In der Bundesliga hat die Werkself die letzten sieben Spiele am Stück allesamt gewonnen. Das bringt nicht nur in der Liga Punkte, sondern auch bei Comunio. Wir stellen die Punktemaschinen von Leverkusen vor.
Ömer Toprak: Probleme in der Innenverteidigung, weil mit Emir Spahic der erfahrenste Verteidiger plötzlich aus dem Kader geschmissen wurde? Nicht wirklich… Denn schon vor der Spahic-Entlassung war Ömer Toprak der Chef in der Bayer-Innenverteidigung. Er hat mit Abstand die meisten Comunio-Punkte bei den Abwehrspielern der Werkself (75 an der Zahl). Nun ist er der Chef von Papadopoulos.
Allen voran in den vergangenen drei Bundesliga-Spielen dreht der türkische Nationalspieler richtig auf. 25 Punkte erspielte er in nur drei Begegnungen. Macht einen Schnitt von 8,3 Zählern pro Spiel. Natürlich kam ihm das Tor vom vergangenen Spieltag zugute. Aber auch sonst ist die Leistung des 25-Jährigen derzeit richtig stark. Für 3,33 Millionen Euro in dieser Form ein echtes Schnäppchen!
Wendell: Das brasilianische Talent zeigt immer mehr davon, was Bayer-Manager Rudi Völler bei der perspektivischen Verpflichtung des 21-Jährige versprach. Dass Wendell bereits jetzt die linke Abwehrseite so stark beackert, ist erstaunlich. Insgesamt 21 Einsätze in der Bundesliga hat der bis 2019 in Leverkusen unter Vertrag stehende Spieler bisher.
In lediglich vieren davon ging er ohne Punkte und in einem mit Minuspunkten (-4) vom Feld. 16 Comunio-Zähler aus den letzten drei Spielen generierte Wendell. Dabei kommen diese Punkte ohne ein einziges erzieltes Tor zustande. Muss man als Linksverteidiger auch erstmal so machen. 4,69 Millionen Euro kostet der Youngster momentan.
Gonzalo Castro: Dass der Deutsch-Spanier erst fünf Spiele in der A-Nationalmannschaft gespielt hat, ist eigentlich ein mittelgroßes Wunder. Es ist nicht die erste Bundesliga-Saison, die der gebürtige Wuppertaler richtig, richtig stark spielt. Derzeit hat Castro 88 Comunio-Punkte auf dem Konto. 30 davon erspielte Castro in den letzten drei Spielen.
Denn vor genau drei Spieltagen begann der Mittelfeldspieler auch noch mit dem Toreschießen. Ein Doppelpack und ein überragendes Spiel brachten alleine in dieser Partie 20 Punkte ein. Einziges Manko: Castro hat derzeit vier Gelbe Karte. Eine weitere und er fällt für ein Spiel aus. Im Saisonendspurt natürlich nicht ganz so leicht zu verkraften.
Stefan Kießling: Lange Zeit steckte der einstigen Serien-Torschütze der Werkself in einer Krise. Bis zum 26. Spieltag standen lediglich vier Tore auf dem Konto von Kießling. Inzwischen pendelte der Routinier immer zwischen Bank und Startelf. Weil Josip Drmic aber selber nicht wirklich zum neuen Torjäger avancierte, bekam Kießling immer wieder die Chance in der Startelf.
Er sollte das Vertrauen seinem Trainer Roger Schmidt spätestens ab dem 27. Spieltag zurück zahlen. Denn dort traf er in Torjägermanier doppelt, zeigte sich sonst auch spiel- und einsatzfreudig und generierte 19 Punkte. In den folgenden beiden Partien durfte Kießling ebenfalls jeweils einmal jubeln. Ergo: Vier Tore in drei Spielen. So viele, wie Kießling davor in 26 Spielen schoss.