Bayer Leverkusen: Jeremie Frimpong, Florian Wirtz, Amine Adli

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Bayer Leverkusen ist die Mannschaft der Stunde in der Bundesliga! Nach fünf aufeinanderfolgenden Siegen sind sogar die Champions-League-Plätze in Reichweite. Welche Leverkusener lohnen sich auch bei Comunio? Wir beleuchten den Konkurrenzkampf.

Torhüter Hradecky ist wieder in Form

Die enttäuschende Hinrunde von Bayer 04 Leverkusen ist inzwischen fast vergessen, auch Torhüter Lukas Hradecky hat sie hinter sich gelassen. Seit dem 19. Spieltag hat der Finne stets Pluspunkte gesammelt, er gehört zu den fünf besten Torhütern seit der Winterpause – und ist der günstigste unter den Top ten. Hradecky ist somit eine Kaufempfehlung.

Die Abwehr von Bayer Leverkusen steht

Trainer Xabi Alonso lässt seine Abwehr in einer Dreierkette agieren. Edmond Tapsoba ist darin klar gesetzt, auch Jonathan Tah und Odilon Kossounou spielen inzwischen regelmäßig. Das liegt auch daran, dass Piero Hincapie auf die linke Außenbahn gewichen ist – der Ecuadorianer kann auch in der Dreierkette spielen, dann auf Kosten von Tah oder Kossounou.

Momentan blockiert Hincapie aber den Platz eines anderen. Mitchel Bakker kam zuletzt dreimal nur von der Bank, ist im Zuge der Rotation aber immer eine Option für die Startelf. Auf der rechten Seite ist Jeremie Frimpong nicht nur gesetzt, sondern insbesondere dank seiner Torgefahr ein echter Punktegarant. Für die Backups Timothy Fosu-Mensah und Daley Sinkgraven bleibt auf den Seiten nur wenig Einsatzzeit.

Was die Punkte betrifft, so fehlt weiterhin den meisten Leverkusener Verteidigern die Konstanz. In der Rückrunde hat die Werkself auch erst einmal zu Null gespielt. Kossounou punktet kaum, Tah und Hincapie befriedigend, Tapsoba besser – und Frimpong fantastisch, dafür aber zu einem hohen Preis.

 

Demirbay hinter Andrich und Palacios

Auf der Doppelsechs sind, wie der Name schon sagt, zwei Plätze zu vergeben. Robert Andrich ist dabei seit Saisonbeginn unumstritten und punktet zumeist solide mit wenigen Ausschlägen nach oben. Im Schnitt kommt Andrich auf 3,36 Punkte pro Spiel, sein Marktwert beträgt knapp sechs Millionen. Vielleicht etwas zu teuer, aber kein Fehleinkauf.

Nach seinem Elfmeter-Doppelpack gegen den FC Bayern kostete Exequel Palacios zwischenzeitlich mehr als sieben Millionen, inzwischen sind es nur noch etwas mehr als fünf Millionen. Der Punkteschnitt des Argentiniers beträgt 3,86, sein Preis-Leistungs-Verhältnis ist also besser als das seines Nebenmannes.

Indes ist Kerem Demirbay der Leidtragende der funktionierenden Doppelsechs Andrich-Palacios. Der zuletzt angeschlagene Mittelfeldmann ist nur noch Backup und bei Rotation oder Ausfällen gefragt. Winterneuzugang Noah Mbamba konnte bislang noch nicht den Anschluss finden, stand in keinem Pflichtspiel auf dem Feld und fehlt bisweilen sogar im Kader.

Vier Angreifer liefern, obwohl nur drei starten

Im 3-4-3-System von Bayer Leverkusen gibt es in der Offensive viele Positionswechsel. Bei variabel einsetzbaren Spielern wie Moussa Diaby, Florian Wirtz und Amine Adli bietet sich das an. Insbesondere Adli ist aktuell bei Comunio eine spannende Anlage, sein Marktwert schießt infolge guter Leistungen in die Höhe. Diaby und Wirtz sind in starker Form aus der Länderspielpause gekommen und ihr Geld somit ebenfalle wert.

Das gilt auch für Sardar Azmoun, der in den letzten beiden Spielen als Joker traf. Azmoun profitiert vom Ausfall von Patrik Schick, der wohl noch eine Weile fehlen wird. Auch Adam Hlozek und Nadiem Amiri verpassten zuletzt Spiele, sie sind ebenfalls Backups mit Einsatzchancen, sobald sie fit sind. Karim Bellarabi und Callum Hudson-Odoi werden wohl nur sporadisch zum Einsatz kommen.