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Die Saison geht langsam in ihre heiße Phase und auch der Transfermarkt für die kommende Saison nimmt langsam Fahrt auf. Für Comunio-Manager ist das eine wichtige Zeit, denn die Veränderung der sportlichen Situation kann zu drastischen Marktwertänderungen führen. Comunioblog blickt auf die Situation von Max Kruse (Bremen) und Josip Drmic (Mönchengladbach), deren Verträge im Sommer auslaufen.
Stand der Marktwerte: 27.03.2019
Max Kruse (SV Werder Bremen, Sturm, 10.230.000, 156 Punkte)
Der Bremer liegt sowohl bei der Anzahl der Rückrundenpunkte (62) als auch bei der Gesamtbilanz in dieser Saison auf Platz fünf. Der Linksfuß ist für seine Comunio-Manager also mindestens genauso wichtig, wie für den SV Werder auf dem Platz. Umso beunruhigender ist die Frage, wo Max Kruse in der nächsten Saison auf Torejagd geht.
Frank Baumann versucht schon länger, den Vertrag mit seinem genialen Kapitän zu verlängern, aber Kruse blockt die Versuche bislang ab. „Ich habe schon den Anspruch, auch wieder international zu spielen“, sagte der 31-Jährige zuletzt nach seiner überragenden Leistung beim 3:1 in Leverkusen.
Die Comunio-Nationalmannschaft
Sollte Werder dies über Pokal oder Bundesliga gelingen, stünde einer Vertragsverlängerung wohl nichts im Wege. Ob das aber angesichts eines extrem schweren Restprogramms in der Bundesliga – Bremen spielt noch gegen die komplette Top 4 der Tabelle – realistisch ist, muss derzeit noch mit einem Fragezeichen versehen werden.
Als Comunio-Manager sollte man hoffen, dass Kruse in Bremen bleibt, denn die Ausnahmestellung wie bei den Hanseaten dürfte er nirgendwo sonst in der Bundesliga genießen. Die Liste der deutschen Clubs, die international spielen und bei denen Kruse ins Profil passen würde, ist relativ kurz. Eigentlich steht da nur Borussia Mönchengladbach drauf. Ansonsten würde Kruse wohl nur der Gang ins Ausland bleiben, was für seine Comunio-Manager natürlich extrem bitter wäre.
Man sollte die Situation um Kruse auf jeden Fall ganz genau im Auge behalten, aber eine zeitnahe Entscheidung ist eher nicht zu erwarten. Klar ist aber: Je mehr Spiele Bremen gewinnt, umso größer die Chancen, dass der Angreifer ein Teil des Teams von Florian Kohfeldt bleibt.
Josip Drmic (Borussia Mönchengladbach, Sturm, 260.000, 2 Punkte)
Ganz anders als bei Kruse ist die Situation bei Josip Drmic. Der Schweizer war in dieser Saison fast komplett außen vor, wurde zuletzt aber immerhin zwei Mal eingewechselt. Dass danach erst einmal mit einem Muskelfaserriss ausfiel, passt zu seiner verkorksten Zeit bei der Borussia.
Generell wirkt die bisherige Bundesliga-Karriere des Schweizers wie ein nicht eingelöstes Versprechen. Nach 17 Treffern für den 1. FC Nürnberg in seiner Debütsaison hakte es beim mittlerweile 26-Jährigen. Seitdem sind in 71 weiteren Bundesliga-Partien für Leverkusen, Hamburg und Mönchengladbach nur zwölf Tore hinzugekommen.
Im Winter sollen der 1. FC Nürnberg und der VfB Stuttgart dennoch Interesse an einer Verpflichtung gehabt haben. Beides könnte im Sommer nach erfolgreichen Klassenerhalt noch einmal aktuell werden, aber gerade bei Nürnberg erscheint das derzeit mehr als unwahrscheinlich. Aber je nachdem, wie das Stürmerkarussel Fahrt aufnimmt, könnte es auch andere Interessenten geben.
Klar ist, dass sich Drmics Situation kaum verschlechtern kann. Sein Marktwert ist auf so niedrigem Niveau, dass man durchaus auf einen Wechsel innerhalb der Bundesliga hoffen kann. Der Stoßstürmer ist jedenfalls noch nicht zu alt, um nicht doch noch die Kurve zu kriegen.