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Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf Bayern-Besieger Eintracht Frankfurt
Von Eintracht Frankfurt unbedingt kaufen
Jessic Ngankam (870.000)
Die Warnung war eindeutig: Jessic Ngankam fehlte vereinzelt im Spieltagskader und wurde von Trainer Dino Toppmöller öffentlich angezählt. Jetzt scheint er seinen Job im Training aber besser zu machen, Gegen Augsburg vergab er die Topchance zum glücklichen Unentschieden. „Du brauchst als Stürmer eine gewisse Zeit, um zu merken, dass es etwas ganz Besonderes ist, wenn du eine Torchance hast“, urteilte Toppmöller danach – jetzt bekommt er möglicherweise seine Chance auf die nächsten Torchancen: Sturmkonkurrent Marmoush fehlt gelb-gesperrt, Ngankam könnte starten!
Obwohl die SGE zuletzt den FC Bayern vernichtend geschlagen hat, ist sonst keiner in der Spitzenkategorie vertreten. Der Sieg hat die Marktwerte in die Höhe schießen lassen – dabei ist es „ein anderes Spiel“ gegen die Bayern, wie auch Toppmöller weiß. Die Leistungen sind nicht wöchentlich zu erwarten.
Aktuell gute Anlagen bei Eintracht Frankfurt
Hugo Larsson (4.410.000), Willian Pacho (3.730.000), Aurelio Buta (2.590.000), Niels Nkounkou (1.820.000)
Hugo Larsson hat sich gegen die Bayern jedoch bewiesen – er kann auch als defensiverer Part der Sechs auflaufen und das Spiel organisieren. Seine Top-Punktzahl zieht den Marktwert mächtig an, doch auch sonst ist er eine gute Option. Willian Pacho und Aurelio Buta haben sich von Punkte-Flauten erholt – es könnte jetzt wieder bergauf gehen. Die Preis-Leistung ist einfach richtig gut derzeit.
Ein Adlerträger mit Top-Potenzial aktuell ist der günstige Niels Nkounkou. Der gelernte Linksverteidiger wird von Toppmöller gerade in diversen neuen Positionen ausprobiert – und er zeigt immer wieder spannendes Potenzial. Das zeigt: Der Trainer will ihn aufs Feld bringen! Es fehlt nur noch am entscheidenden Moment, dann könnte sein Durchbruch kommen.
Preis-Punktepotenzial in Ordnung
Omar Marmoush (10.270.000), Fares Chaibi (6.370.000), Eric Dina Ebimbe (6.140.000), Ansgar Knauff (4.170.000), Robin Koch (4.000.000), Tuta (3.470.000), Philipp Max (2.690.000), Paxten Aaronson (1.150.000), Nacho (1.150.000), Makoto Hasebe (430.000)
Omar Marmoush hat zuletzt getroffen wie am Fließband, doch jetzt fehlt er erstmal gegen Bayer Leverkusen durch seine Gelb-Sperre. Das macht ihn zu einem durchschnittlichen Kauf. Sonst wäre er vermutlich eine Kategorie höher eingestuft – im Hinterkopf behalten: Für ihn geht es nach dem Winter zum Africa Cup. Fares Chaibi (ebenfalls den AFCON im Hinterkopf behalten!) und Eric Dina Ebimbe zeigen derzeit richtig gute Leistungen – die Preis sind aber mächtig im Verhältnis zu den Comunio-Punkten. Das ist nicht mehr als in Ordnung. Auch Robin Koch und Tuta punkten ihren Preisen entsprechend – mehr aber nicht.
Ansgar Knauff hat immer wieder Ausreißer nach oben, aber seine Leistung unterschied sich am deutlichsten von den Spielen zuvor, als er sogar drohte, seinen Stammplatz wieder zu verlieren. Das Risiko ist entsprechend hoch. Philipp Max pausierte gegen die Bayern, dürfte aber spätestens in der englischen Woche wieder reinrotieren – über den Winter ist ohnehin alles offen. Gegen Leverkusen könnte er jedoch pausieren.
