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Mit Marco Reus und Julian Brandt fallen bei Borussia Dortmund die beiden wichtigen Spielmacher für rund vier Wochen aus. Welche Optionen bleiben Lucien Favre im offensiven Mittelfeld und wer könnte bei Comunio davon profitieren?

Den Platz von Julian Brandt, der vor der Verletzung von Marco Reus an der Seite von Axel Witsel als Box-to-Box-Spieler agiert hat, dürfte mit ziemlicher Sicherheit Emre Can einnehmen. Wer agiert nun aber im offensiven Mittelfeld in der Zentrale, um die entscheidenden Bälle auf Sancho, Haaland und Co zu spielen?

Option 1: Mario Götze (2.430.000)

Es wäre die naheliegende Vorstellung: Mario Götze, der einst so geniale Spielmacher könnte endlich wieder auf seine Lieblingsposition ran. Zu viele Auftritte musste der 27-Jährige in der Vergangenheit im Sturm absolvieren.  Das ist nicht seine Position. Allerdings: Götze hat derzeit einen schweren Stand. Sein Abschied im Sommer scheint beschlossene Sache zu sein, bei Favre ist er das fünfte Rad am Wagen.

Doch eines ist sicher: Durch den Ausfall von Reus und Brandt wird Götze – ob als Joker oder in der Startelf – in den kommenden Wochen zwangsweise mehr Spielzeit bekommen. Dabei dürfte sich nicht nur seine Comunio-Aktie erhöhen, es könnten möglicherweise auch seine letzten Glanzstunden im Schwarz-Gelben Dress sein.

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Sturm: Robin Quaison (1. FSV Mainz 05) - 20 Punkte | Bildquelle: imago images / Camera 4

Option 2: Giovanni Reyna (6.210.000)

Der Youngster hat sich bereits im Pokal gegen Bremen mit einem Traumtor hervorgetan und wird praktisch täglich von allen Verantwortlichen in höchsten Tönen gelobt. Reyna kann zwar auch auf den Flügeln spielen, doch seine angestammte Position ist die Zehn hinter den Spitzen. Ob Favre gleich dem 17-Jährigen diese wichtige Rolle zutraut, ist eine andere Frage. Was für ihn spricht: Als Brandt gegen Leverkusen zur Halbzeit in der Kabine bleiben musste, ersetzte ihn Reyna.

Option 3: Thorgan Hazard (12.990.000)

Auch Hazard kann grundsätzlich in der Zentrale spielen,wenngleich er seine Stärken eher auf dem Flügel hat. In Rolle als klassischer Zehner fand man ihn aber fast noch nie, ein paar Mal zu Gladbacher Zeiten. Die besten Chancen auf Einsatzzeit hat er, wenn Favre weiterhin im 3-4-3-System spielt. Er würde dann gemeinsam mit Sancho hinter der Sturmspitze Haaland spielen. Der Belgier befindet sich seit Anfang des Jahres jedoch ein wenig im Formtief.

Option 4: Raphael Guerreiro (10.840.000)

Was zunächst ein wenig ungewöhnlich klingt, macht immer mehr Sinn, je länger man darüber nachdenkt. Guerreiro hat in der Vergangenheit, vor allem unter Thomas Tuchel, oft genug im zentralen Mittelfeld gespielt, auch auf der Zehn. Seine spielerischen Qualitäten sind unbestritten, außerdem ist er in richtig guter Form. Während Nico Schulz die linke Seite übernehmen könnte, würde Guerreiro das Spiel vor den absichernden Sechsern Axel Witsel und Emre Can ankurbeln.

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Fazit: Die Chancen, dass der junge Reyna seine Chance von Beginn an bekommt, stehen am besten. Götze dürfte als erste Joker zum Zuge kommen. Der Option mit Guerreiro scheint verlockend, jedoch wird der Portugiese zu sehr auf der linken Seite gebraucht. Für Hazard gibt es nur in einem 3-4-3 einen Platz. In allen anderen Systemen hat sonst wohl Hakimi auf dem Flügel die Nase vorn.

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