Stark in Form: Kyriakos Papadopoulos

Noch fünf Spiele, die Spielzeit befindet sich auf der Zielgeraden. In der entscheidenden Saisonphase treffen langfristige Ausfälle die Vereine besonders hart. In Frankfurt, Leverkusen und Köln müssen sie auf Schlüsselspieler verzichten. Wir sagen, wer sie ersetzt und damit noch interessanter für Comunio-Manager wird.

Wer ersetzt den Top-Torjäger?

Anfang letzter Woche wurde aus den schlimmsten Befürchtungen bittere Gewissheit: Alex Meier, der mit 19 Toren erfolgreichste Knipser dieser Spielzeit, wird nach einer Operation an der rechten Patellasehne für vier bis sechs Monate ausfallen. Somit verpasst der Frankfurter Publikumsliebling nicht nur die restlichen Spiele dieser Spielzeit, sondern auch die komplette Vorbereitung auf die kommende Saison.

Erst in der Sommerpause werden die Eintracht-Verantwortlichen die Möglichkeit haben, auf dem Transfermarkt für Ersatz zu sorgen. Bis dahin muss es das vorhandene Personal richten – was angesichts Meiers beeindruckender Trefferzahl und seiner zentralen Rolle im System von Thomas Schaaf ein schwieriges Unterfangen werden dürfte. Von Meiers Ausfall könnten mit Sonny Kittel und Nelson Valdez zwei Spieler profitieren, die in dieser Spielzeit noch nicht wirklich zum Zuge kamen.

Youngster Kittel war oft nur zweite Wahl, Valdez fehlte lange Zeit wegen seines zu Beginn der Saison erlittenen Kreuzbandrisses. Kittel machte gegen Gladbach sein drittes Spiel in Folge über 90 Minuten, Valdez stürmte zum zweiten Mal hintereinander von Beginn an. Beide holten am vergangenen Freitag solide vier Zähler. Ihre Marktwerte sind in den letzten Tagen stark gestiegen. Trotzdem ist es noch zu früh, eine klare Kaufempfehlung auszusprechen.

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Spahic wird nicht vermisst

Selbst ins Abseits manövriert hat sich Emir Spahic. Der für seine auf dem Platz aggressive Spielweise bekannte Innenverteidiger produzierte nach der Pokalniederlage gegen Bayern München vor zwei Wochen mit selbigem Verhalten neben dem Spielfeld schlimme Negativ-Schlagzeilen. Seine Attacke gegen einen vereinseigenen Ordner blieb nicht folgenlos – Bayer setzte den Bosnier vor die Tür.

Sportlich gesehen ist Spahics vorzeitiger Abgang zwar ein großer Verlust, doch nach zwei Spielen ohne ihn scheinen ihn nur wenige zu vermissen. Das liegt auch an den starken Leistungen seiner Stellvertreter Tin Jedvaj und Kyriakos Papadopoulos. Der Kroate Jedvaj verteidigte vor einer Woche in Mainz an der Seite von Ömer Toprak und sammelte solide vier Zähler.

Papadopoulos machte es am vergangenen Wochenende gegen Hannover noch besser. Gewohnt zweikampfstark in der Defensive, mit einem Tor und zahlreichen Chancen brandgefährlich in der Offensive – das mit 15 Punkten veredelte Arbeitszeugnis des Griechen konnte sich mehr als sehen lassen. Momentan scheint der 23-Jährige die Nase vorn zu haben im Zweikampf mit Tin Jedvaj. Aus Comunio-Sicht macht eine Verpflichtung daher auf jeden Fall Sinn.

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FC-Kapitän wieder im Blickpunkt

Das Spiel vor zwei Wochen gegen Hoffenheim wird Pawel Olkowski sicherlich nicht in bester Erinnerung behalten. Der Kölner Rechtsverteidiger verursachte einen Elfmeter, flog mit Rot vom Platz und brach sich zu allem Überfluss auch noch den rechten Fuß. Die Folge: Saisonaus für den 25-Jährigen, der bis dato einer der Dauerbrenner im FC-Kader war.

Das Leid des Einen, ist das Glück des Anderen. Durch Olkowskis Verletzung rückt mit Misso Brecko plötzlich ein Akteur in den Blickpunkt, der in dieser Saison bislang eher eine Nebenrolle einnahm. Der 30-Jährige kam bis zum Hoffenheim-Spiel ganze zwei Mal zum Einsatz in der Rückrunde. Gegen Berlin stand er nach langer Zeit wieder einmal in der Startelf und erledigte seine Aufgabe ohne Fehl und Tadel.

Ob Brecko seinen Platz in der Stammformation für den Rest der Saison behalten darf, ist aber fraglich. Marcel Risse wäre eine Alternative zum slowenischen Routinier. Gegen Berlin fehlte er verletzungsbedingt, im Derby gegen Leverkusen könnte Risse die Position eines offensiven Rechtsverteidigers einnehmen.

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