Paxten Aaronson und Nacho hatten zuletzt etwas die Gunst von Toppmöller verloren. Gerade Aaronson enttäuschte bei seinem Startelf-Versuch. Doch sie werden wieder Chancen bekommen. Auch Makoto Hasebe könnte beim dünn besetzten Mittelfeld nochmal wichtig werden vor der Winterpause.
Eher nicht kaufen
Mario Götze (4.160.000), Kevin Trapp (2.590.000), Hrvoje Smolcic (1.360.000), Sebastian Rode (550.000), Kristijan Jakic (540.000), Jens-Petter Hauge (520.000), Lucas Alario (440.000), Nils Ramming (410.000), Jens Grahl (250.000), Noel Futkeu (250.000), Elias Baum (220.000), Dario Gebuhr (190.000), Davis Bautista (180.000), Timothy Chandler (180.000), Sidney Raebiger (180.000), Nnamdi Collins (170.000), Harpreet Gothra (170.000), Marcel Wenig (170.000), Mehdi Loune (170.000), Kaua Santos (160.000), Luke Gauer (160.000), Simon Simoni (160.000)
Mario Götze zeigt weiterhin keine Topleistungen. Gegen die Bayern agierte er ungewohnt tief auf der Doppelsechs, machte dort einen ordentlichen Job, doch seine Defizite auf der Position wurden deutlich. Sein Stammplatz steht auf wackligen Beinen und die Punkte stimmen nicht.
Kevin Trapp ist Torhüter Nummer 12 in Punkten pro Spiel – das reicht einfach nicht für eine Kaufempfehlung, zumal er am sechstmeisten kostet. Da gibt es bessere Kandidaten. Entsprechend sind auch Backup Jens Grahl sowie die Nachwuchs-Torhüter Nils Ramming, Kaua Santos, Luke Gauer und Simon Simoni nicht spannend.
Hrvoje Smolcic spielte zuletzt nicht mehr, seine Chancen blieben ungenutzt. Das wird wohl so bleiben. Dasselbe gilt für Jens-Petter Hauge, der sich einfach nicht konstant zeigen kann. Lucas Alario wird für die Hessen wohl nicht mehr zum Topspieler, ein Winterverkauf ist wahrscheinlich. Das gilt auch für den länger verletzten Kristijan Jakic, der schon im Sommer Verkaufskandidat war. Kapitän Sebastian Rode ist ebenfalls verletzt – zudem soll im Winter im Zentrum nachgelegt werden. Timothy Chandler fehlt derzeit ebenso, spielt aber ohnehin kaum eine Rolle.
Youngster Noel Futkeu dürfte sich durch seine Tätlichkeit im DFB-Pokalspiel ein Bundesliga-Debüt zunächst verspielt haben. Auch die anderen Youngster Elias Baum, Dario Gebuhr, Davis Bautista, Sidney Raebiger, Nnamdi Collins, Harpreet Gothra, Marcel Wenig und Mehdi Loune, der ohnehin noch mit Kreuzbandriss fehlt, spielen keine Rolle.
An dieser Stelle präsentieren wir jede Woche einen Spieler, der unter dem Radar läuft, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat und seinen Marktwert schnell steigern könnte. Heute mit Paxten Aaronson von Eintracht Frankfurt.
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Ellyes Skhiri (5.300.000)
Der Stamm-Sechser ist derzeit verletzt -.nicht weiter tragisch. Wenn nicht die Winterpause kurz bevorstehen würde. Denn die zwei dicht aufeinanderfolgenden Spiele könnte Ellyes Skhiri nun beide verpassen, dann ist lange Pause – und dann steht für den Tunesier der Africa Cup vor der Tür, er wird also voraussichtlich von jetzt bis möglicherweise bis in den Februar hinein nicht mehr für die SGE spielen. Das ist eine extrem lange Ausfallzeit und sein Marktwert dürfte, wie er es aktuell schon tut, weit in den Keller gehen. Derzeit gibt es keinen Grund, Skhiri im Kader zu behalten.
