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In der ewigen Top-Ten-Liste der Comunio-Abwehrspieler wird sich an der Spitze so schnell gar nichts bewegen. Ein Wolfsburger wird sich aber sehr bald Platz zwei schnappen, gefolgt von einem BVB-Verteidiger.
Zehn Jahre Bundesliga: Der VfB Stuttgart holte Marcelo Bordon im Jahr 2000 nach Deutschland, 2004 wechselte er zum FC Schalke 04 und blieb sechs Jahre. In insgesamt 296 Spielen hielt der markige Brasilianer in der höchsten deutschen Spielklasse die Knochen hin. Und nicht nur in der Innenverteidigung erarbeitete er sich einen guten Ruf – auch vor dem Tor des Gegners war er zu gebrauchen: 25 Bundesliga-Tore schoss Bordon, alle tausend Minuten eins.
Bei Comunio hatte er zum Zeitpunkt seines Wechsels nach Katar 1.108 Punke auf dem Konto – ein Wert, den kein anderer Abwehrspieler seither erreicht hat. Unangefochten steht Bordon an der Spitze der Liste der besten Verteidiger aller Zeiten – mit noch immer 93 Punkten Vorsprung auf Platz zwei.
Auf der Zielgeraden zur Meisterschaft traf Werder Bremen in der Saison 2003/2004 auf einen VfB Stuttgart, der nicht nur Spalier stehen wollte. Ein Brasilianer rockte so richtig!
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Dort steht ebenfalls ein Brasilianer: Lucio, der in Deutschland für Bayer Leverkusen und den FC Bayern München aktiv war. Über Stationen in Italien und Brasilien hat es den mittlerweile 37-Jährigen nun nach Indien verschlagen. Für den FC Goa lässt er seit dem Sommer 2015 die Schienbeinschoner krachen, nachdem er eigentlich schon mit seinem Karriereende geliebäugelt hatte.
Sein zweiter Platz mit 1.015 Comunio-Punkten ist jedoch in akuter Gefahr. Denn nur fünf Punkte weniger hat ein noch in der Bundesliga aktiver Wolfsburger. Naldo – selbstverständlich ebenfalls Brasilianer – ist mit seinen 33 Jahren unangefochtener Stammspieler bei den Wölfen. Aktuell liegt seine Ausbeute in der laufenden Saison bei 46 Punkten. Eine Frage der Zeit, bis er Lucio von Platz zwei verdrängt.
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Mit 145 Punkten Rückstand steht auf Platz vier der Liste der Dortmunder Mats Hummels. Höchst unwahrscheinlich, dass er in dieser Saison noch den Sprung auf das Treppchen schaffen wird, aber spätestens in der Saison 2016/17 dürfte auch er die Marke von Lucio knacken. Den Blick in den Rückspiegel kann er sich dabei getrost sparen, denn gefolgt wird er mit 89 Punkten Vorsprung vom nicht mehr aktiven Daniel van Buyten.
Auf Platz sechs steht mit Rafinha – noch ein Brasilianer, langsam wird’s unheimlich! – ein weiterer in der Bundesliga aktiver Verteidiger. Mit 700 Punkten hat er allerdings 76 Punkte Rückstand auf Daniel van Buyten; seine aktuelle Ausbeute von 34 Punkten lässt nicht vermuten, dass er den Belgier in dieser Saison noch einholen wird.
Die Plätze sieben bis zehn werden nur noch von Ehemaligen und Ruheständlern belegt: Per Mertesacker (677 Punkte) spielt seit 2011 für den FC Arsenal, Heiko Westermann (660 Punkte) seit 2015 für Betis Sevilla, Christian Wörns (632 Punkte) und Mladen Krstajic (619 Punkte) haben die Fußballschuhe bereits an den Nagel gehängt.
