FC Augsburg: Fredrik Jensen, Mads Pedersen und Ermedin Demirovic jubeln

Foto: © imago images / Sven Simon
Erstes Spiel, erster Sieg! Jess Thorup hat den FC Augsburg erfolgreich umgekrempelt. Einige Spieler, die zuletzt außen vor waren, sind plötzlich gefragt, andere haben ihren Platz verloren. Wir blicken auf die Gewinner und Verlierer

Über ein Jahr hatte der FC Augsburg in der Fremde nicht gewonnen. Das änderte sich am 22. Oktober, als die Fuggerstädter nach Heidenheim fuhren – und erstmals von Jess Thorup aufs Feld geschickt wurden. Der neue Trainer, der auf Enrico Maaßen folgte, fuhr bei seinem Debüt direkt den ersten Dreier ein. Nach 0:2-Rückstand gewann Augsburg noch mit 5:2.

Thorup hatte sein Team ordentlich umgekrempelt, tauschte das System von 3-4-2-1 auf 4-2-2-2 und brachte im Vergleich zum Darmstadt-Spiel vier neue Akteure. Die Maßnahmen fruchteten – und liefern auch den Comunio-Managern neue Erkenntnisse. Das sind die Gewinner und Verlierer!

Die ersten Gewinner des FC Augsburg

Fredrik Jensen (Mittelfeld, 910.000):

Er ist eines der Top-Schnäppchen dieser Woche. Fredrik Jensen spielte unter Enrico Maaßen kaum eine Rolle, durfte unter Jess Thorup dagegen direkt offensiv ran. Mit drei Torvorlagen zahlte der Finne das Vertrauen seines neuen Trainers zurück. Neun Comunio-Punkte erhielt Jensen für seinen starken Auftritt. Damit kommt er einem Stammplatz deutlich näher.

Mads Pedersen (Abwehr, 1.960.000):

Das Duell zwischen Iago und Mads Pedersen um die Linksverteidiger-Position ist nicht neu. Dass der Däne nun einen Landsmann zum Trainer hat, dürfte nicht schaden. Auch Pedersen machte vor allem offensiv einen guten Eindruck, erzielte ein Tor und wurde nach Iagos Einwechslung auch auf den Flügel vorgezogen. Gut möglich, dass Thorup Pedersen als einen wichtigen Baustein ausmacht.

 

Niklas Dorsch (Mittelfeld, 2.700.000):

Unter Maaßen wackelte der Platz von Niklas Dorsch gehörig, obwohl er unter den Mittelfeldspielern wohl derjenige mit der höchsten fußballerischen Qualität ist. Das scheint auch Thorup so zu sehen. Gegen Heidenheim spielte Dorsch an der Seite von Elvis Rexhbecaj auf der Doppelsechs. Nun muss das Ziel sein, in die Punktehamster-Form der Saison 2021/22 zu kommen.

Die ersten Verlierer des FC Augsburg

Patric Pfeiffer (Abwehr, 2.000.000):

Mit dem Trainerwechsel hatte sich schon angekündigt, dass nur noch zwei Innenverteidiger aufgeboten werden würden. Vor dem Spiel ging die Tendenz der meisten Sportseiten – auch unsere – zu Patric Pfeiffer und Jeffrey Gouweleeuw. Allerdings erhielt letztlich Felix Uduokhai den Vorzug vor Pfeiffer. Eine möglicherweise richtungsweisende Entscheidung, die den Neuzugang aus Darmstadt vorerst zum Ersatzspieler macht.

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Tim Breithaupt (Mittelfeld, 1.070.000):

Auch ein zweiter Neuzugang des FC Augsburg hat seinen Stammplatz verloren. Tim Breithaupt ist derjenige, der im zentralen Mittelfeld für Dorsch weichen musste. Darüber hinaus steht mit Arne Engels noch ein großes Mittelfeldtalent nach seiner Sperre wieder parat. Gut möglich, dass Breithaupt nun die Nummer vier im Mittelfeld ist.

Arne Maier (Mittefeld, 1.460.000):

Vor dem Heidenheim-Spiel gehörte Arne Maier zu den Marktwertgewinnern, da sich manche einen Sprung in die Startelf erhofften. Dieser lässt aber auf sich warten. Auf der Doppelsechs haben andere die Nase vorne, in der Offensive überzeugte Fredrik Jensen. Dazu kommt mit Masaya Okugawa ein neuer Konkurrent von einer langen Verletzung zurück. Für Maier bleibt, solange er sich nicht richtig aufdrängt, kein Platz in der Stammformation.