Youngsters und Talente des VfL Wolfsburg in der Bundesliga

Foto: Michael Sohn

Stehen Draxler, Schürrle und Dost beim VfL Wolfsburg vor dem Abschied? Sollten sich Gerüchte über den Abgang des einen oder anderen Stars bewahrheiten, könnten einige junge Wölfe profitieren.

Ismail Azzaoui, Mittelfeld
Ismail Azzaoui kam vor einem Jahr aus der Nachwuchsabteilung von Tottenham Hotspur zum VfL Wolfsburg. Mit seinen damals 17 Jahren war der belgische U-Nationalspieler als absoluter Perspektivspieler  eingeplant, durfte aber am 13. und 23. Spieltag dennoch zweimal Bundesligaluft schnuppern. Gegen Ende der Spielzeit setzte den offensiven Mittelfeldspieler dann leider ein Knochenmarködem außer Gefecht. Sollte sie auf den Außenbahnen noch etwas tun und zum Beispiel Schürrle oder Draxler den Verein verlassen, würden die Chancen auf weitere Einsätze wohl ansteigen. Dass sich die Wölfe den Youngster, der beim RSC Anderlecht ausgebildet wurde, eine Million kosten ließen, spricht für die bereits zu Beginn des Engagements hohe sportliche Wertschätzung. Comunio-Manager sollten die Entwicklungen auf den Offensivpositionen in der Vorbereitung im Auge behalten.

Yannick Gerhardt, Mittelfeld
Nach zwei absolvierten Bundesliga-Spielzeiten mit 45 Einsätzen kann Yannick Gerhardt gerade noch so als Talent einstuft werden. 13 Millionen Euro Ablöse sprechen jedenfalls dafür, dass der Mittelfeldspieler schon bald Verantwortung übernehmen soll. Sein Vorteil ist dabei die Flexibilität. Der Neuzugang vom 1. FC Köln ist im Mittelfeld eigentlich überall einsetzbar. Am wahrscheinlichsten sind Einsätze als offensiv ausgerichteter Sechser oder linker Außenbahnspieler. Gerhardt wurde bis 2021 gebunden und ist mit einem bei Comunio-Marktwert von aktuell unter 3 Millionen durchaus eine Kaufempfehlung wert. In Köln sammelte er in der vergangenen Saison 60 Punkte.

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Paul Seguin, Mittelfeld
Als die etablierten Kräfte am Saisonende im Kampf um die Europa-League-Plätze die nötige Überzeugung vermissen ließen, kam Paul Seguin zweimal als motivierter Einwechselspieler zum Zuge. Nachdem das internationale Geschäft endgültig verspielt war, durfte der 21-Jährige sogar zweimal von Beginn an ran. Die Nominierung des defensiven Mittelfeldspielers durch Dieter Hecking darf durchaus als Fingerzeig für die nächste Saison gewertet werden. Seit 2007 in der eigenen Jugend ausgebildet, könnte der gebürtige Magdeburger, dessen Vater Wolfgang 21 Spiele für die Nationalmannschaft der DDR absolvierte und der 1974 den Europapokal der Pokalsieger gewann, zur nächsten hauseigenen Identifikationsfigur der Wölfe heranwachsen.

Josip Brekalo, Sturm
Nach acht Einsätzen in der ersten kroatischen Liga verabschiedet sich Josip Brekalo in diesem Sommer von seinem Ausbildungsverein Dinamo Zagreb und heuerte beim VfL Wolfsburg an. Der Stürmer, der in sechs Spielen für die U19-Nationalmannschaft seines Landes drei Treffer erzielen konnte, soll der Mannschaft trotz seines jungen Alters wenn möglich sofort weiterhelfen. Wie Ismail Azzaoui ist auch Brekalo ein Mann für die offensiven Außenbahnen. Das umworbene Talent hat bei seiner Ankunft in Wolfsburg einige Vorschusslorbeeren im Gepäck. Bei Comunio sollte man sich eine Verpflichtung dennoch gut überlegen. Der Marktwert von rund 2 Millionen, der für den 18-Jährigen bereits aufgerufen wird, ist aufgrund der ungewissen Eingewöhnungszeit mit einem Risiko verbunden.

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Leandro Putaro, Sturm
Leandro Putaro (oben im Bild) wurde im Nachwuchs des VfL Wolfsburg behutsam aufgebaut und kam in der Rückrunde zur vier Pflichtspieleinsätzen im Profibereich. Im Jugendbereich ist der 19-Jährige bereits eine große Nummer. In der A-junioren-Bundesliga erzielte der Mittelstürmer zuletzt 23 Tore in 17 Spielen, hinzu kamen fünf Torvorlagen. Auch in der UEFA Youth League, der parallel zur Champions League laufenden Nachwuchs-Variante, markierte er fünf Treffer in sechs Partien. Sollte Bas Dost sich verabschieden, dürfte wohl ein anderer Mittelstürmer von internationalem Format seinen Weg nach Wolfsburg finden. Dahinter allerdings lauert in der kommenden Saison Leandro Putaro auf seine Chance.

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