BVB-Trainer Marco Rose mit Marco Reus und Thorgan Hazard

Foto: © IMAGO / Ulrich Hufnagel
Der BVB muss noch eine Weile auf Erling Haaland verzichten, aber auch ohne seinen verletzten Topstar fuhr er jetzt zwei Siege in Folge ein – mit diesem Angriff, etwa um Kapitän Marco Reus und Thorgan Hazard.

Stand der Marktwerte: 27. Oktober

Haaland könnte wegen seiner Hüftbeugerverletzung laut Medienberichten noch über einen Monat ausfallen, Borussia Dortmund braucht also einen Plan B. Den hat Trainer Marco Rose anscheinend zumindest schon im Ansatz gefunden. In der Bundesliga hatte Borussia Dortmund am 9. Spieltag – geplagt von personellen Problemen in Defensive und Offensive – in der nun ersten Partie ohne Haaland ein ungefährdetes 3:1 bei Arminia Bielefeld geholt, im DFB-Pokal kam in der 2. Runde ein erkämpftes 2:0 gegen Zweitligist FC Ingolstadt 04 hinzu.

3-4-2-1 mit Spitze Malen

In Bielefeld und gegen Ingolstadt stellte Rose um, wechselte von einer Vierer auf eine Dreierkette. In seinem neuen System gibt es entsprechend fünf Positionen mit Rolle im Angriff: zwei auf den Flügeln, zwei hinter der Neun und eine in der Spitze – natürlich schaltet sich zudem der zentrale Mittelfeldspieler und Leistungsträger Jude Bellingham (Mittelfeld, 13.900.000, 36 Punkte) immer wieder Richtung Offensive ein.

Am klarsten scheint (!), sollte Rose nicht erneut einen Systemtausch vornehmen, die Position vorne drin. Dort lief in der Liga Donyell Malen (Sturm, 12.510.000, 23 Punkte) auf, erneut wusste der Starneuzugang allerdings nicht uneingeschränkt zu überzeugen. Eine Alternative stellt Reus (Sturm, 16.370.000, 43 Punkte) dar, der hin und wieder bereits als Stürmer fungierte – der 32-Jährige wird aber vor allem hinter der Spitze als Spielgestalter im Angriff gebraucht. Im Pokal startete Steffen Tigges (Sturm, 1.010.000, 2 Punkte), Torjäger der zweiten Mannschaft, weil Malen wegen einer Magen-Darm-Grippe fehlte.

Reus und Brandt gesetzt

Deutlicher als Malens lediglich scheinbare Stammrolle sollten also die Positionen von Reus und Julian Brandt (Mittelfeld, 11.450.000, 30 Punkte) definiert sein. Das Duo verfügt hinter der Neun über wenig Konkurrenz, an seine spielerischen Qualitäten im offensiven Zentrum kommen keine Mitspieler heran.

Die Top-Elf des 9. Spieltags

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Abwehr: Mats Hummels (Borussia Dortmund) - 13 Punkte | Foto: imago images / Ulrich Hufnagel

Ein Akteur, auf den ihr ein Auge werfen könnt, ist Reinier (Mittelfeld, 1.600.000, 4 Punkte). Der Leihspieler von Real Madrid begann gegen den FCI neben Brandt. Falls er seinem fast uneinhaltbaren Versprechen bei seinem Wechsel noch nachkommt, bietet sich ihm nun erneut die Chance dazu – vielleicht zum letzten Mal.

Was macht Hazard?

Die rechte Außenbahn gehört, wenn er fit ist, Thomas Meunier (Abwehr, 3.470.000, 8 Punkte). Der belgische Nationalspieler meldete sich im DFB-Pokal nach einem Schlag auf den Fuß und einem damit verbundenen Ausfall zurück. Zwar überzeugt er bislang nicht ohne Einschränkung, bei seinem einzigen nennenswerten Positionskonkurrenten handelt es sich jedoch um Marius Wolf (Sturm, 2.970.000, 11 Punkte) – der als Einwechselmann sicher für ein paar Comunio-Zähler sorgen kann, den Rose allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in der Anfangsformation sieht.

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Hochinteressant dürfte es sein, zu beobachten, welche Rolle Hazard (Sturm, 9.280.000, 13 Punkte) in den kommenden Wochen einnimmt. In der Bundesliga hatte der belgische Nationalakteur in verletzungsbedingter Abwesenheit Raphael Guerreiros den linken Flügel bekleidet, im Pokal avancierte er als Joker mit einem Doppelpack zum Matchwinner. Hazard sollte links spielen, solange Guerreiro fehlt – aber was passiert mit ihm, sobald der portugiesische Nationalspieler sich zurückmeldet? Dann werden die Karten neu gemischt: für Malen, Reus, Brandt, Meunier und ihn.

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