Freiburg empfängt die Hertha zum Krisenduell. Der neue HSV-Coach bekommt es gleich mit den Bayern zu tun. Und: Bleibt Kölns Weste auch gegen Gladbach weiß?
Freitag, 20.30 Uhr
SC Freiburg – Hertha BSC
Gleich zu Beginn des vierten Spieltages kommt es zu einem echten Krisenduell. Der Sport-Club empfängt die Hertha. Beide Teams haben erst einen Punkt auf dem Konto. Dabei zeigten sowohl Freiburg als auch Berlin durchaus gute Leistungen. Im direkten Duell müssen beide Mannschaften nun endlich dreifach punkten.
Vermutlich wird SC-Trainer Streich offensiver agieren lassen als noch im letzten Auswärtsspiel. Dann würde Darida wieder aus dem Angriff ins Mittelfeld rücken und im Sturm dafür Philipp und Guede auflaufen. Bei Freiburg fehlen weiterhin Mehmedi und Schahin verletzt. Bei der Hertha dürfte Kalou erstmals in der Startelf neben Schieber stehen. Haraguchi dürfte nach seiner Verletzungspause auch wieder einsatzbereit sein.
Samstag, 15.30 Uhr
FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt
Wie werden die Euro Fighter nach dem Punktgewinn in London beim FC Chelsea in der Bundesliga agieren? Fakt ist, Schalke hat erst einen Punkt aus drei Bundesliga-Spielen geholt und muss nun im Heimspiel gegen Frankfurt gewinnen, wenn man nicht jetzt schon den Anschluss an die Spitze verpassen will. Viel an seiner Chelsea-Startelf ändern kann Trainer Keller nicht. Einzig Uchida könnte in die Startelf rücken. Dann würde Höger für das Mittelfeld frei werden.
In der Startelf von Thomas Schaaf wird sich ebenfalls nicht viel ändern. Einzig die Position auf dem rechten Flügel konnte streitig sein. Denn Aigner ist wieder einsatzbereit. Vermutlich wird aber Kadlec weiterhin beginnen.
Samstag, 15.30 Uhr
FC Augsburg – Werder Bremen
Die Comebacker der Liga treffen auf den FCA! Für Bremen sollte nach drei Unentschieden in Folge nun aber auch der erste Sieg herausspringen. Werder-Trainer Dutt wird einige Veränderungen vornehmen. Caldirola kommt vermutlich für Lukimya ins Spiel und ist die deutlich offensivere Variante. Zudem dürfte Elia aus der Startelf rücken. Bartels zeigte ein starkes Debüt gegen Leverkusen und bleibt in der Startelf. Hajrovic kommt dann für Elia in den Angriff.
Beim FCA bleibt zumindest in der Abwehr und im Mittelfeld alles gleich im Vergleich zum ersten Sieg letzte Woche. Aber im Sturm gibt es die Qual der Wahl für Weinzierl. Denn mit Matavz, Mölders und Djurdjic konkurrieren drei annähernd ähnlich gute Spieler um eine Position.
Samstag, 15.30 Uhr
VfB Stuttgart – TSG 1899 Hoffenheim
Das kleine Derby zwischen Stuttgart und Hoffenheim. Inzwischen hat die TSG den VfB aber sportlich gesehen überholt. Dabei werden Gisdol einige Spieler verletzt oder krank fehlen. Salihovic, Volland, Szalai, Rudy und Süle stehen allesamt auf der Kippe. Inzwischen hat Hoffendem aber auch eine starke Bank. So stünden Szalai, Schwegler und Schipplock bereit.
Beim VfB dürfte sich nach dem schlechten Saisonstart von einem Punkt aus drei Spielen auch etwas an der Startelf ändern. Der zuletzt erkältete Didavi steht vor einem Startelf-Comeback. Er könnte für Hlousek in die Startelf kommen und damit für mehr Kreativität sorgen. Auch Neuzugang Kostic könnte sein Startelf-Debüt feiern und für Werner ins Spiel kommen.
