Timo Werner erzielte bislang 65 Comunio-Punkte

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Länderspielpause. Zeit für die Comunio-Manager ihren Kader aufzuräumen oder neue Spieler zu verpflichten. Oftmals steigt der Wert der Akteure, wenn sie ins DFB-Team berufen werden, weil sich das gerne auf die Leistung auswirkt – siehe Yannick Gerhardt vom VfL Wolfsburg. Es gibt aber auch Spieler, die bei Löw keine Berücksichtigung finden, obwohl sie es verdient hätten.

Sandro Wagner (TSG Hoffenheim, 4.620.000, Sturm)

Seit Jahren gibt es in Deutschland nun schon die Diskussion, ob Löw mit einer falschen Neun oder einem echten Angreifer agieren soll. So wechselten sich Mario Götze und Mario Gomez bei der EM in ihrer Rolle ab. Ein Name, der vor der Kadernominierung im Sommer auch immer wieder genannt wurde, war Sandro Wagner – und das nicht zu Unrecht.

Beim SV Darmstadt 98 war er mit seinen 14 Saisontreffern maßgeblich dafür verantwortlich (142 Punkte), dass die Lilien sensationell die Klasse hielten. Wagner war im Anschluss wieder gefragt und entschied sich für die TSG, mit der er in dieser Saison für Furore sorgt. Nach zehn Spielen ist die Nagelsmann-Elf noch ungeschlagen und belegt Platz drei.

Der Stürmer, der bis auf den 5. Spieltag immer in der Startelf stand, überzeugt auch im Kraichgau. Vier Treffer und 42 Comunio-Punkte sind eine Ansage. Zum Vergleich: Götze (14 Punkte, 0 Tore) und Gomez (11 Punkte, 3 Tore) haben gemeinsam nicht so viele Comunio-Zähler gesammelt und Treffer erzielt wie Wagner.

Timo Werner (RB Leipzig, 6.020.000, Sturm)

Ok, hier kann man Jogi Löw keinen wirklichen Vorwurf machen, ist der 20-Jährige immerhin für die U21 des DFB nominiert. Dennoch ist Werner gemeinsam mit einem Freiburger (zu dem wir noch kommen) derzeit der beste deutscher Stürmer. Fünf Treffer gelangen dem Youngster für RB Leipzig, die sensationell punktgleich mit dem FC Bayern München auf Platz 2 liegen.

Hatte der Neuzugang vom VfB Stuttgart bei den Sachsen anfänglich noch keinen Stammplatz, liefert er in den letzten Wochen konstant starke Leistungen ab. Am Wochenende beim 3:0-Sieg gegen Mainz 05 war Werner mit zwei Treffern und einem Assist der spielentscheidende Mann. Satte 65 Punkte hat Werner bereits geholt – mehr Zähler holten nur Pierre-Emerick Aubameyang und Anthony Modeste. Löw hätte Werner also guten Gewissens nominieren können.

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Maximilian Philipp (SC Freiburg, 4.950.000, Sturm)

So könnte die U21 jetzt mit dem Topsturm der Bundesliga auflaufen. Denn hier haben wir den Freiburger, von dem wir gerade sprachen. Wie auch Werner ist Philipp zwar nicht für die A-Nationalmannschaft nominiert, dafür aber für die U21. Mit ebenfalls fünf Treffern ist er gemeinsam mit Werner der treffsicherste Deutsche in der Torjägerliste. Seine 53 Punkte lassen ihn in den Top 10 der Comunio-Punkte stehen – noch vor Arjen Robben oder Chicharito.

Wenn der 22-Jährige weiterhin so überzeugt, könnte er über kurz oder lang zu Löws Elf zählen, da er in der Offensive flexibel einsetzbar ist. Er kann sowohl links oder rechts auf dem Flügel, als hängende Spitze, als Stoßstürmer oder als zweiter Angreifer in einem Zwei-Mann-Sturm auflaufen. Eigentlich genau das, was Löw von einem Offensivspieler erwartet.

Marcel Risse (1. FC Köln, 4.580.000, Mittelfeld)

Beim Kölner hat man das Gefühl, dass er schon seit 15 Jahren in der Bundesliga aktiv ist, dabei ist Risse erst 26. In den letzten beiden Jahren aber hat er sich zu einem richtigen Comunio-Monster entwickelt. 102 und 104 Punkte waren es am Ende, auch in dieser Saison steht er nun schon bei 44 Zählern.

Der Rechtsfuß fliegt nicht nur bei Löw offensichtlich etwas unter dem Radar, dabei könnte der ehemalige Junioren-Nationalspieler auf der rechten Außenbahn alle Positionen begleiten – und gerade auf der Rechtsverteidigerposition herrscht im DFB-Team seit dem Rücktritt von Philipp Lahm eigentlich notorischer Bedarf, auch wenn Kimmich dort zuletzt überzeugte und Henrichs nun getestet wird. Mit Risse würde Löw vermutlich zumindest nichts falsch machen.

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Daniel Baier (FC Augsburg, 3.030.000, Mittelfeld)

Ähnlich sieht’s bei Baier aus. Allerdings hat der Quarterback des FCA das Problem, dass er bereits zu alt (32) ist und auf seiner Position unfassbare Konkurrenz hat. Alleine von den Comunio-Punkten in den letzten drei Jahren hätte Baier allerdings eine Nominierung verdient.

2013/14 und 2014/15 holte der aus der Jugend von 1860 kommende Mittelfeldspieler sensationelle 128 Punkte. Nur im vergangenen Jahr hatte er einen kleinen Durchhänger (60 Punkte), doch in dieser Spielzeit scheint er unter Dirk Schuster wieder an alte Zeiten anknüpfen zu können. 32 Zähler hat er bereits jetzt schon wieder geholt – außerdem glänzte er schon als Torjäger (Treffer gegen den FC Schalke am 7. Spieltag, 12 Punkte).

Baier ist vermutlich kein Mann für die Zukunft, aber er könnte kommenden Sommer womöglich davon profitieren, dass zeitgleich zum Confed-Cup die U21-EM stattfindet.

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