Zuletzt in der Startelf bei Borussia Mönchengladbach: Manu Kone

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Trainer Adi Hütter hat bei Borussia Mönchengladbach umgestellt – und plötzlich läuft es. Jüngst gab es nach schwachem Saisonstart sogar einen Sieg gegen Topteam Dortmund. So könnten die Fohlen die nächsten Spiele angehen.

Vor der BVB-Partie unterlag Mönchengladbach noch in Augsburg – in altem System. Wiederum davor feierten die Borussen vom Niederrhein beim 3:1 gegen Bielefeld ihren ersten Erfolg der Bundesliga-Spielzeit, als sie es zum ersten Mal mit neuer Formation angegangen waren. Gut möglich also, dass es jetzt beim neuen System bleibt: Never change a winning team!

Jantschke, Beyer oder Bensebaini?

Die neue Aufstellung prägt vor allem die Änderung von einer Dreier- zu einer Viererreihe in der Abwehr. Beim 1:0 gegen Dortmund verteidigten dort Matthias Ginter, Nico Elvedi und Routinier Tony Jantschke, gegen die Arminia hatte den Platz neben den gesetzten Ginter und Elvedi der erst 21 Jahre alte Jordan Beyer positionell bekleidet.

Aus Comunio-Sicht handelt es sich bei dem Rennen um die Rolle neben dem Stammduo hinten um ein hochinteressantes. Wenn Ramy Bensebaini – vor nicht allzu langer Zeit noch zentraler Leistungsträger – sich nach Verletzungsproblemen zurückmeldet, dürfte der algerische Nationalspieler über die beste Aussicht auf einen Platz in der Startelf verfügen. Bis er sich fit meldet, sind Jantschke und Beyer aber vielversprechende Investments – sowohl was Punkte als auch eine Marktwertsteigerung angeht.

Kaufempfehlung Netz – Kone und Neuhaus im Zweikampf

Eigentlich ist Bensebaini linker Abwehrakteur, in der Vergangenheit jedoch immer wieder auch im Zentrum aufgelaufen. Daher sollte vor allem das im Sommer von Konkurrent Hertha verpflichtete Talent Luca Netz von einer möglichen dauerhaften Umstellung nachhaltig profitieren. In den letzten drei Duellen lief der gerade einmal 18-Jährige, den sich Sportdirektor Max Eberl in der vergangenen Transferperiode kolportierte vier Millionen Euro hat kosten lassen, bereits von Beginn an auf. Auf dem rechten Flügel scheint Youngster Joe Scally gesetzt, solange Stefan Lainer mit seiner schweren Verletzung ausfällt.

Die Top-Elf des 6. Spieltags

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Sturm: Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim) - 10 Punkte | Foto: imago images / Sportfoto Rudel

Als äußerst spannend hat sich überraschenderweise der Kampf um die Rollen im zentralen Mittelfeld entpuppt. Denis Zakaria spielt dort nach Wechselgerüchten und Trainingsrückstand im Sommer derzeit groß auf, neben ihm gab kürzlich der im Winter für angeblich neun Millionen Euro geholte und im Sommer nach einer Leihe gekommene Manu Kone sein Debüt in der Anfangsformation. Ich gehe aber davon aus, dass Nationalspieler Florian Neuhaus sich seinen Platz schnell zurückholt – weil er unumstritten außergewöhnliche Klasse innehat und mittlerweile auch einige Erfahrung auf Bundesliga-Niveau mitbringt. Christoph Kramer sollte es schwerer haben als bislang.

Stindl und Hofmann gesetzt – Plea auch?

Hinter der Spitze haben Kapitän Lars Stindl und Jonas Hofmann ihre Rollen sicher. Gerade Hofmann weist allerdings immer wieder gesundheitsbedingte Fehlzeiten auf, was Neuhaus möglicherweise sogar hin und wieder eine Position nach vorne befördern könnte. Hannes Wolf muss sich wohl zumindest erstmal mit Einsätzen als Joker begnügen, zu Patrick Herrmann passt das neue System nicht.

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Ganz vorne sollten sich Alassane Plea und Breel Embolo abwechseln. Der Franzose dürfte im Vergleich mit dem Schweizer aber die etwas besseren Karten haben, weil er wesentlich torgefährlicher daherkommt. Spannend, was passiert, wenn sich Flügelstürmer Marcus Thuram – der wahrscheinlich stärkste unter den Angreifern – nach seinem Ausfall zurückmeldet.

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