Andre Schürrle VfL Wolfsburg Flop Hinrunde 2015/2016

Foto: Björn Hake/picture alliance
Andre Schürrle kommt beim VfL Wolfsburg auch in seiner zweiten Saison nicht in Fahrt, Josip Drmic ist in Gladbach nur noch Reservist und Thorgan Hazard kann nicht an seine Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen: Fünf Hinrunden-Flops, von denen Comunio-Manager sich mehr erhofft haben.

Andre Schürrle
VfL Wolfsburg
3,6 Millionen Euro
-6 Punkte

Es läuft einfach nicht beim Weltmeister. Seit Andre Schürrle im Februar des vergangenen Jahres für 32 Millionen Euro vom FC Chelsea zum VfL Wolfsburg gewechselt ist, bleibt er weit hinter den Erwartungen der Niedersachsen zurück. Und auch hinter seinen eigenen Ansprüchen; dem „Kicker“ sagte er am Anfang der Woche: „Manchmal hatte ich es nicht verdient, in der Startelf zu stehen. Man hinterfragt natürlich alles, wenn es mal nicht so gut läuft. Das habe ich auch gemacht.“ In Zahlen sieht Schürrles Hinrunde so aus: 15 Einsätze in 17 Spielen, mehr als 800 absolvierte Spielminuten, vier Vorlagen, keine Tore. Und bei Comunio folgerichtig sechs Minuspunkte. Immerhin: In den letzten Wochen vor der Winterpause kam Schürrle besser in Form – vielleicht platzt bei ihm ja der Knoten in der Rückrunde.

Josip Drmic
Borussia Mönchengladbach
1,7 Millionen Euro
-3 Punkte

Als Josip Drmic von Bayer 04 Leverkusen zu Borussia Mönchengladbach wechselte, hatte er sich das sicher anders vorgestellt. Die Realität sieht nun aber so aus: In 17 Hinrunden-Spielen wurde er nur elf Mal eingesetzt (nur sechs Spiele führten zu einer Comunio-Wertung), dabei gelang dem Schweizer nur ein einziges Tor. Sechs Spiele am Stück saß er nur auf er Bank oder war nicht mal im Kader – vor allem mit Blick auf die kommende Europameisterschaft kann ihm das nicht gefallen. Klar, dass sich um ihn nun diverse Wechselgerüchte ranken. Aber Gladbach will ihn angeblich nicht abgeben – zumindest noch nicht – und Drmic will sich wohl durchbeißen. Zu einer Kaufempfehlung für Comunio-Manager macht ihn das aber nicht.

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Thorgan Hazard
Borussia Mönchengladbach
840.000 Euro
0 Punkte

In der Saison 14/15 gelangen Thorgan Hazard im Trikot von Borussia Mönchengladbach immerhin ein Tor und sieben Vorlagen in 28 Bundesliga-Spielen – damals war er noch ausgeliehen vom FC Chelsea. Wegen seiner guten Leistungen entschied Gladbach, Hazard für acht Millionen Euro fest an sich zu binden – und prompt ist beim jungen Belgier der Wurm drin. In 13 Spielen steuerte er nur ein einziges Tor bei und bereitete keine weiteren vor – keine gute Ausbeute für den flexiblen offensiven Mittelfeldspieler. Von ihm haben sich vor der Saison sicher viele Comunio-Manager eine Menge erhofft – er wird sich in der Rückrunde deutlich steigern müssen.

Kevin Kuranyi
TSG 1899 Hoffenheim
510.000 Euro
-12 Punkte

Keine Tore, keine Vorlagen. Kevin Kuranyis Rückkehr in die Bundesliga verlief erschreckend leise – das hat sich wohl auch sein Verein, die TSG 1899 Hoffenheim, etwas anders vorgestellt. Nur in elf Spielen kam der ehemalige deutsche Nationalspieler bislang zum Einsatz, sieben davon dauerten nur 45 Minuten lang oder weniger. Klar, dass der Stürmer deswegen auch mit sich selbst unzufrieden ist, im Dezember sagte er: „Ich habe mich sehr auf die Liga gefreut und ich genieße die Spiele, aber ich erwarte Tore von mir.“ Wie es im Sommer mit dem 33-Jährigen weiter geht, ist noch unklar: Kuranyis Vertrag endet nach der Saison.

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Toni Sunjic
VfB Stuttgart
460.000 Euro
-6 Punkte

Stuttgarts Neuzugang Toni Sunjic begann gleich mal mit einem Tor. Sein erstes Spiel für die Schwaben bestritt der Innenverteidiger am vierten Spieltag gegen Hertha BSC – bei der 1:2-Niederlage seiner Mannschaft köpfte Sunjic das Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Danach ging es dann steil bergab. Sunjic fiel häufig durch schlechte Leistungen auf, wurde bei Comunio regelmäßig mit Minuspunkten bewertet und flog – sozusagen als Sahnehäubchen – am letzten Spieltag vor der Winterpause mit Gelb-Rot vom Platz. Um fair zu bleiben: Teil der Stuttgarter Defensive zu sein, ist in dieser Saison alles andere als einfach; 37 Gegentore sind trauriger Bundesliga-Spitzenwert.

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