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Die Strategen aus der Tiefe des Mittelfelds sind oft die wichtigsten Bestandteile einer Mannschaft. Welche zentralen Spieler heimsen bei Comunio die meisten Punkte ein? Comunioblog präsentiert die Top drei nach sieben Spielen!
Platz 3: Daniel Baier (FC Augsburg) – 34 Punkte
Der Punktehamster vom Dienst ist zurück! Wer glaubte, dass Daniel Baier seinen Zenit überschritten hat, wurde von Augsburgs Strategen höchstpersönlich widerlegt. Der Mann, der in der Saison 2013/14 alle 3060 Bundesliga-Minuten absolvierte und ein Jahr später nur fünf Minuten verpasste, mutiert schon wieder zum Dauerbrenner.
In der laufenden Spielzeit wurde Baier bislang dreimal in der 90. Minute ausgewechselt, jede Partie brachte Comunio-Punkte für die Nummer 10 mit sich. Sein Traumtor gegen Schalke – eine echte Rarität in Baiers Arbeitszeugnissen – brachte ihn sogar in die Top-Elf des 7. Spieltags. Normalerweise hamstert Baier seine Punkte Stück für Stück zusammen.
Knapp 5 Zähler generiert der Routinier pro Partie. Hält er seinen Schnitt, kann er seine Saisonbestmarke von 128 Punkten aus den Saisons 13/14 und 14/15 noch verbessern. Nachdem Baier letzte Saison etwas schwächelte, sechs Partien verpasste und durchschnittliche 60 Punkte einheimste, befindet er sich wieder in alter Form. Dabei ist er mit einem Marktwert von kaum mehr als 3 Millionen immer noch günstig zu haben.
Platz 2: Thiago Alcantara (FC Bayern) – 38 Punkte
„Thiago oder nix“, sagte einst Pep Guardiola zu den Transferplanungen des FC Bayern. Seine gesamte Klasse scheint der Neuzugang aus dem Sommer 2013 jedoch erst seit dem Trainerwechsel auszupacken. Eine etwas unfaire Bewertung, war Thiago in den letzten Jahren schließlich immer wieder verletzt, doch so gut wie im August und September sah man den Zauberfuß selten.
Seine 38 Comunio-Punkte hat Thiago einzig in den ersten fünf Spielen gesammelt – bei nur zwei direkten Torbeteiligungen. Das Spiel des 25-Jährigen lebt von kreativen Bällen aus der Tiefe in die Spitze und auf die Außenbahnen, gepaart mit einer hohen Präzision. Neun von zehn Thiago-Pässen finden den richtigen Mann.
642 Ballkontakte in 480 Bundesliga-Minuten sprechen zudem für die Präsenz, die der Mann aus Barcelonas Jugend zeigt. Thiago übernimmt Verantwortung und prägt das FCB-Spiel wie kaum ein anderer. Einzig in einem Punkt wünschen sich Comunio-Manager eine Verbesserung: Zug zum Tor entwickelt Thiago etwas selten. Lediglich fünfmal hat der Spanier aufs gegnerische Tor abgezogen. Auch ohne hohe Torquote punktet Thiago mehr als zufriedenstellend.
Platz 1: Joshua Kimmich (FC Bayern) – 40 Punkte
Auf eine Position kann man den Senkrechtstarter des FC Bayern und der Nationalmannschaft nicht festnageln. Joshua Kimmich, im DFB-Team rechts hinten gesetzt, hat in dieser Saison bereits als Innenverteidiger, Sechser und Achter agiert, zumeist jedoch als Box-to-Box-Player im Mittelfeld.
Unter Carlo Ancelotti genießt Kimmich mehr Freiheiten als unter Pep Guardiola, darf seine Rolle wesentlich offensiver interpretieren. So rückt der ehemalige Stuttgarter situativ sogar mit in den gegnerischen Strafraum. Dabei entblößte sich überraschend eine Art Torjägerinstinkt, der nicht nur in der Bundesliga zum Tragen kommt.
Gegen Eindhoven gelang Kimmich sein dritter Champions-League-Treffer, in der Liga hat der 21-Jährige bereits viermal genetzt – zuletzt dreimal in Folge. Den anfänglichen Joker-Status hat er längst hinter sich gelassen. In der Hackordnung steht Kimmich inzwischen klar vor Renato Sanches und auf Augenhöhe mit Thiago, Vidal und Xabi Alonso.
Kimmich ist nicht nur der beste zentrale Mittelfeldspieler bei Comunio, sondern auch der drittbeste Akteur des FC Bayern hinter Robert Lewandowski (47 Punkte) und Franck Ribéry (44). 34 Zähler hat Kimmich alleine in den letzten drei Partien geholt – ein Wert, bei dem nur der Berliner Vedad Ibisevic nach zwei Doppelpacks mithalten kann.