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Alle Experten sind sich einig: Dortmund braucht noch dringend einen richtigen Mittelstürmer. Welche Kandidaten kommen überhaupt in Frage? Comunioblog macht den Check.

Die interne Lösung

„Wenn einer auf den Markt kommt, von dem wir total überzeugt sind, werden wir darüber nachdenken. Sonst nicht“, sagte Aki Watzke über den möglichen neuen Stoßstürmer. Soll heißen: Im Zweifel wird mit dem vorhandenen Personal gearbeitet. Vor allem Maximilian Philipp ist dabei der erste Kandidat, der für die Position ganz vorne in Frage käme. Er könnte dort alleine spielen, aber auch in einer Doppelspitze – etwa mit Andre Schürrle oder Marco Reus. Die Ideal-Lösung ist das aber gewiss nicht.

Rafael Leao (Sporting Lissabon)

Das portugiesische Stürmertalent war praktisch schon als sicherer Zugang zu Dortmund gehandelt worden und wurde sogar schon in der Stadt gesichtet. Allerdings weiß der BVB von nichts. Aber egal wie: Selbst wenn Leao kommt, wird er wohl kaum direkt für die Startelf eingeplant sein. Der 19-Jährige hat gerade einmal drei Ligaspiele im Profibereich auf dem Buckel und dürfte in damit in etwa den Status eines Alexander Isak haben.

Dortmunds Neuzugang Achraf Hakimi im Comunio-Check: Königlicher Dampfmacher
Achraf Hakimi

Der BVB leiht sich ein Megatalent der Königlichen. Hakimi soll Spielpraxis sammeln, muss sich dafür aber gegen viel Konkurrenz durchsetzen. Sein Vorteil könnte die Flexibilität und der neue Trainer sein.

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Michy Batshuayi (FC Chelsea)

Der Belgier konnte Dortmund während seiner Leihe im letzten halben Jahr unmittelbar weiterhelfen. und traf in zehn Spielen sieben Mal. Er muss zwar wieder zurück nach Chelsea, doch für eine Ablöse irgendwo im Bereich zwischen 40 und 60 Millionen (das Geld ist nach dem Transfer von Dembele in der Kasse) könnte man den Belgier wohl fest verpflichten. Stand jetzt sind Zorc und Co jedoch nicht von den taktischen Fähigkeiten Batshuayis überzeugt und wollen von der Personalie Abstand nehmen

Mario Mandzukic (Juventus Turin)

 Ein Name, der in den letzten Tagen öfter zu hören war. Hintergrund: Nach der Verpflichtung von Cristiano Ronaldo wird es für den Kroaten bei Juve nicht einfach, seinen Stammplatz zu behalten. Die Quelle „Focus Online“, nicht gerade für höchste Seriosität bekannt, meldet, dass Mandzukic bereits mit dem BVB in Verhandlungen stehe. Das bestätigt auch die zumeist gut informierte „Bild“, die noch nachlegte: Der BVB habe bereits ein erstes Angebot abgegeben. Wie „Sky“ weiß, soll an den Gerüchten aber nichts dran sein. Es könnte hier also noch recht spannend werden.

Die teuersten Stürmer bei Comunio

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Platz 9: Julian Brandt (Bayer 04 Leverkusen) - 8,12 Mio.

 

Alvaro Morata (FC Chelsea)

Seit Wochen geistert dieser Name in der Gerüchteküche herum. Juve und Dortmund galten als einzige Interessenten des wechselwilligen Spaniers. Nun dürfte Juve mit dem Transfer von CR7 jedoch erst einmal genug in Stürmer investiert haben. Aber ob jetzt auch der Weg für den BVB frei ist? Fakt ist nur: Morata wird ab 60 Millionen aufwärts kosten, auch über einen Tausch mit Christian Pulisic wurde schon spekuliert. Ob die BVB-Bosse aber auch bereit sind, so viel zu investieren, für einen Stürmer, der in sieben Profijahren für CKlubs wie Real, Juve und Chelsea noch nie mehr als 15 Saisontore erzielt hat, darf bezweifelt werden.

Moussa Dembele (Celtic Glasgow)

Dortmund ist schon seit längerer Zeit am jungen Franzosen interessiert, der für Celtic in 89 Pflichtspielen 48 Mal getroffen hat und auch in der Champions League schon mehrfach erfolgreich war. Dennoch gab es in den letzten Wochen nahezu keine Spur mehr, die auf einen baldigen Transfer schließen ließe, zumal der Mittelstürmer, der für Frankreich alle U-Nationalmannschaften durchlaufen hat, wohl erst noch ein wenig Eingewöhnungszeit in der Bundesliga bräuchte. Er wird wohl maximal eine B-Lösung sein.

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