Foto: © imago / Jan Huebner

Diese Bundesliga-Stars lassen die Kugel im Netz zappeln. Und das am liebsten im fremden Stadion. Comunio stellt die gefährlichsten Auswärtstorschützen der aktuellen Bundesliga-Saison vor. 

Alassane Plea (Borussia Mönchengladbach, Sturm, 8.810.000, 94 Punkte) 

Im Sommer aus Nizza gekommen, kam, sah und siegte Alassane Plea mit seinen blitzschnellen Abschlüssen. Annahme, Mitnahme, Abfeuern – Im Kader der Borussia Mönchengladbach stieg Plea zum Top-Torjäger der Fohlen auf. Und ist besonders auswärts eine Wucht. Zehn Tore hat Plea in der laufendenden Saison erzielt, acht Mal davon klingelte es im fremden Stadion. Auswärts kommt Plea an. Im Jahr 2019 ist Plea allerdings noch nicht angekommen. 

Vor fünf Wochen hat Plea zuletzt im Spiel gegen Bayer Leverkusen eingenetzt. Zum Vergleich: In den ersten elf Spielen der Saison erzielte Alassane Plea acht Treffer. Drei bereitete er vor. Trainer Dieter Hecking sagt: „Es war eine außergewöhnliche Quote zu Beginn. Er hat nicht an Qualität verloren. Die Gegner haben sich besser auf ihn eingestellt.“

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Ante Rebic (Eintracht Frankfurt, Sturm, 9.100.000, 72 Punkte)

Bei seinem letzten Auswärtstreffer netzte Ante Rebic in der Kategorie „Traumtor“ ein. Der Jubel im Spiel gegen Werder Bremen fiel allerdings verhalten aus. Der Grund: Im ersten Moment nach dem Tor dachte Rebic, er stünde auf dem Platz seines Ex-Klubs RB Leipzig. Kurze Verwirrung und mit den Gedanken in einer anderen Partie. Das passiert Rebic vielleicht beim Torjubel, aber nicht beim Abschluss. 

Nach überstandenen Adduktorenbeschwerden zu Beginn der Saison schlug Rebic ein. In den folgenden 14 Partien nach seiner Rückkehr brachte Rebic den Ball sieben Mal im Kasten untern, drei Vorlagen legte er noch drauf. Dabei gehen fünf Tore auf sein Auswärtskonto. Am liebsten trifft Rebic in der Fremde. Auflegen tut er aber gerne zu Hause: Alle drei Vorlagen hat der Kroate in Frankfurt beigesteuert. 

Die Top-Elf des 22. Spieltags

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Tor: Christian Mathenia (1. FC Nürnberg) - 10 Punkte | Bilderquellen: Imago

Dodi Lukebakio (Fortuna Düsseldorf, Sturm, 4.700.000, 77 Punkte)

Shootingstar, Lebensversicherung, Lukebakio. Der Belgier ist der einzige Spieler der Fortuna Düsseldorf, der in der Torjägerliste unter den Top-20-Schützen steht. Sieben Tore hat er bereits erzielt. Lukebakio ist gleichauf mit Jadon Sancho, Ante Rebic und Luca Waldschmidt. Und seine Tore schießt Lukebakio am liebsten auswärts. Fünf Buden hat der Stürmer in der Ferne erzielt. Unvergesslich: die sensationellen drei Tore, welche er dem FC Bayern München in der Allianz Arena einschenkte. 

Lukebakio ist vom FC Watford an den Rhein ausgeliehen. Eine Kaufoption besitzt Fortuna Düsseldorf wohl nicht. In den letzten zwei Jahren spielte er bei fünf unterschiedlichen Teams. „Die ständige Bewegung stört mich sehr. Ich liebe Stabilität und würde es vorziehen, in einem Team zu spielen, in dem ich mindestens zwei, drei Jahre bleiben kann“, sagt Lukebakio. 

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Leon Goretzka (FC Bayern München, Mittelfeld, 10.360.000, 88 Punkte)

Wo wir eben bei Allianz Arena waren: Leon Goretzka gehört seit dieser Saison dem Klub „Mia san Mia“ an. Auf dem Papier ist ein Spieler des FC Bayern München. Nur ist das noch nicht ganz bis zu ihm durchgedrungen. Denn er trifft immer noch außerhalb der Allianz Arena am liebsten. Sechs Mal netzte Goretzka in dieser Saison bisher ein – fünf Mal davon außerhalb des bayrischen Luftkissens. Auch sein unrühmlicher Rekord, das schnellste Eigentor in der Geschichte der Bundesliga (13 Sekunden), hat er in einem Auswärtsspiel erzielt. Und zwar gegen den FC Augsburg. 

 

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