000)

Wow, Ansgar Knauff! Der Flügelspieler ist der größte Profiteur der Systemumstellung. Dino Toppmöller lässt seine Mannschaft zuletzt in einer Viererkette antreten und dann im 4-4-2 oder 4-3-3 aufbauen. Hierbai agiert Knauff in neuer Linksaußen-Rolle – die Position, die er ursprünglich gelernt hat und auf der er am besten performt. Zwei Tore in zwei Spielen, der klare Stammplatz – und überragende 24 Comunio-Punkte. Knauff ist ein Pflichtkauf!

Aktuell gute Anlagen bei Eintracht Frankfurt

Fares Chaibi (6.390.000), Willian Pacho (5.060.000), Omar Marmoush (5.000.000), Tuta (3.860.000), Philipp Max (2.720.000)

Fares Chaibi hatte ein schwaches Auftaktspiel, liefert seitdem aber gut ab – sein Marktwert ist aber schon recht hoch. Dasselbe gilt auch für Willian Pacho, der vor allem sehr konstant Punkte sammelt. Genauso wie Abwehrkollege Tuta, der in seiner neuen Rolle als Rechtsverteidiger offensiv noch mehr Freiheiten hat und daher noch besser performt als ohnehin schon.

Auch Omar Marmoush geht in der neuen Rollenverteilung noch besser auf als zuvor. Er traf endlich wieder (sein zweites Bundesliga-Tor nach dem 2. Spieltag) und sammelte in den vergangenen drei Spielen zusammen 19 Punkte. Das kann sich sehen lassen. Der nach Knauff größte Gewinner der Viererkette ist aber Philipp Max. Statt Knauff, Dina Ebimbe, Hauge und Nkounkou ist nur noch letzterer ein Konkurrent als Linksverteidiger – und von dem holte sich Max den Bundesliga-Stammplatz zurück. Weil er nicht in der Conference League gemeldet ist, wird er wohl auch nicht aus Belastungsgründen rausrotieren – ein absoluter Win für jeden Comunio-Manager!

 

Preis-Punktepotenzial in Ordnung

Ellyes Skhiri (7.000.000), Robin Koch (4.560.000), Hugo Larsson (3.570.000), Aurelio Buta (2.740.000), Kevin Trapp (2.670.000), Nacho Ferri (1.170.000), Paxten Aaronson (930.000), Jens-Petter Hauge (800.000), Jens Grahl (410.000), Makoto Hasebe (380.000)

Ellyes Skhiri hat seine Torgefahr wieder entdeckt und traf zum ersten Mal für die SGE in der Bundesliga. Überhaupt funktioniert er im neuen Mittelfeldduo nun besser – und seine Formkurve zeigt nach oben. Aktuell ist der Preis aber trotzdem ordentlich. Das gilt auch für Abwehrchef Robin Koch, der tolle Leistungen bringt – für seine Comunio-Punkte aber auch gut etwas kostet.

Hugo Larsson und Aurelio Buta sind derzeit klar gesetzt, punkten aber sehr wacklig. Vor allem Buta hat in der Vergangenheit schon gezeigt, dass er sehr unkonstant abliefert. Das muss man wollen. Kevin Trapp ist bei den Stammkeepern auf Platz 6 in Sachen Punkte pro Spiel – und entsprechend eine Kaufempfehlung. Mit seinen Rückenbeschwerden aktuell aber ein kleines Fragezeichen. Ersatzmann Jens Grahl kostet deshalb etwas mehr, hat aber am 8. Spieltag gezeigt, dass er die Leistung auch abliefern kann.

Die drei talentierten Nacho Ferri, Paxten Aaronson und Jens-Petter Hauge sind alle nicht gesetzt, aber ein Durchbruch ist nicht auszuschließen. Für den aktuellen Marktwert kann man auf sie spekulieren. Das gilt auch für Makoto Hasebe. Der Oldie spielt aktuell kaum eine Rolle – eine Verletzung von Koch könnte seinen Wert aber in weite Höhen katapultieren.

Eher nicht kaufen

Niels Nkounkou (2.390.000), Jessic Ngankam (1.760.000), Sebastian Rode (770.000), Kristijan Jakic (540.000), Hrvoje Smolcic (450.000), Noel Futkeu (330.000), Kaua Santos (220.000), Nnamdi Collins (190.000), Sidney Räbiger (190.000), Dario Gebuhr (180.000), Davis Bautista (180.000), Harpreet Gothra (180.000), Mehdi Loune (180.000), Timothy Chandler (170.000), Marcel Wenig (170.000), Luke Gauer (160.000), Simon Simoni (160.000)

Niels Nkounkou hat seinen Stammplatz in der Bundesliga nicht verteidigt. Er ist noch eine Wundertüte und Nkounkou hat noch einiges an Vorbereitungs-Arbeit aufzuholen – er kam ja erst kurz vor Deadline zur SGE. Sein Vorteil: Durch die Max-Nichtnominierung kann er sich regelmäßig in der Conference League beweisen. Auch Jessic Ngankam hat seine Rolle in Frankfurt noch nicht gefunden, obwohl die Sturm-Konkurrenz nahezu nicht vorhanden ist. Aber Marmoush macht es momentan einfach besser.

Sebastian Rode ist – wie leider sehr oft – mal wieder verletzt. Doch auch ohne Knieprobleme hätte er es gegen Skhiri und Larsson momentan schwer, in die Mannschaft zu kommen. Dasselbe gilt für Kristijan Jakic. Hrvoje Smolcic kommt zwar immer wieder auf Einwechslungen, aber meist spät oder außerhalb der Bundesliga.

Die Talente Noel Futkeu (aktuell verletzt), Nnamdi Collins, Sidney Räbiger, Dario Gebuhr, David Bautista, Harpreet Gothra, Mehdi Loune (aktuell verletzt) und Marcel Wenig spielen keine Rolle. Dasselbe gilt für Timothy Chandler und die Backup-Torhüter Kaua Santos, Luke Gauer und Simon Simoni (aktuell verletzt).

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Unbedingt verkaufen

Mario Götze (4.880.000), Eric Junior Dina Ebimbe (4.140.000), Lucas Alario (1.790.000), 

Einige große Namen fehlen noch – einer davon ist Mario Götze. Er war mit seinem Kopf zuletzt einfach woanders, spielt schon die ganze Saison nicht gut. Nachdem die Geburt seines Kindes nun aber geglückt ist, dürfte zumindest ein weiterer Ausfall deshalb kein Thema mehr sein. Doch mit Chaibi, Knauff und ggf. Buta als Konkurrenz könnte es mit dem Startelf-Platz sehr knapp werden. Aktuell gehört er wohl nicht mehr zum Stammpersonal.

Das gilt auch für Eric Junior Dina Ebimbe, der sich durch mangelnden Einsatz bei Trainer Dino Toppmöller aufs kurzfristige Abstellgleis befördert hat. Mittlerweile ist er wieder im Team, hat aber keinen Stammplatz sicher – und punktet nach Einwechslung nicht allzu gut. Für seinen Marktwert ist er viel zu teuer. Und dann gibt es da noch Lucas Alario. Der Stürmer kommt bei Eintracht Frankfurt einfach nicht in Tritt, hat das Rennen um die Kaderplätze aktuell an Nacho Ferri verloren und wird wohl bei der SGE keine Bäume mehr ausreißen.