Samstag, 15.30 Uhr
Hamburger SV – FC Bayern München
Da wird sich der neue HSV-Trainer aber freuen. Josef Zinnbauer empfängt bei seinem Debüt gleich den FC Bayern München. Immerhin steht fest, dass niemand in dieser Partie einen Sieg erwartet – nicht einmal in Hamburg. Insofern hat Zinnbauer und der HSV nur etwas zu gewinnen. Viel ändern wird Zinnbauer wohl nicht an der Startelf. Einzig Green und Westermann sind Optionen für die Startelf.
Die Startelf des FC Bayern München lässt sich nur schwer voraussagen. Robben dürfte wohl eine Option für die Startelf sein. Ansonsten fallen weiterhin etliche Spieler aus. Man darf gespannt sein, ob Guardiola erneut junge Spieler wie Gaudino in die Startelf einbaut.
Samstag, 15.30 Uhr
SC Paderborn – Hannover 96
Dass die Partie zwischen dem SC Paderborn und Hannover 96 ein echtes Spitzenspiel am vierten Spieltag sein würde, hätte man so auch nicht vor der Saison gedacht. Hannover 96 ist Dritter, punktgleich mit Leverkusen und dem FCB. Paderborn ist derzeit mit fünf Punkten der beste Aufsteiger.
Deswegen gibt es für Breitenreiter keinen Grund etwas an seiner Startelf zu ändern. Bei Hannover könnte Pander nach einem Infekt fraglich sein. Albornoz ist ebenfalls leicht angeschlagen, wird aber vermutlich auflaufen. Nur seine Position ist noch fraglich. Fall beide Spieler ausfallen würden, würde Stankevicius sein Debüt in der Innenverteidigung feiern.
Samstag, 18.30 Uhr
1. FSV Mainz 05 – Borussia Dortmund
BVB-Trainer Jürgen Klopp trifft auf seine alte Liebe. Und wird dabei wohl wieder Spieler aus dem Drittliga-Kader für die Ersatzbank rekrutieren müssen. An seiner Startelf aus dem Champions-League-Spiel gegen Arsenal wird Klopp aber wohl nicht viel ändern. Ramos könnte eine Option für Immobile sein. Da dieser aber sein bestes Spiel im BVB-Trikot bisher gegen Arsenal zeigte, wird Klopp ihm wohl nicht den Schwung nehmen. Und Kagawa dürfte für den angeschlagenen Kehl auflaufen.
Beim FSV Mainz 05 steht noch nicht fest, ob Koo spielen kann. Sollte es nicht rechtzeitig für ihn reichen, würde Mali in die Startelf rücken. Auch die Abwehr ist noch fraglich. Wollscheid, Bell und Moritz stehen bereit.
Sonntag, 15.30 Uhr
VfL Wolfsburg – Bayer 04 Leverkusen
Die Aufstellung des VfL Wolfsburg hängt stark davon ab wie sich Wolfsburg in Liverpool beim FC Everton in der Europa League präsentieren und ob sich jemand verletzen wird. Ansonsten wird Hecking zweifelsfrei nicht viel an seiner Startelf ändern und die beste Elf auflaufen lassen.
Denn das Spiel gegen Leverkusen ist vom Namen her ein echtes Topspiel. Aber Wolfsburg hat erst zwei Punkte auf dem Konto und muss endlich gewinnen. Bayer zeigte zuletzt gegen Bremen und auch in der Champions League gegen Monaco, das man verwundbar ist. Schmidt könnte dem jungen Jedvaj eine Pause gönnen. Dann würde Donati für ihn beginnen. Außerdem ist fraglich ob Toprak starten kann.
Sonntag, 17.30 Uhr
1. FC Köln – Borussia Mönchengladbach
Zum Abschluss des vierten Spieltages gibt es das rheinische Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. Dabei wird die große Frage sein: Bleibt die weiße Weste des EffZeh, mit null Gegentoren aus den bisherigen drei Spielen, auch gegen den Nachbarn aus Gladbach rein? Risse und Lehmann (beide muskuläre Probleme) sind beide fraglich. Matuschyk oder Gerhardt und Zoller sind die jeweiligen Optionen für Stöger.
Für die Startelf der Fohlen gilt selbiges wie für die der Wölfe. Man muss das Spiel in der Europa League abwarten. Sollte die Kraft bei Max Kruse auch für die Bundesliga reichen, bleibt er in der Startelf. Ansonsten hat Favre ausreichend Offensiv-Optionen auf der Bank.