Die Liste der angeschlagenen und verletzten Spielern des Rekordmeisters ist lang. Welche Bedeutung hat das für Comunio-Manager? Comunioblog mit einem Überblick.

Es ist ein leidiges Thema für die meisten Comunionisten. Da hat man schon mal eine schlagkräftige Truppe zusammen, sich vielleicht sogar einen richtigen Hochkaräter für verdammt viel Geld gekauft – und dann fällt er aufgrund einer Verletzung für lange oder noch schlimmer – unbestimmte Zeit aus. Welche Lösung ist die beste?

Verkaufen und noch schnell Geld machen? Einfach im Kader parken und warten, bis die Verletzung auskuriert ist? Nun – eine eindeutige Antwort ist schwer zu finden.

Bei einem großen Klub wie dem FC Bayern kommt erschwerend hinzu, dass ein längerfristiger Ausfall aufgrund der Qualität des Kaders auf Strecke einen Bankplatz des betroffenen Spielers zur Folge haben kann.

Wie sieht es aktuell im Lazarett des deutschen Rekordmeisters aus? Ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt, Schweinsteiger und Co. zu kaufen, zu verkaufen oder sie einfach die ganze Zeit zu halten? Comunioblog gibt einen Überblick.

Rafinha: Die Sprunggelenksverletzung hätte für Rafinha zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt kommen können. Im Gegensatz zum Großteil seiner Kollegen hatte er nämlich den Vorteil, eine komplette und reichhaltige Vorbereitung auf die neue Saison absolvieren zu können. Und: Die Chancen auf Einsätze waren ordentlich.

Schon in der letzten Spielzeit profitierte der Brasilianer von der Umsetzung Philipp Lahms ins Zentrum des Münchner Spiels – und machte auf der rechten Außenverteidigerposition eine gute Figur.

Allerdings bleibt die Frage, ob Rafinha in der von Guardiola wohl bevorzugten Grundordnung mit nur drei Verteidigern auf ähnlich viele Minuten kommen wird wie im vergangen Jahr. Hoffnung macht allerdings eine neuerliche Mitteilung des FC Bayern: Am Donnerstag nahm Rafinha nach vier Wochen Pause wieder das Lauftraining auf.

Der Preis von 1,3 Millionen auf den Transfermärkten Comunios könnte den ein oder anderen Manager aufhorchen lassen. Ein netter Betrag, der überschaubares Risiko beinhaltet.

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Bastian Schweinsteiger: Bei einem Akteur wie Schweinsteiger werden viele Manager wohl eher auf halten gesetzt haben – zumal der Weltmeister nicht an einer schweren Verletzung laboriert.

Dennoch bleibt die Ungewissheit ob der Rückkehr des 30-Jährigen. Kurz vor dem Supercup war die Rede von einer drei- bis vierwöchigen Pause: Eine realistische Einschätzung?

Schweinsteiger hat keine Vorbereitung absolviert und braucht darüber hinaus noch ziemlich viel Spielpraxis, um sein Leistungsniveau abrufen zu können. Überhaupt plagte sich der neue Kapitän der Nationalmannschaft in den letzten Jahren mit vielen Blessuren herum.

Alle Umstände lassen eine Entscheidung aus Comunio-Sicht ziemlich schwer daherkommen. Ist Schweinsteiger noch nicht im Kader, könnten vier Millionen Euro ziemlich viel Geld für einen Spieler sein, von dem man nicht genau weiß, wann und vor allem wie er kicken wird.

Kommt er allerdings zügig in Form, wird der Marktwert explodieren. Kaufen oder nicht kaufen? Behalten oder loswerden?

Javier Martinez: Die Geschichte vom Spanier ist schnell erzählt – wohl bis Februar wird Martinez keine einzige Minute spielen können. Viele Manager haben direkt nach Bekanntwerden der Verletzung verkauft, um den Verlust in Grenzen zu halten. Wer aber ein wenig Geld über hat, kann sich den Europameister für schlanke 1,9 Millionen Euro kaufen.

Thiago Alcantara: Neben all den kleinen und großen Verletzungen beim deutschen Rekordmeister gerät der junge Spanier immer ein wenig in Vergessenheit.

Für Pep Guardiola ist der lange Ausfall Thiagos der Horror – der 23-Jährige spielt in den Vorstellungen des Coaches eine, wenn nicht sogar die zentrale Rolle.

Besonders schlimm: Der Mittelfeldspieler scheint nach seinem ersten Innenbandriss im März zwischen die Fronten geraten zu sein. Er ließ sich in seiner Heimat mit Cortison behandeln – wohl auch, um im Hinblick auf die WM keine Sekunde zu vergeuden.

Was danach passierte, ist bekannt: Kurz vor dem DFB-Pokalfinale riss das Innenband erneut – seitdem ist Thiago wieder im Krankenstand des FC Bayern. Über eine Rückkehr kann auch bis zum heutigen Zeitpunkt nur spekuliert werden. „Die Entwicklung ist sehr bedauerlich“, sagte Sportvorstand Matthias Sammer unlängst dem „Kicker“.

Und genau dieses Faktum ist für viele Comunio-Manager ein Graus. Wer ihn nach seiner Verletzung noch nicht verkauft hat, wird es wahrscheinlich auch jetzt nicht mehr tun – der Wertverlust könnte enorm sein.

Auf der anderen Seite ist eine Verpflichtung in diesen Tagen ebenfalls ein schwer durchschaubares Investment. Über vier Millionen Euro für einen Spieler, der seit März keine Partie bestritten hat und bei dem nicht ansatzweise raus ist, wann er wieder gegen den Ball kicken kann?

Arjen Robben und Franck Ribery: Ähnlich wie bei Martinez ist die Lage bei Bayerns Flügelspielern schnell erzählt.

Robben hat im ersten Spiel ohne große Vorbereitung gleich mal gute Comunio-Punkte (11) abgesahnt – die kleine Auszeit wegen Sprunggelenksproblemen wird wohl schon bis zur nächsten Partie ausgestanden sein.

Auch Franck Ribery ist auf dem Weg der Besserung und bei Comunio auch schon als komplett fitter und einsatzbereiter Akteur gelistet.

Wer also rund 17 Millionen Euro über hat, kann sich beide sichern – sofern sie auf den Transfermärkten auftauchen. Oder habt ihr sie vielleicht schon?

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