1899 Hoffenheim ist in der laufenden Saison noch ungeschlagen

Foto: © picture alliance / Sven Simon
Drei Siege in Folge, immer noch ungeschlagen! 1899 Hoffenheim hat seinen Saisonstart ordentlich aufgepimpt. Inzwischen hat sich eine Stammelf gebildet – auch aufgrund von Verletzungen. Comunioblog zeigt, welche Kraichgauer jetzt durchstarten.

Aus 4-3-3 wurde 3-5-2, aus Unentschieden Siege: Nach vier Remis zum Saisonstart gewann 1899 Hoffenheim die letzten drei Partien allesamt mit 2:1. Die TSG steht auf Platz sechs der Bundesliga- und Platz fünf der Comunio-Tabelle. In der Formtabelle steht sogar Platz eins mit nur einem Gegnerpunkt pro Partie.

Zwei Neue in der Dreierkette

Während Niklas Süle punktet wie eh und je, wurden seine Nebenmänner ausgetauscht. Ermin Bicakcic und Fabian Schär stehen nun hinten an, Kevin Vogt und Benjamin Hübner haben sich durchgesetzt. Vogt agierte zuletzt viermal über 90 Minuten und sammelte dabei 16 Comunio-Punkte. Ein Punktehamster für kleines Geld.

Etwas später als Vogt hat Benjamin Hübner seinen Platz erspielt. Fünf Spiele lang stand der Neuzugang aus Ingolstadt keine Sekunde auf dem Rasen, nach seinem Debüt am 6. Spieltag blieb Hübner in der Startelf. 8 Punkte in zwei Spielen können sich sehen lassen, Stand jetzt ist Bicakcic nur noch die Nummer vier und Schär die Nummer fünf.

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Auch die Außenverteidigung steht. Jeremy Toljan und Pavel Kaderabek konnten ihre oftmals durchwachsenen Leistungen stabilisieren – Letzterer etwas mehr. Kaderabek hat in den letzten drei Partien 12 Punkte gesammelt, Toljan steht insgesamt bei 8. Youngster Philipp Ochs scheint aktuell komplett außen vor: Seit dem 1. Spieltag durfte Nagelsmanns Lieblingsschüler nicht mehr spielen, dreimal stand er nicht im Kader.

Starke Schaltzentrale – Trumpf Demirbay

In einem breit besetzten Mittelfeld suchte Julian Nagelsmann lange nach der richtigen Besetzung. Kevin Vogt zog er in die Abwehr zurück, Pirmin Schwegler hat sich verletzt, der etatmäßige Kapitän Eugen Polanski ist inzwischen nur noch Joker für die Defensive. In seiner Funktion als Spielführer wird Polanski von einem Nationalspieler vertreten.

Sebastian Rudy ist der neue Chef in der Schaltzentrale der TSG und gehört zu den besten Spielern der letzten Wochen. Bislang ist kein Saisonspiel vergangen, in dem Rudy nicht gepunktet hat. Ähnliches gilt für seinen Nebenmann Lukas Rupp, der eine Partie verpasste und sonst immer Zählbares einspielte.

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Wer Nadiem Amiri als dritten Mann im Mittelfeld erwartete, wurde überrascht: Kerem Demirbay heißt der kreative Trumpf an der Seite der Routinierten. Während Amiri zumeist als Joker kommt – in den letzten beiden Spielen ohne Bewertung – spielte sich Demirbay in der Stammelf fest. Vorlage gegen Ingolstadt (8 Punkte), Treffer gegen Schalke (12 Punkte)! Im letzten Spiel fiel Demirbay etwas ab, gegen Leverkusen will er das wieder korrigieren.

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Aus Dreiersturm wird Doppelspitze

Sandro Wagner drohte seinen Platz zu verlieren, ehe sein Konkurrent Mark Uth eine Schockdiagnose hinnehmen musste: Muskelbündelriss, wochenlange Pause. Seine zweite Chance nutzte Wagner eindrucksvoll: Sowohl in Ingolstadt als auch gegen Freiburg netzte der Torjäger, ganze 22 Punkte sprangen in den letzten beiden Spielen für ihn heraus. Am 7. Spieltag stand er sogar in der Elf des Tages.

Wagner stürmt an der Seite der unangefochtenen Nummer eins in der Offensive, Andrej Kramaric. Der Kroate steht bei drei Treffern, vier Torvorlagen und 37 Comunio-Punkten, lediglich 9 weniger als in der erfolgreichen letzten Rückrunde. Mit Kramaric hat Hoffenheim Qualität eingekauft – das Gleiche können Comunio-Manager für etwas mehr als 5 Millionen tun.

Hinter Wagner, Kramaric und Uth klafft in der Gunst des Trainers eine große Lücke. Eduardo Vargas wurde bislang erst zweimal eingewechselt und Adam Szalai kann noch so torgefährlich sein, Minuten bekommt er kaum. Szalai traf als Joker am 2. Spieltag und netzte für Ungarn in beiden WM-Quali-Spielen, doch Nagelsmann hält seinen Stoßstürmer für den Notfall zurück. Nun, da Wagner in Form ist, wird der Kampf um Einsätze für Szalai noch schwieriger.

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