Aktuell verletzte Akteure bieten bei Comunio Marktwert- und Punktepotenzial für die Rückrunde. Unter anderem werden einige Topspieler von Bayern München und der Mönchengladbacher Kapitän zurückkehren.
VfL Wolfsburg: Ricardo Rodriguez, Luiz Gustavo
Der VfL Wolfsburg möchte im Topspiel am Samstagabend dafür sorgen, dass die durchwachsene Hinrunde mit dem Verbleib auf dem 4. Platz ein versöhnliches Ende findet. Ricardo Rodriguez und Luiz Gustavo werden nicht mit von der Partie sein. Der Schweizer zog sich vor Kurzem eine Muskelverletzung zu, kehrt aber wohl pünktlich zum Start der Vorbereitung zurück. Luiz Gustavo hat seit dem 13. Spieltag mit Kniebeschwerden zu kämpfen und wird ebenfalls erst 2016 wieder auf dem Platz stehen. Wer auf bessere Leistungen der Wolfsburger setzen möchte, kann auch die beiden Comunio-Größen in seine Planungen mit einbeziehen. Rodriguez und Gustavo sind allerdings mit 4,2 bzw. 2,8 Millionen nicht ganz billig.
Bayer Leverkusen: Lars Bender
Bayer Leverkusen scheint sich in die Erfolgsspur zurückgeschossen zu haben. Nach der Leistungsexplosion vom 5:0 gegen Borussia Mönchengladbach kommt die Winterpause für die Werkself deshalb recht ungelegen. Auf der anderen Seite kann Trainer Roger Schmidt nach der knapp fünfwöchigen Pause wieder mit Lars Bender planen. Der Mittelfeldspieler, der in sieben Hinrundenpartien 30 Punkte sammelte, ist momentan noch zum Vorzugspreis von 2,5 Millionen auf den Transfermärkten zu finden. Ob Kollege Tin Jedvaj zurückkehrt, steht hingegen noch in den Sternen. Beim Defensivallrounder soll nach dessen Muskel-Sehnenriss im Oberschenkel kein Risiko eingegangen werden.
FC Augsburg: Tobias Werner
Schambeinentzündungen sind immer schwer kalkulierbar. Eine hundertprozentige Sicherheit für eine Rückkehr von Tobias Werner im neuen Jahr gibt es deshalb nicht. Dennoch stehen die Chancen nicht schlecht, dass der 30-Jährige demnächst wieder an Bord ist. In den letzten zwei Spielzeiten punktete Werner jeweils dreistellig. Ein Marktwert von 1,5 Millionen lädt deshalb durchaus zum Kauf ein.
Hannover 96: Hiroshi Kiyotake
In Abwesenheit von Hiroshi Kiyotake schwang sich Kenan Karaman zum Taktgeber bei Hannover 96 auf. Der Youngster war dabei mal mehr, mal weniger erfolgreich, weshalb Michael Frontzeck sich über eine Rückkehr des Japaners im Januar freuen dürfte. Bei einem Punkteschnitt von 5,56 scheint der aktuelle Mindestpreis des 26-Jährigen von 2,85 Millionen durchaus angemessen.
Borussia Mönchengladbach: Martin Stranzl
Die Rückkehr von Martin Stranzl dürfte bei Max Eberl und André Schubert für strahlende Gesichter sorgen. Zwar verlief die Hinrunde nach dem Abschied Lucien Favres durchaus erfolgreich, in den letzten drei Spielen mit 13 Gegentoren offenbarten die Fohlen allerdings Schwächen in der Defensive. Der Kapitän ist deshalb als Stabilisator nach seiner Augenhöhlenfraktur mehr als willkommen. Nach seiner Trainingsrückkehr zog sich Stranzl zuletzt auch noch eine Zerrung zu, die er über Weihnachten aber auskurieren dürfte. 2,2 Millionen sind für den Österreicher keinesfalls zu viel verlangt.
Bayern München: David Alaba, Douglas Costa, Arjen Robben
Wenn Bayern München heute bei Hannover 96 zum letzten Hinrundenspiel antritt, stößt selbst der so üppig besetzte Kader des Rekordmeisters aufgrund der vielen Ausfälle an seine Grenzen. Die Winterpause kommt Pep Guardiola und Co. deshalb nicht ganz ungelegen. Zurückkehren werden zur Rückrunde drei zuletzt längerfristig verletzte Akteure. David Alaba wird nach einer Kapselverletzung im Sprunggelenk wieder einsteigen und Arjen Robben (Zerrung) mit wiedergenesener Wade zum Kader stoßen. Er bietet mit einem Marktwert von rund 8 Millionen das größte Potenzial unter den Bayern-Spielern. Douglas Costa, der bis zu seinem Ausfall eine starke Hinrunde absolvierte, kostet hingegen schon wieder über 10 Millionen.