Im letzten Jahr die Prügelknaben der Bundesliga, startete die Mannschaft des Hamburger SV mit zwei Siegen aus vier Spielen gut in die Saison. Wie liegt das Comunio-Potenzial des Dinos?
Bruno Labbadia und sein HSV können nach dem 3:0 in Mönchengladbach mit dem Start in die neue Spielzeit durchaus zufrieden sein. Einer 5:0-Auftaktniederlage bei Bayern München folgten knappe Spiele gegen den VfB Stuttgart (3:2) sowie den 1. FC Köln (1:2). Sechs Punkte bilden besonders unter Beachtung des bisherigen Programms mit drei Auswärtsspielen eine gute Bilanz, mit der nicht unbedingt zu rechnen war.
Wie können Comunio-Manager von den wiedererstarkten Hamburgern profitieren?
Nach den ersten drei Spieltagen spiegelt der Gesamtmarktwert des Kaders (38 Mio.) die Zurückhaltung der Comunio-Manager nach den schwierigen Jahren des Teams wieder. Natürlich ist die Vorsicht nicht ganz unberechtigt, für risikofreudige Investoren hält die Mannschaft der Norddeutschen aber einige Spieler mit Potenzial bereit.
Am Freitagabend treffen die beiden schwächsten Comunio-Kader aufeinander. Am Sonntag spielt das Comunio-Überraschungsteam bei Schalke 04. Was Comunio-Manager über den 4. Spieltag wissen sollten.
weiterlesen...Im Tor musste zuletzt munter hin- und hergewechselt werden. Am 3. Spieltag wurde Andreas Hirzel für den angeschlagenen Rene Adler eingewechselt, am 4. Spieltag gab Jaroslav Drobny sein Saisondebüt. Der Vorteil für Comunio-Manager: Aktuell ist mit Adler und Drobny ein überdurchschnittliches Torhüterduo zu einem äußerst fairen Preis von insgesamt 1,5 Millionen zu haben.
In der Viererkette bewegt sich der Marktwert des gerade erst wiedergenesenen Johan Djourou (nach Muskelfaserriss) noch im niedrigen siebenstelligen Bereich. 15 Punkte aus den letzten zwei Einsätzen sprechen für eine Verpflichtung des Schweizers, der kürzlich zum Kapitän ernannt wurde. Nebenmann Spahic agierte nach seiner Suspendierung in Leverkusen beim neuen Arbeitgeber äußerst durchwachsen und handelte sich zuletzt eine Rote Karte ein. Die Qualitäten des Bosniers sind trotz der resultierenden -16 Punkte (Platz 1 unter den Flops) unbestritten. Findet der 35-Jährige zur Normalform, sind die momentan aufgerufenen 1,3 Millionen gut investiert.
Einige Mittelfeldspieler mit Comunio-Potenzial
Ein weiterer Neuzugang steigerte sich im defensiven Mittelfeld wie das gesamte Team kontinuierlich. 0, 2, 4 und 6 Punkte fuhr Albin Ekdal in den ersten vier Partien ein. Gegen Eintracht Frankfurt und den FC Ingolstadt möchte der Schwede nachlegen und könnte in der Folge seinen aktuell leistungsgerechten Marktwert von 2,5 Millionen weiter erhöhen. Youngster Gideon Jung, der am heutigen Samstag 21 Jahre alt wird, besitzt ebenfalls Potenzial, wurde aber von Bruno Labbadia nach Wadenproblemen am Freitag nicht berücksichtigt. Er ist mit 700.000 ein guter Spieler aus dem unteren Preissegment.
Neben Königstransfer Ekdal kommt auch Lewis Holtby immer mehr auf Touren. Der 24-Jährige, der vor der letzten Saison aus Tottenham zum HSV stieß, drehte in Mönchengladbach auf und wurde mit der Note 2,5 bedacht. Nach einem Treffer und 8 Punkten im vorangegangenen Spiel gegen Köln der zweite überdurchschnittliche Auftritt des ehemaligen Mainzers.
Die ersten Trends zeichnen sich nach dem Saisonstart ab. Wie geht's nun weiter? Bei Gladbach scheint das Hoch nur schwer in Sicht, der HSV und Köln könnten dagegen weiter klettern.
weiterlesen...Der frisch verpflichtete Aaron Hunt (zuvor VfL Wolfsburg) agierte zwar unauffällig, zeigte aber, dass er durchaus gewillt ist, die Rolle als Organisator zu übernehmen. Er holte mit 4 Zählern ebenso viele wie Ivo Ilicevic, der nun insgesamt 14 Punkte auf dem Konto hat und engagiert in die Saison startete.
Lasogga auf dem Weg zurück zu alter Treffsicherheit
Im Sturm durfte Pierre-Michel Lasogga erstmals in dieser Spielzeit von Beginn ran und bedankte sich für das Vertrauen mit seinen Saisontoren zwei und drei. Mit 27 Punkten hat der 23-Jährige eine Bilanz vorzuweisen, die ihm zuletzt kaum jemand zugetraut hatte. Hinter dem Brecher aus der Sturmmitte spielte am Freitagabend ein verbesserter Nikolai Müller. Der schnelle Außenbahnspieler erzielte in der 52. Minute nach einem Abschlag von Drobny das alles entscheidende 3:0 und ist mit 9 Punkten und einem momentanen Mindestpreis von 980.000 durchaus eine lohnende Investition. Gegen Frankfurt und Ingolstadt möchte der Hamburger SV den guten Saisonstart nun veredeln. Gelingt dies, dürften auch die Comunio-Manager auf ihre Kosten kommen.
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