Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen

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Ohne Patrik Schick und Florian Wirtz hat Bayer 04 Leverkusen vor der Winterpause drei Siege am Stück gefeiert. Wie stellt sich die Mannschaft in der Rückrunde auf? Welche Werkself-Spieler lohnen sich bei Comunio?

Nach dem 12. Spieltag stand Bayer 04 Leverkusen mit neun Punkten auf dem Relegationsplatz. Diese Ausbeute verdoppelte die Werkself mit drei Siegen in der Englischen Woche. So geht man zumindest auf einem Mittelfeldrang in die Winterpause – mit moderatem Abstand zu den internationalen Plätzen.

Trainer Xabi Alonso hat eine gewisse Anlaufzeit benötigt, inzwischen geht seine Spielanlage auf. Die Dreierkette hat sich etabliert und wird nach und nach stabiler, in der Offensive hat vor allem Moussa Diaby Verantwortung übernommen. Bald kommen mit Patrik Schick und Florian Wirtz zwei Stars zurück, die Leverkusen zu einer starken Rückrunde verhelfen wollen.

Bayer 04 Leverkusen: Mit Wirtz und Schick zum Top-Team?

Keine Frage: Viele hätten Bayer 04 Leverkusen in den Top vier gesehen. Das desolate erste Saisondrittel kam aus dem Nichts. So ist mit der Rückkehr der verletzten Stars die Erwartung groß. Florian Wirtz kostet bei Comunio schon elf Millionen, Patrik Schick trotz seiner enttäuschenden ersten Halbserie knapp zehn Millionen.

Wirtz, Schick, Diaby – dieses Trio erwarten wir in der Offensive als gesetzt. Allen dreien trauen wir zu, in den 19 verbleibenden Spielen auf rund 100 Punkte zu kommen, wenn sie unter Alonso so gut harmonieren wie in der letzten Saison unter Seoane. Das bedeutet aber auch, dass es für die Konkurrenz in der Offensive schwierig wird.

So ist Nadiem Amiri trotz seines starken Hinrundenendspurts bei Comunio mit Vorsicht zu genießen, er wird wohl nur für Wirtz reinrotiert, wenn dieser eine Pause braucht. Auch Joker-Einsätze wird es natürlich geben. Das gilt auch für Callum Hudson-Odoi, Adam Hlozek, Amine Adli, Karim Bellarabi und Sardar Azmoun.

 

Die Bayer-Defensive findet sich langsam

Nach wie vor agiert Bayer 04 Leverkusen mit einer Dreierkette. Das ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die Außenverteidiger Frimpong und Bakker einen starken Offensivdrang haben und für die Viererkette zu viele defensive Mängel mitbringen. So sollen die Innenverteidiger, die bislang allesamt durchfielen, zu Form finden.

Ein bisschen bergauf ging es zuletzt auch für Edmond Tapsoba, Jonathan Tah und Piero Hincapie – drei Namen, die wir durchaus zu den Top-Verteidigern der Liga zählen würden, wenn ihre Abstimmung in der Hinrunde nicht so unterirdisch gewesen wäre. Zuletzt verbesserte sich ihre Punketausbeute, in den letzten drei Spielen kassierte Leverkusen nur ein Gegentor. Odilon Kossounou ist hier der Rotationskandidat.

In der Winterpause könnte Leverkusen natürlich auch noch auf dem Transfermarkt tätig werden. Vor allem ein linker Schienenspieler soll auf dem Zettel stehen. Kommt Robin Gosens, wäre Bakkers Platz natürlich akut gefährdet. Auch ein Abgang des aktuell gesetzten Linksverteidigers ist denkbar.

Palacios als neuer Chef im Mittelfeld von Bayer Leverkusen?

Robert Andrich, Kerem Demirbay, Exequiel Palacios und Charles Aranguiz kämpfen im Mittelfeld von Bayer 04 Leverkusen um zwei Plätze. Dabei geht Palacios mit einem Erfolgserlebnis in die WM-Pause: Nach einer starken Performance samt acht Comunio-Punkten gegen Stuttgart ist der Argentinier unser Gewinner des Spieltags. Er hat seine Verletzung hinter sich gelassen und will nun der Boss auf der Bayer-Sechs werden.

Ganz so einfach wird es nicht, denn Platzhirsch Andrich kommt gerade von einer Gelbsperre zurück. Allerdings fehlte Andrich ebenso wie Demirbay und Aranguiz die Konstanz, um fest im Sattel zu sitzen. Keiner der Mittelfeldmänner ist eine ganz sichere Comunio-Anlage, Palacios wegen des jüngsten Trends für Manager die lukrativste Wahl.